Die James-Simon-Galerie ist das im Bau befindliche Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel, zwischen Neuem Museum und Kupfergraben. An dieser Stelle befand sich bis in die 1930er Jahre der schinkelsche Packhof. Das neue Gebäude, das anfangs den Arbeitstitel Berlin Cube trug, soll nach einem Beschluss von 2006 den Namen des Berliner Kunstmäzens James Simon tragen und sollte 2017 eröffnet werden. Nach Feststellung diverser Baumängel wird nun eine Eröffnung im Jahr 2018 anvisiert.

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  • Die James-Simon-Galerie ist das im Bau befindliche Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel, zwischen Neuem Museum und Kupfergraben. An dieser Stelle befand sich bis in die 1930er Jahre der schinkelsche Packhof. Das neue Gebäude, das anfangs den Arbeitstitel Berlin Cube trug, soll nach einem Beschluss von 2006 den Namen des Berliner Kunstmäzens James Simon tragen und sollte 2017 eröffnet werden. Nach Feststellung diverser Baumängel wird nun eine Eröffnung im Jahr 2018 anvisiert. Die James-Simon-Galerie soll im Rahmen des 1999 beschlossenen Masterplans Museumsinsel das zentrale Eingangsgebäude und Besucherzentrum für die fünf Museen werden. Durch die Archäologische Promenade wird das Gebäude unterirdisch mit den Museen verbunden sein und so die erwarteten Besuchermassen lenken. Neben der üblichen Infrastruktur eines modernen Museumsbetriebs sollen auch Räume für Wechselausstellungen entstehen und die historischen Gebäude entlasten. Ein erster Entwurf stammt von dem britischen Architekten David Chipperfield, der 1999 den ausgeschriebenen Wettbewerb mit einer schlichten kubischen Lösung aus Stahl und satiniertem Glas gewann. Die Planungen wurden 2002 durch den Bund als Bauherrn und Finanzier gestoppt, weil zwischenzeitlich die Kosten für die Sanierung des Pergamonmuseums zu explodieren drohten. Im November 2006 bewilligte der Deutsche Bundestag schließlich Mittel in Höhe von 73 Millionen Euro. Nach einem erneuten Aufflammen der Kritik an dem Entwurf Chipperfields kündigte der Architekt im Dezember 2006 eine Überarbeitung an, die von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bestätigt wurde. Weil das einigen Kritikern noch nicht weit genug ging, strebte seit Februar 2007 eine Bürgerinitiative mit prominenten Vertretern (Lea Rosh, Günther Jauch) ein Volksbegehren gegen den Bau des bestehenden Entwurfs an. Am 27. Juni 2007 stellte David Chipperfield seinen neuen Entwurf vor. Das eigentliche Gebäude mit Raum für Wechselausstellungen, Gastronomie und Museumsläden befindet sich im Sockel eines Kolonnadengangs, der vom Pergamonmuseum bis fast zum Lustgarten entlang der Spree führt. Die Bürgerinitiative stellte ihre Aktivität am 2. Juli 2007 ein. Nach jahrelangen Verzögerungen durch komplizierte Gründungsarbeiten mit 1200 Pfählen und erneuter Überarbeitung der Pläne wurde am 18. Oktober 2013 der Grundstein gelegt. (de)
  • Die James-Simon-Galerie ist das im Bau befindliche Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel, zwischen Neuem Museum und Kupfergraben. An dieser Stelle befand sich bis in die 1930er Jahre der schinkelsche Packhof. Das neue Gebäude, das anfangs den Arbeitstitel Berlin Cube trug, soll nach einem Beschluss von 2006 den Namen des Berliner Kunstmäzens James Simon tragen und sollte 2017 eröffnet werden. Nach Feststellung diverser Baumängel wird nun eine Eröffnung im Jahr 2018 anvisiert. Die James-Simon-Galerie soll im Rahmen des 1999 beschlossenen Masterplans Museumsinsel das zentrale Eingangsgebäude und Besucherzentrum für die fünf Museen werden. Durch die Archäologische Promenade wird das Gebäude unterirdisch mit den Museen verbunden sein und so die erwarteten Besuchermassen lenken. Neben der üblichen Infrastruktur eines modernen Museumsbetriebs sollen auch Räume für Wechselausstellungen entstehen und die historischen Gebäude entlasten. Ein erster Entwurf stammt von dem britischen Architekten David Chipperfield, der 1999 den ausgeschriebenen Wettbewerb mit einer schlichten kubischen Lösung aus Stahl und satiniertem Glas gewann. Die Planungen wurden 2002 durch den Bund als Bauherrn und Finanzier gestoppt, weil zwischenzeitlich die Kosten für die Sanierung des Pergamonmuseums zu explodieren drohten. Im November 2006 bewilligte der Deutsche Bundestag schließlich Mittel in Höhe von 73 Millionen Euro. Nach einem erneuten Aufflammen der Kritik an dem Entwurf Chipperfields kündigte der Architekt im Dezember 2006 eine Überarbeitung an, die von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bestätigt wurde. Weil das einigen Kritikern noch nicht weit genug ging, strebte seit Februar 2007 eine Bürgerinitiative mit prominenten Vertretern (Lea Rosh, Günther Jauch) ein Volksbegehren gegen den Bau des bestehenden Entwurfs an. Am 27. Juni 2007 stellte David Chipperfield seinen neuen Entwurf vor. Das eigentliche Gebäude mit Raum für Wechselausstellungen, Gastronomie und Museumsläden befindet sich im Sockel eines Kolonnadengangs, der vom Pergamonmuseum bis fast zum Lustgarten entlang der Spree führt. Die Bürgerinitiative stellte ihre Aktivität am 2. Juli 2007 ein. Nach jahrelangen Verzögerungen durch komplizierte Gründungsarbeiten mit 1200 Pfählen und erneuter Überarbeitung der Pläne wurde am 18. Oktober 2013 der Grundstein gelegt. (de)
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  • Die James-Simon-Galerie ist das im Bau befindliche Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel, zwischen Neuem Museum und Kupfergraben. An dieser Stelle befand sich bis in die 1930er Jahre der schinkelsche Packhof. Das neue Gebäude, das anfangs den Arbeitstitel Berlin Cube trug, soll nach einem Beschluss von 2006 den Namen des Berliner Kunstmäzens James Simon tragen und sollte 2017 eröffnet werden. Nach Feststellung diverser Baumängel wird nun eine Eröffnung im Jahr 2018 anvisiert. (de)
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