Jan Dobraczyński (* 20. April 1910 in Warschau; † 5. März 1994 ebenda) war ein polnischer Schriftsteller, Journalist und Politiker. Er studierte zunächst Jura und Ökonomie. Im Zweiten Weltkrieg war Dobraczyński Mitglied der Katholischen Nationalen Partei, die sich auch für Juden und andere Minderheiten einsetzte. Als Oberhaupt der Organisation für Verlassene Kinder in Warschau half er Żegota, jüdische Kinder in katholischen Klöstern unterzubringen und so zu retten. Dafür wurde er von Yad Vashem in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen. Von 1952 bis 1956 und von 1985 bis 1989 war er Abgeordneter im Sejm, dem polnischen Parlament. Für seine Verdienste im Weltdienst erhielt er den Rang eines Brigadegenerals. In den 1980er Jahren fungierte er als Vorsitzender der Patriotischen

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  • Jan Dobraczyński (* 20. April 1910 in Warschau; † 5. März 1994 ebenda) war ein polnischer Schriftsteller, Journalist und Politiker. Er studierte zunächst Jura und Ökonomie. Im Zweiten Weltkrieg war Dobraczyński Mitglied der Katholischen Nationalen Partei, die sich auch für Juden und andere Minderheiten einsetzte. Als Oberhaupt der Organisation für Verlassene Kinder in Warschau half er Żegota, jüdische Kinder in katholischen Klöstern unterzubringen und so zu retten. Dafür wurde er von Yad Vashem in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen. Von 1952 bis 1956 und von 1985 bis 1989 war er Abgeordneter im Sejm, dem polnischen Parlament. Für seine Verdienste im Weltdienst erhielt er den Rang eines Brigadegenerals. In den 1980er Jahren fungierte er als Vorsitzender der Patriotischen Front für die Nationale Wiedergeburt. (de)
  • Jan Dobraczyński (* 20. April 1910 in Warschau; † 5. März 1994 ebenda) war ein polnischer Schriftsteller, Journalist und Politiker. Er studierte zunächst Jura und Ökonomie. Im Zweiten Weltkrieg war Dobraczyński Mitglied der Katholischen Nationalen Partei, die sich auch für Juden und andere Minderheiten einsetzte. Als Oberhaupt der Organisation für Verlassene Kinder in Warschau half er Żegota, jüdische Kinder in katholischen Klöstern unterzubringen und so zu retten. Dafür wurde er von Yad Vashem in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen. Von 1952 bis 1956 und von 1985 bis 1989 war er Abgeordneter im Sejm, dem polnischen Parlament. Für seine Verdienste im Weltdienst erhielt er den Rang eines Brigadegenerals. In den 1980er Jahren fungierte er als Vorsitzender der Patriotischen Front für die Nationale Wiedergeburt. (de)
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  • Jan Dobraczyński (* 20. April 1910 in Warschau; † 5. März 1994 ebenda) war ein polnischer Schriftsteller, Journalist und Politiker. Er studierte zunächst Jura und Ökonomie. Im Zweiten Weltkrieg war Dobraczyński Mitglied der Katholischen Nationalen Partei, die sich auch für Juden und andere Minderheiten einsetzte. Als Oberhaupt der Organisation für Verlassene Kinder in Warschau half er Żegota, jüdische Kinder in katholischen Klöstern unterzubringen und so zu retten. Dafür wurde er von Yad Vashem in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen. Von 1952 bis 1956 und von 1985 bis 1989 war er Abgeordneter im Sejm, dem polnischen Parlament. Für seine Verdienste im Weltdienst erhielt er den Rang eines Brigadegenerals. In den 1980er Jahren fungierte er als Vorsitzender der Patriotischen (de)
  • Jan Dobraczyński (* 20. April 1910 in Warschau; † 5. März 1994 ebenda) war ein polnischer Schriftsteller, Journalist und Politiker. Er studierte zunächst Jura und Ökonomie. Im Zweiten Weltkrieg war Dobraczyński Mitglied der Katholischen Nationalen Partei, die sich auch für Juden und andere Minderheiten einsetzte. Als Oberhaupt der Organisation für Verlassene Kinder in Warschau half er Żegota, jüdische Kinder in katholischen Klöstern unterzubringen und so zu retten. Dafür wurde er von Yad Vashem in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen. Von 1952 bis 1956 und von 1985 bis 1989 war er Abgeordneter im Sejm, dem polnischen Parlament. Für seine Verdienste im Weltdienst erhielt er den Rang eines Brigadegenerals. In den 1980er Jahren fungierte er als Vorsitzender der Patriotischen (de)
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