Jakob Heusser-Staub (* 3. März 1862 in Irgenhausen bei Pfäffikon ZH; † 23. August 1941 in Uster, Kanton Zürich) war ein Schweizer Industrieller. Der Sohn von Kaspar Heusser-Schellenberg (1836–1910) absolvierte 1879 die Industrieschule in Zürich, eine Ausbildung im elterlichen Textilbetrieb und Auslandspraktika in der Seidenindustrie in Lyon und England.

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  • Jakob Heusser-Staub (* 3. März 1862 in Irgenhausen bei Pfäffikon ZH; † 23. August 1941 in Uster, Kanton Zürich) war ein Schweizer Industrieller. Der Sohn von Kaspar Heusser-Schellenberg (1836–1910) absolvierte 1879 die Industrieschule in Zürich, eine Ausbildung im elterlichen Textilbetrieb und Auslandspraktika in der Seidenindustrie in Lyon und England. Ab 1883 leitete er die familieneigene Spinnerei in Schwarz in Bubikon. 1889 heiratete er Berta Staub. Ab 1897 war er als Textilhändler tätig und erwarb 1900 eine zweite Spinnerei in Oberuster. Nach dem Tod des Vaters übernahm er den Familienbetrieb, dessen Expansion er durch weitere Spinnereien forcierte (heute Hesta AG). 1919 erwarb er die Aktienmehrheit an Schiesser. Anfang der 1920er Jahre beteiligte er sich an der Produktion des ersten Tonfilms in der Schweiz. 1916 erwarb er Schloss Uster, liess es renovieren und begründete darin eine Schule, die er zusammen mit der Kinderkrippe an der Florastrasse in die 1927 errichtete Heusser-Staub-Stiftung einbrachte. Auf deren Land am Uster Schlossberg wurde nach 1975 der Weinbau wieder aufgenommen. 1929 erwarb er für 4 Mio. Franken die Aktien der Baumwollspinnerei und Weberei Wettingen in der Absicht, diese stillzulegen, doch hatte gerade wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung zu greifen begonnen. Ausserdem erbrachten die Wasserrechte, die er für den Bau des Limmatkraftwerkes der Stadt Zürich verkauft hatte, gute Rendite. Fortan stellte der Betrieb den Transmissionsantrieb der Wasserturbinen auf elektrischen Strom um, den er vom Elektrizitätswerk Wettingen bezog. (de)
  • Jakob Heusser-Staub (* 3. März 1862 in Irgenhausen bei Pfäffikon ZH; † 23. August 1941 in Uster, Kanton Zürich) war ein Schweizer Industrieller. Der Sohn von Kaspar Heusser-Schellenberg (1836–1910) absolvierte 1879 die Industrieschule in Zürich, eine Ausbildung im elterlichen Textilbetrieb und Auslandspraktika in der Seidenindustrie in Lyon und England. Ab 1883 leitete er die familieneigene Spinnerei in Schwarz in Bubikon. 1889 heiratete er Berta Staub. Ab 1897 war er als Textilhändler tätig und erwarb 1900 eine zweite Spinnerei in Oberuster. Nach dem Tod des Vaters übernahm er den Familienbetrieb, dessen Expansion er durch weitere Spinnereien forcierte (heute Hesta AG). 1919 erwarb er die Aktienmehrheit an Schiesser. Anfang der 1920er Jahre beteiligte er sich an der Produktion des ersten Tonfilms in der Schweiz. 1916 erwarb er Schloss Uster, liess es renovieren und begründete darin eine Schule, die er zusammen mit der Kinderkrippe an der Florastrasse in die 1927 errichtete Heusser-Staub-Stiftung einbrachte. Auf deren Land am Uster Schlossberg wurde nach 1975 der Weinbau wieder aufgenommen. 1929 erwarb er für 4 Mio. Franken die Aktien der Baumwollspinnerei und Weberei Wettingen in der Absicht, diese stillzulegen, doch hatte gerade wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung zu greifen begonnen. Ausserdem erbrachten die Wasserrechte, die er für den Bau des Limmatkraftwerkes der Stadt Zürich verkauft hatte, gute Rendite. Fortan stellte der Betrieb den Transmissionsantrieb der Wasserturbinen auf elektrischen Strom um, den er vom Elektrizitätswerk Wettingen bezog. (de)
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  • Jakob Heusser-Staub (* 3. März 1862 in Irgenhausen bei Pfäffikon ZH; † 23. August 1941 in Uster, Kanton Zürich) war ein Schweizer Industrieller. Der Sohn von Kaspar Heusser-Schellenberg (1836–1910) absolvierte 1879 die Industrieschule in Zürich, eine Ausbildung im elterlichen Textilbetrieb und Auslandspraktika in der Seidenindustrie in Lyon und England. (de)
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