Isca Silurum, auch Isca Augusta, beim heutigen Caerleon gelegen, war ein römisches Legionslager auf der Britischen Insel. Es liegt im Südwesten von Wales an der Mündung des Fluss Usk, 15 Kilometer südwestlich von Venta Silurum (Caerwent). Der römische Name Isca leitet sich von der gälischen Bezeichnung für Gewässer ab. Bei seinen Ausgrabungen in den 1920er Jahren erkannte Sir Mortimer Wheeler, dass die römische Präsenz in Caerleon im 3. Jahrhundert endete. Das 4. Jahrhundert konnte bis heute nicht außerhalb der Umwehrung belegt werden.

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  • Isca Silurum, auch Isca Augusta, beim heutigen Caerleon gelegen, war ein römisches Legionslager auf der Britischen Insel. Es liegt im Südwesten von Wales an der Mündung des Fluss Usk, 15 Kilometer südwestlich von Venta Silurum (Caerwent). Der römische Name Isca leitet sich von der gälischen Bezeichnung für Gewässer ab. Mit einer Fläche von 20,5 ha gehört das Kastell Isca im Vergleich der kaiserzeitlichen Legionslager in den mittleren Bereich. Bei der Wahl des Standortes in der Mündung des Usk spielten vermutlich strategische Gründe eine Rolle. Ab 74/75 n. Chr. war Isca die Basis der Legio II Augusta. Der Platz war vor der Errichtung des Lagers vermutlich unbesiedelt. Vorrömische Befunde oder Funde, die vor 74/75 datieren, sind bislang nicht bekannt. Münzfunde mit Prägedaten bis 370 belegen eine – möglicherweise nur zivile – Kontinuität in Caerleon. Die Schlussmünze ist theodosianisch (388–395). Bei seinen Ausgrabungen in den 1920er Jahren erkannte Sir Mortimer Wheeler, dass die römische Präsenz in Caerleon im 3. Jahrhundert endete. Das 4. Jahrhundert konnte bis heute nicht außerhalb der Umwehrung belegt werden. (de)
  • Isca Silurum, auch Isca Augusta, beim heutigen Caerleon gelegen, war ein römisches Legionslager auf der Britischen Insel. Es liegt im Südwesten von Wales an der Mündung des Fluss Usk, 15 Kilometer südwestlich von Venta Silurum (Caerwent). Der römische Name Isca leitet sich von der gälischen Bezeichnung für Gewässer ab. Mit einer Fläche von 20,5 ha gehört das Kastell Isca im Vergleich der kaiserzeitlichen Legionslager in den mittleren Bereich. Bei der Wahl des Standortes in der Mündung des Usk spielten vermutlich strategische Gründe eine Rolle. Ab 74/75 n. Chr. war Isca die Basis der Legio II Augusta. Der Platz war vor der Errichtung des Lagers vermutlich unbesiedelt. Vorrömische Befunde oder Funde, die vor 74/75 datieren, sind bislang nicht bekannt. Münzfunde mit Prägedaten bis 370 belegen eine – möglicherweise nur zivile – Kontinuität in Caerleon. Die Schlussmünze ist theodosianisch (388–395). Bei seinen Ausgrabungen in den 1920er Jahren erkannte Sir Mortimer Wheeler, dass die römische Präsenz in Caerleon im 3. Jahrhundert endete. Das 4. Jahrhundert konnte bis heute nicht außerhalb der Umwehrung belegt werden. (de)
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