Johannes Kulík (Jan Kuljk) (* 14. Jänner 1800 in Domašín bei Benešov; † 5. Mai 1872 in Prag) war tschechischer Geigenbauer. Er war Sohn eines Müllermeisters und der einzige Schüler von Karel Šembera. Er arbeitete ab 1820 bei Martin Stoss in Wien und machte sich 1824 in Prag selbständig. Anfangs benutzte er die Modelle verschiedener italienischer Meister, 1850 erwarb er eine schöne Violine von Andreas Guarneri, die er dann fast ausschließlich kopierte. Seine Instrumente sind tadellos gearbeitet, die Schnecke schön geschnitten, der Spirituslack meist goldbraun oder rot.

Property Value
dbo:abstract
  • Johannes Kulík (Jan Kuljk) (* 14. Jänner 1800 in Domašín bei Benešov; † 5. Mai 1872 in Prag) war tschechischer Geigenbauer. Er war Sohn eines Müllermeisters und der einzige Schüler von Karel Šembera. Er arbeitete ab 1820 bei Martin Stoss in Wien und machte sich 1824 in Prag selbständig. Anfangs benutzte er die Modelle verschiedener italienischer Meister, 1850 erwarb er eine schöne Violine von Andreas Guarneri, die er dann fast ausschließlich kopierte. Seine Instrumente sind tadellos gearbeitet, die Schnecke schön geschnitten, der Spirituslack meist goldbraun oder rot. Die Celli baute er nach einem vom Ingenieur Leopold Savoi berechneten neuen Modell, das durch kleines Patron und sehr hohe Zargen auffällt. Er verwendete verschiedene Geigenzettel, in seinen letzten Jahren auch solche in böhmischer Sprache, zum Beispiel: Normdaten (Person): VIAF: 85686273 | (de)
  • Johannes Kulík (Jan Kuljk) (* 14. Jänner 1800 in Domašín bei Benešov; † 5. Mai 1872 in Prag) war tschechischer Geigenbauer. Er war Sohn eines Müllermeisters und der einzige Schüler von Karel Šembera. Er arbeitete ab 1820 bei Martin Stoss in Wien und machte sich 1824 in Prag selbständig. Anfangs benutzte er die Modelle verschiedener italienischer Meister, 1850 erwarb er eine schöne Violine von Andreas Guarneri, die er dann fast ausschließlich kopierte. Seine Instrumente sind tadellos gearbeitet, die Schnecke schön geschnitten, der Spirituslack meist goldbraun oder rot. Die Celli baute er nach einem vom Ingenieur Leopold Savoi berechneten neuen Modell, das durch kleines Patron und sehr hohe Zargen auffällt. Er verwendete verschiedene Geigenzettel, in seinen letzten Jahren auch solche in böhmischer Sprache, zum Beispiel: Normdaten (Person): VIAF: 85686273 | (de)
dbo:birthDate
  • 1800-01-14 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1872-05-05 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:viafId
  • 85686273
dbo:wikiPageID
  • 1024437 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 146351349 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • tschechischer Geigenbauer
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • tschechischer Geigenbauer
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Johannes Kulík (Jan Kuljk) (* 14. Jänner 1800 in Domašín bei Benešov; † 5. Mai 1872 in Prag) war tschechischer Geigenbauer. Er war Sohn eines Müllermeisters und der einzige Schüler von Karel Šembera. Er arbeitete ab 1820 bei Martin Stoss in Wien und machte sich 1824 in Prag selbständig. Anfangs benutzte er die Modelle verschiedener italienischer Meister, 1850 erwarb er eine schöne Violine von Andreas Guarneri, die er dann fast ausschließlich kopierte. Seine Instrumente sind tadellos gearbeitet, die Schnecke schön geschnitten, der Spirituslack meist goldbraun oder rot. (de)
  • Johannes Kulík (Jan Kuljk) (* 14. Jänner 1800 in Domašín bei Benešov; † 5. Mai 1872 in Prag) war tschechischer Geigenbauer. Er war Sohn eines Müllermeisters und der einzige Schüler von Karel Šembera. Er arbeitete ab 1820 bei Martin Stoss in Wien und machte sich 1824 in Prag selbständig. Anfangs benutzte er die Modelle verschiedener italienischer Meister, 1850 erwarb er eine schöne Violine von Andreas Guarneri, die er dann fast ausschließlich kopierte. Seine Instrumente sind tadellos gearbeitet, die Schnecke schön geschnitten, der Spirituslack meist goldbraun oder rot. (de)
rdfs:label
  • Jan Kulík (de)
  • Jan Kulík (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Jan
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Kulík, Jan (de)
  • Jan Kulík
foaf:nick
  • Kulik, Johannes (de)
  • Kulik, Johannes (de)
foaf:surname
  • Kulík
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of