Bei der Integration von Zugewanderten handelt es sich um die Integration von Migranten im Zielland, also den Prozess einer sukzessiven Gleichstellung zu den anderen Einwohnern in Rechten, Pflichten und Chancen.

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  • Bei der Integration von Zugewanderten handelt es sich um die Integration von Migranten im Zielland, also den Prozess einer sukzessiven Gleichstellung zu den anderen Einwohnern in Rechten, Pflichten und Chancen. Die Thematik umfasst sowohl die Angelegenheiten einzelner eingewanderter Personen in ihrem Lebensalltag, als auch soziokulturelle Phänomene im Gastland als Gesamtgesellschaft.Im gesellschaftlichen Diskurs geht es dabei oft nicht nur um eine Integration der Einwanderer selbst (Migranten der ersten Generation, Ausländerintegration in engeren Sinne), sondern auch um die der meist schon eingebürgerten oder als Staatsbürger geborenen Nachfolgegeneration(en), die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bzw. mit Zuwanderungsgeschichte.Sonderfälle gruppenspezifischer Integration sind etwa die Integration von bereits vor längerer Zeit zugewanderten sprachlich-kulturellen oder ethnischen Minderheiten, hier spricht man von Integration von Minderheiten, überlappend zur Integration autochthoner (einheimischer) Minderheiten.Bei Arbeitsmigration spricht man auch von Integration ausländischer Beschäftigter, insbesondere bei denen, die sich entschließen, im Beschäftigungsland zu bleiben, wie das in Europa beispielsweise in der Gastarbeiter-Thematik des mittleren 20. Jahrhunderts auftrat.Ein Spezialfall ist die Flüchtlingsintegration, insbesondere im Rahmen von Massenstömen einer Fluchtbewegung. Bei geflüchteten Personen, die gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention als Flüchtlinge einzustufen sind, ist die Situation im jeweiligen Aufnahmeland insofern anders als für Migranten im Allgemeinen, als dass bestimmte völkerrechtliche Verpflichtungen bestehen, die der Aufnahmestaat im Hinblick auf die Integration von Flüchtlingen einzuhalten hat. Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 rückte die Debatte um die Einwanderungs, Flüchtlings- und Asylpolitik, um die Integration von Geflüchteten und von Migranten im Allgemeinen sowie um die Bleibeperspektive von Menschen mit ungeklärtem oder vorläufigem Aufenthaltsrecht stärker in die gesellschaftliche Aufmerksamkeit. (de)
  • Bei der Integration von Zugewanderten handelt es sich um die Integration von Migranten im Zielland, also den Prozess einer sukzessiven Gleichstellung zu den anderen Einwohnern in Rechten, Pflichten und Chancen. Die Thematik umfasst sowohl die Angelegenheiten einzelner eingewanderter Personen in ihrem Lebensalltag, als auch soziokulturelle Phänomene im Gastland als Gesamtgesellschaft.Im gesellschaftlichen Diskurs geht es dabei oft nicht nur um eine Integration der Einwanderer selbst (Migranten der ersten Generation, Ausländerintegration in engeren Sinne), sondern auch um die der meist schon eingebürgerten oder als Staatsbürger geborenen Nachfolgegeneration(en), die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bzw. mit Zuwanderungsgeschichte.Sonderfälle gruppenspezifischer Integration sind etwa die Integration von bereits vor längerer Zeit zugewanderten sprachlich-kulturellen oder ethnischen Minderheiten, hier spricht man von Integration von Minderheiten, überlappend zur Integration autochthoner (einheimischer) Minderheiten.Bei Arbeitsmigration spricht man auch von Integration ausländischer Beschäftigter, insbesondere bei denen, die sich entschließen, im Beschäftigungsland zu bleiben, wie das in Europa beispielsweise in der Gastarbeiter-Thematik des mittleren 20. Jahrhunderts auftrat.Ein Spezialfall ist die Flüchtlingsintegration, insbesondere im Rahmen von Massenstömen einer Fluchtbewegung. Bei geflüchteten Personen, die gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention als Flüchtlinge einzustufen sind, ist die Situation im jeweiligen Aufnahmeland insofern anders als für Migranten im Allgemeinen, als dass bestimmte völkerrechtliche Verpflichtungen bestehen, die der Aufnahmestaat im Hinblick auf die Integration von Flüchtlingen einzuhalten hat. Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 rückte die Debatte um die Einwanderungs, Flüchtlings- und Asylpolitik, um die Integration von Geflüchteten und von Migranten im Allgemeinen sowie um die Bleibeperspektive von Menschen mit ungeklärtem oder vorläufigem Aufenthaltsrecht stärker in die gesellschaftliche Aufmerksamkeit. (de)
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  • Integration von Zugewanderten (de)
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