Als Japanische Schwimmstile (jap. 日本泳法, Nihon-eihō) bezeichnet man verschiedene traditionelle japanische Schwimmstile. Die Japanischen Schwimmstile wurden ursprünglich von den Samurai praktiziert und waren teilweise auch Element der verschiedenen japanischen Kampfkünste. Die Schwimmstile sind davon geprägt, dass Schwimmen in Japan früher kein Sport war, sondern eine notwendige Technik, um sich im Wasser fortbewegen zu können oder aber um sich wie die Ninja unter Wasser unbemerkt an den Feind heranschleichen zu können (mit der Waffe im Mund).

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  • Als Japanische Schwimmstile (jap. 日本泳法, Nihon-eihō) bezeichnet man verschiedene traditionelle japanische Schwimmstile. Die Japanischen Schwimmstile wurden ursprünglich von den Samurai praktiziert und waren teilweise auch Element der verschiedenen japanischen Kampfkünste. Die Schwimmstile sind davon geprägt, dass Schwimmen in Japan früher kein Sport war, sondern eine notwendige Technik, um sich im Wasser fortbewegen zu können oder aber um sich wie die Ninja unter Wasser unbemerkt an den Feind heranschleichen zu können (mit der Waffe im Mund). Der Japanische Schwimmverband fasst heute zwölf verschiedene Schwimmstile unter dem Begriff Japanische Schwimmstile zusammen. Diese Stile unterscheiden sich teilweise erheblich voneinander. So steht beim Kobori-ryuto-suijutsu-Stil der Körper schräg, fast senkrecht im Wasser und bewegt sich vor allem durch starken Beinschlag fort. Dieser Stil ermöglicht es zum Beispiel, in den Händen eine Waffe zu transportieren. Bei einem anderen Stil liegt der Körper die ganze Zeit auf derselben Schlagseite im Wasser, während die Arme dem Brustschwimmen ähnlich in Schwimmrichtung schlagen. Wieder ein anderer Stil ähnelt dem Schwimmen von Hunden. Elemente aus den Japanischen Schwimmstilen werden gerade auch von japanischen Athleten gerne in das Synchronschwimmen eingebaut. Alle Stile haben gemeinsam, dass sie in Bezug auf Effektivität (Ausnutzung der Körperkraft) und Schnelligkeit den bekannten westlichen Schwimmstilen unterlegen sind. So werden an den japanischen Schulen im Schwimmunterricht ebenso wie im Westen nur die bekannten Schwimmstile Kraulschwimmen, Brustschwimmen etc. unterrichtet. Vielen Japanern ist der Begriff Japanische Schwimmstile nicht einmal bekannt. Dennoch werden diese Schwimmstile weiterhin privat organisiert oder in Fitnesscentern und öffentlichen Schwimmbädern teilweise unterrichtet. (de)
  • Als Japanische Schwimmstile (jap. 日本泳法, Nihon-eihō) bezeichnet man verschiedene traditionelle japanische Schwimmstile. Die Japanischen Schwimmstile wurden ursprünglich von den Samurai praktiziert und waren teilweise auch Element der verschiedenen japanischen Kampfkünste. Die Schwimmstile sind davon geprägt, dass Schwimmen in Japan früher kein Sport war, sondern eine notwendige Technik, um sich im Wasser fortbewegen zu können oder aber um sich wie die Ninja unter Wasser unbemerkt an den Feind heranschleichen zu können (mit der Waffe im Mund). Der Japanische Schwimmverband fasst heute zwölf verschiedene Schwimmstile unter dem Begriff Japanische Schwimmstile zusammen. Diese Stile unterscheiden sich teilweise erheblich voneinander. So steht beim Kobori-ryuto-suijutsu-Stil der Körper schräg, fast senkrecht im Wasser und bewegt sich vor allem durch starken Beinschlag fort. Dieser Stil ermöglicht es zum Beispiel, in den Händen eine Waffe zu transportieren. Bei einem anderen Stil liegt der Körper die ganze Zeit auf derselben Schlagseite im Wasser, während die Arme dem Brustschwimmen ähnlich in Schwimmrichtung schlagen. Wieder ein anderer Stil ähnelt dem Schwimmen von Hunden. Elemente aus den Japanischen Schwimmstilen werden gerade auch von japanischen Athleten gerne in das Synchronschwimmen eingebaut. Alle Stile haben gemeinsam, dass sie in Bezug auf Effektivität (Ausnutzung der Körperkraft) und Schnelligkeit den bekannten westlichen Schwimmstilen unterlegen sind. So werden an den japanischen Schulen im Schwimmunterricht ebenso wie im Westen nur die bekannten Schwimmstile Kraulschwimmen, Brustschwimmen etc. unterrichtet. Vielen Japanern ist der Begriff Japanische Schwimmstile nicht einmal bekannt. Dennoch werden diese Schwimmstile weiterhin privat organisiert oder in Fitnesscentern und öffentlichen Schwimmbädern teilweise unterrichtet. (de)
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  • Als Japanische Schwimmstile (jap. 日本泳法, Nihon-eihō) bezeichnet man verschiedene traditionelle japanische Schwimmstile. Die Japanischen Schwimmstile wurden ursprünglich von den Samurai praktiziert und waren teilweise auch Element der verschiedenen japanischen Kampfkünste. Die Schwimmstile sind davon geprägt, dass Schwimmen in Japan früher kein Sport war, sondern eine notwendige Technik, um sich im Wasser fortbewegen zu können oder aber um sich wie die Ninja unter Wasser unbemerkt an den Feind heranschleichen zu können (mit der Waffe im Mund). (de)
  • Als Japanische Schwimmstile (jap. 日本泳法, Nihon-eihō) bezeichnet man verschiedene traditionelle japanische Schwimmstile. Die Japanischen Schwimmstile wurden ursprünglich von den Samurai praktiziert und waren teilweise auch Element der verschiedenen japanischen Kampfkünste. Die Schwimmstile sind davon geprägt, dass Schwimmen in Japan früher kein Sport war, sondern eine notwendige Technik, um sich im Wasser fortbewegen zu können oder aber um sich wie die Ninja unter Wasser unbemerkt an den Feind heranschleichen zu können (mit der Waffe im Mund). (de)
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  • Japanischer Schwimmstil (de)
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