Wie in anderen romanischen Sprachen gibt es auch im Italienischen zahlreiche Vornamen germanischer Herkunft. Männliche Namen enden häufig auf -o, weibliche auf -a. Es ist im Italienischen daher leicht möglich, aus einem germanischen Männernamen einen Frauennamen - und umgekehrt - zu machen, wo dies etwa im Deutschen nicht üblich ist, da manche Zweitglieder der Namen geschlechtsspezifisch sind (z. B. -hild, -hard). So wird aus Adelaide bzw. Adelaida (Adelheid) der männliche Vorname Adelaido, aus Edmondo (Edmund) der weibliche Vorname Edmonda. Jedoch sind auch im Italienischen solche Formen in der Regel selten.

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  • Wie in anderen romanischen Sprachen gibt es auch im Italienischen zahlreiche Vornamen germanischer Herkunft. Männliche Namen enden häufig auf -o, weibliche auf -a. Es ist im Italienischen daher leicht möglich, aus einem germanischen Männernamen einen Frauennamen - und umgekehrt - zu machen, wo dies etwa im Deutschen nicht üblich ist, da manche Zweitglieder der Namen geschlechtsspezifisch sind (z. B. -hild, -hard). So wird aus Adelaide bzw. Adelaida (Adelheid) der männliche Vorname Adelaido, aus Edmondo (Edmund) der weibliche Vorname Edmonda. Jedoch sind auch im Italienischen solche Formen in der Regel selten. Es gibt Kombinationen von Namensgliedern, die bei den heutigen deutschen Vornamen nicht üblich sind, z.B. Arimondo entspricht Her- wie in Hermann + -mund wie in Raimund (also Hermund), Adalgisa entspricht Adel- wie in Adelheid + -gis wie in Gisela (also Adelgis). Das Italienische kennt auch Namen, die nur zum Teil germanisch sind, also mit einem Namensglied aus einer anderen Sprache kombiniert, etwa Giancarlo (Hans + Karl), Marilda (Maria + Hilde). Wenige Namen werden (auch) in ihrer germanischen Form verwendet (Walter, Bruno, Emma, Irma). Nicht angeführt sind hier meist die vielen Diminutive, die im Italienischen häufiger in Verwendung sind als im Deutschen, sowie die Koseformen, zu Carlo (Karl) etwa Carletto, Carlino, Carluccio. Es gibt Fälle, bei denen nicht ein germanischer Name zu Grunde liegen muss, in jedem Fall ist aber eine germanische Wurzel anzusetzen: z. B. Walchiria (Walküre), Lombardo und Lombardina (von der Region Lombardei stammend, die nach den Langobarden benannt ist), Alemanno (Alemanne), Guerra (Krieg, germanisch werra), Guerriero (Krieger). (de)
  • Wie in anderen romanischen Sprachen gibt es auch im Italienischen zahlreiche Vornamen germanischer Herkunft. Männliche Namen enden häufig auf -o, weibliche auf -a. Es ist im Italienischen daher leicht möglich, aus einem germanischen Männernamen einen Frauennamen - und umgekehrt - zu machen, wo dies etwa im Deutschen nicht üblich ist, da manche Zweitglieder der Namen geschlechtsspezifisch sind (z. B. -hild, -hard). So wird aus Adelaide bzw. Adelaida (Adelheid) der männliche Vorname Adelaido, aus Edmondo (Edmund) der weibliche Vorname Edmonda. Jedoch sind auch im Italienischen solche Formen in der Regel selten. Es gibt Kombinationen von Namensgliedern, die bei den heutigen deutschen Vornamen nicht üblich sind, z.B. Arimondo entspricht Her- wie in Hermann + -mund wie in Raimund (also Hermund), Adalgisa entspricht Adel- wie in Adelheid + -gis wie in Gisela (also Adelgis). Das Italienische kennt auch Namen, die nur zum Teil germanisch sind, also mit einem Namensglied aus einer anderen Sprache kombiniert, etwa Giancarlo (Hans + Karl), Marilda (Maria + Hilde). Wenige Namen werden (auch) in ihrer germanischen Form verwendet (Walter, Bruno, Emma, Irma). Nicht angeführt sind hier meist die vielen Diminutive, die im Italienischen häufiger in Verwendung sind als im Deutschen, sowie die Koseformen, zu Carlo (Karl) etwa Carletto, Carlino, Carluccio. Es gibt Fälle, bei denen nicht ein germanischer Name zu Grunde liegen muss, in jedem Fall ist aber eine germanische Wurzel anzusetzen: z. B. Walchiria (Walküre), Lombardo und Lombardina (von der Region Lombardei stammend, die nach den Langobarden benannt ist), Alemanno (Alemanne), Guerra (Krieg, germanisch werra), Guerriero (Krieger). (de)
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  • Wie in anderen romanischen Sprachen gibt es auch im Italienischen zahlreiche Vornamen germanischer Herkunft. Männliche Namen enden häufig auf -o, weibliche auf -a. Es ist im Italienischen daher leicht möglich, aus einem germanischen Männernamen einen Frauennamen - und umgekehrt - zu machen, wo dies etwa im Deutschen nicht üblich ist, da manche Zweitglieder der Namen geschlechtsspezifisch sind (z. B. -hild, -hard). So wird aus Adelaide bzw. Adelaida (Adelheid) der männliche Vorname Adelaido, aus Edmondo (Edmund) der weibliche Vorname Edmonda. Jedoch sind auch im Italienischen solche Formen in der Regel selten. (de)
  • Wie in anderen romanischen Sprachen gibt es auch im Italienischen zahlreiche Vornamen germanischer Herkunft. Männliche Namen enden häufig auf -o, weibliche auf -a. Es ist im Italienischen daher leicht möglich, aus einem germanischen Männernamen einen Frauennamen - und umgekehrt - zu machen, wo dies etwa im Deutschen nicht üblich ist, da manche Zweitglieder der Namen geschlechtsspezifisch sind (z. B. -hild, -hard). So wird aus Adelaide bzw. Adelaida (Adelheid) der männliche Vorname Adelaido, aus Edmondo (Edmund) der weibliche Vorname Edmonda. Jedoch sind auch im Italienischen solche Formen in der Regel selten. (de)
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  • Italienische Personennamen germanischer Wurzel (de)
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