Im Café der verlorenen Jugend (französisch Dans le café de la jeunesse perdue: roman, 2007) ist ein Roman des Literaturnobelpreisträgers Patrick Modiano, in dem Café-Gänger sowie ein Detektiv und ein verlassener Ehemann sich über eine junge Frau Gedanken machen, deren Lebensspuren größtenteils vage bleiben. Sie hat zwei Namen (Louki/Jacqueline) und es wird erzählt, dass sie ihrem Leben selbst ein Ende setzt, indem sie sich im Beisein einer anderen Frau vom Balkon stürzt. Die Schwerelosigkeit, nach der Louki sich gesehnt hat, spürt der Leser bei der Lektüre der schönen Prosa, die manchmal selbst „irgendwie schwebt“.

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  • Im Café der verlorenen Jugend (französisch Dans le café de la jeunesse perdue: roman, 2007) ist ein Roman des Literaturnobelpreisträgers Patrick Modiano, in dem Café-Gänger sowie ein Detektiv und ein verlassener Ehemann sich über eine junge Frau Gedanken machen, deren Lebensspuren größtenteils vage bleiben. Sie hat zwei Namen (Louki/Jacqueline) und es wird erzählt, dass sie ihrem Leben selbst ein Ende setzt, indem sie sich im Beisein einer anderen Frau vom Balkon stürzt. Die Schwerelosigkeit, nach der Louki sich gesehnt hat, spürt der Leser bei der Lektüre der schönen Prosa, die manchmal selbst „irgendwie schwebt“. Erstmals nutzt Modiano verschiedene Erzählperspektiven. Es werden auf diese Weise verschiedene Funktionen des Erinnerns dargestellt. Der Roman ist international viel beachtet worden. In deutscher Übersetzung durch Elisabeth Edl ist das Werk 2012 bei Hanser erschienen. Der Titel „Dans le café de la jeunesse perdue“ ist Teil eines Zitats von Guy Debord, das als Motto vorangestellt ist und seinerseits den Beginn der Göttlichen Komödie von Dante parodiert. Im Eröffnungsabschnitt der Geschichte ordnet der Erzähler den Begriff „verlorene Jugend“ erstens einem Philosophen zu, den er als sentimental charakterisiert, und zweitens beschreibt er die Gäste des „Le Condé“ als „verlorene Jugend“. (de)
  • Im Café der verlorenen Jugend (französisch Dans le café de la jeunesse perdue: roman, 2007) ist ein Roman des Literaturnobelpreisträgers Patrick Modiano, in dem Café-Gänger sowie ein Detektiv und ein verlassener Ehemann sich über eine junge Frau Gedanken machen, deren Lebensspuren größtenteils vage bleiben. Sie hat zwei Namen (Louki/Jacqueline) und es wird erzählt, dass sie ihrem Leben selbst ein Ende setzt, indem sie sich im Beisein einer anderen Frau vom Balkon stürzt. Die Schwerelosigkeit, nach der Louki sich gesehnt hat, spürt der Leser bei der Lektüre der schönen Prosa, die manchmal selbst „irgendwie schwebt“. Erstmals nutzt Modiano verschiedene Erzählperspektiven. Es werden auf diese Weise verschiedene Funktionen des Erinnerns dargestellt. Der Roman ist international viel beachtet worden. In deutscher Übersetzung durch Elisabeth Edl ist das Werk 2012 bei Hanser erschienen. Der Titel „Dans le café de la jeunesse perdue“ ist Teil eines Zitats von Guy Debord, das als Motto vorangestellt ist und seinerseits den Beginn der Göttlichen Komödie von Dante parodiert. Im Eröffnungsabschnitt der Geschichte ordnet der Erzähler den Begriff „verlorene Jugend“ erstens einem Philosophen zu, den er als sentimental charakterisiert, und zweitens beschreibt er die Gäste des „Le Condé“ als „verlorene Jugend“. (de)
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