Die Isenberger Wirren waren eine Fehde im Zeitraum von 1232 und 1243 zwischen Dietrich von Altena-Isenberg und Adolf I. Graf von der Mark mit ihren jeweiligen Verbündeten. Dietrich versuchte dadurch die Rückgabe der isenbergischen Besitzungen zu erzwingen, die Graf Adolf nach der im November 1226 erfolgten Hinrichtung seines Cousins Friedrich Graf von Isenberg für den Mord an dem Kölner Erzbischof Engelbert I. Erzbischof von Köln, Graf von Berg an sich gebracht hatte. Beide Seiten erzielten militärische Erfolge, die letztlich aber in eine Pattsituation mündeten. Der Streit wurde deshalb im Verhandlungswege beigelegt. 1243 schlossen die Kriegsparteien einen Vergleich, der Dietrich die Herrschaft über die kleine Grafschaft Limburg sicherte und die isenbergischen Güter etwa hälftig unter den

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  • Die Isenberger Wirren waren eine Fehde im Zeitraum von 1232 und 1243 zwischen Dietrich von Altena-Isenberg und Adolf I. Graf von der Mark mit ihren jeweiligen Verbündeten. Dietrich versuchte dadurch die Rückgabe der isenbergischen Besitzungen zu erzwingen, die Graf Adolf nach der im November 1226 erfolgten Hinrichtung seines Cousins Friedrich Graf von Isenberg für den Mord an dem Kölner Erzbischof Engelbert I. Erzbischof von Köln, Graf von Berg an sich gebracht hatte. Beide Seiten erzielten militärische Erfolge, die letztlich aber in eine Pattsituation mündeten. Der Streit wurde deshalb im Verhandlungswege beigelegt. 1243 schlossen die Kriegsparteien einen Vergleich, der Dietrich die Herrschaft über die kleine Grafschaft Limburg sicherte und die isenbergischen Güter etwa hälftig unter den Kontrahenten aufteilte. Dies führte zu einer Festigung des märkischen Territorialbesitzes und zu einer dauerhaften Verbindung zwischen dem Hammer Raum und der Grafschaft Altena. Die Isenberger Wirren waren deshalb ein wichtiger Teilschritt zur Herausbildung der späteren Grafschaft Mark. (de)
  • Die Isenberger Wirren waren eine Fehde im Zeitraum von 1232 und 1243 zwischen Dietrich von Altena-Isenberg und Adolf I. Graf von der Mark mit ihren jeweiligen Verbündeten. Dietrich versuchte dadurch die Rückgabe der isenbergischen Besitzungen zu erzwingen, die Graf Adolf nach der im November 1226 erfolgten Hinrichtung seines Cousins Friedrich Graf von Isenberg für den Mord an dem Kölner Erzbischof Engelbert I. Erzbischof von Köln, Graf von Berg an sich gebracht hatte. Beide Seiten erzielten militärische Erfolge, die letztlich aber in eine Pattsituation mündeten. Der Streit wurde deshalb im Verhandlungswege beigelegt. 1243 schlossen die Kriegsparteien einen Vergleich, der Dietrich die Herrschaft über die kleine Grafschaft Limburg sicherte und die isenbergischen Güter etwa hälftig unter den Kontrahenten aufteilte. Dies führte zu einer Festigung des märkischen Territorialbesitzes und zu einer dauerhaften Verbindung zwischen dem Hammer Raum und der Grafschaft Altena. Die Isenberger Wirren waren deshalb ein wichtiger Teilschritt zur Herausbildung der späteren Grafschaft Mark. (de)
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  • Die Isenberger Wirren waren eine Fehde im Zeitraum von 1232 und 1243 zwischen Dietrich von Altena-Isenberg und Adolf I. Graf von der Mark mit ihren jeweiligen Verbündeten. Dietrich versuchte dadurch die Rückgabe der isenbergischen Besitzungen zu erzwingen, die Graf Adolf nach der im November 1226 erfolgten Hinrichtung seines Cousins Friedrich Graf von Isenberg für den Mord an dem Kölner Erzbischof Engelbert I. Erzbischof von Köln, Graf von Berg an sich gebracht hatte. Beide Seiten erzielten militärische Erfolge, die letztlich aber in eine Pattsituation mündeten. Der Streit wurde deshalb im Verhandlungswege beigelegt. 1243 schlossen die Kriegsparteien einen Vergleich, der Dietrich die Herrschaft über die kleine Grafschaft Limburg sicherte und die isenbergischen Güter etwa hälftig unter den (de)
  • Die Isenberger Wirren waren eine Fehde im Zeitraum von 1232 und 1243 zwischen Dietrich von Altena-Isenberg und Adolf I. Graf von der Mark mit ihren jeweiligen Verbündeten. Dietrich versuchte dadurch die Rückgabe der isenbergischen Besitzungen zu erzwingen, die Graf Adolf nach der im November 1226 erfolgten Hinrichtung seines Cousins Friedrich Graf von Isenberg für den Mord an dem Kölner Erzbischof Engelbert I. Erzbischof von Köln, Graf von Berg an sich gebracht hatte. Beide Seiten erzielten militärische Erfolge, die letztlich aber in eine Pattsituation mündeten. Der Streit wurde deshalb im Verhandlungswege beigelegt. 1243 schlossen die Kriegsparteien einen Vergleich, der Dietrich die Herrschaft über die kleine Grafschaft Limburg sicherte und die isenbergischen Güter etwa hälftig unter den (de)
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  • Isenberger Wirren (de)
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