Die Ictíneo II war neben der französischen Plongeur eines der ersten U-Boote mit einem maschinellen Antrieb und wurde vom Katalanen Narcís Monturiol als Nachfolge-Entwurf der Ictíneo I konstruiert und gebaut. Das Boot wurde durch einen anaerob mit Magnesiumperoxid, Zink und Kaliumchlorat betriebenen Motor angetrieben. Am 2. Oktober 1864 startete sie, zunächst noch manuell angetrieben, ihre Jungfernfahrt im Hafen von Barcelona. Die Ictíneo II war 14 m lang, 2 m breit, 3 m hoch und wog rund 46 Tonnen. Eine Replik der Ictíneo II ist heute am Port Vell in Barcelona zu besichtigen.

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  • Die Ictíneo II war neben der französischen Plongeur eines der ersten U-Boote mit einem maschinellen Antrieb und wurde vom Katalanen Narcís Monturiol als Nachfolge-Entwurf der Ictíneo I konstruiert und gebaut. Das Boot wurde durch einen anaerob mit Magnesiumperoxid, Zink und Kaliumchlorat betriebenen Motor angetrieben. Am 2. Oktober 1864 startete sie, zunächst noch manuell angetrieben, ihre Jungfernfahrt im Hafen von Barcelona. Die Ictíneo II war 14 m lang, 2 m breit, 3 m hoch und wog rund 46 Tonnen. Sie wurde aus massivem Olivenholz gebaut, verstärkt durch Eichenholz und Kupferzargen und anschließend mit 2 mm dicken Kupferplatten beschlagen. Eine der Besonderheiten der Ictíneo II war der Versuch eines anaeroben Antriebs sowie des Problems, wie Sauerstoff in einem hermetisch abgeschlossenen Raum erneuert werden konnte. Der magnesiumperoxidbasierte Motor, den Monturiol konstruiert hatte, produzierte bei der chemischen Reaktion genügend Hitze, um Wasserdampf zu erzeugen. Als Abfallprodukt fiel Sauerstoff an, der in speziellen Tanks aufgefangen wurde und auf diese Weise anschließend für Atemluft sorgte. Eine Replik der Ictíneo II ist heute am Port Vell in Barcelona zu besichtigen. (de)
  • Die Ictíneo II war neben der französischen Plongeur eines der ersten U-Boote mit einem maschinellen Antrieb und wurde vom Katalanen Narcís Monturiol als Nachfolge-Entwurf der Ictíneo I konstruiert und gebaut. Das Boot wurde durch einen anaerob mit Magnesiumperoxid, Zink und Kaliumchlorat betriebenen Motor angetrieben. Am 2. Oktober 1864 startete sie, zunächst noch manuell angetrieben, ihre Jungfernfahrt im Hafen von Barcelona. Die Ictíneo II war 14 m lang, 2 m breit, 3 m hoch und wog rund 46 Tonnen. Sie wurde aus massivem Olivenholz gebaut, verstärkt durch Eichenholz und Kupferzargen und anschließend mit 2 mm dicken Kupferplatten beschlagen. Eine der Besonderheiten der Ictíneo II war der Versuch eines anaeroben Antriebs sowie des Problems, wie Sauerstoff in einem hermetisch abgeschlossenen Raum erneuert werden konnte. Der magnesiumperoxidbasierte Motor, den Monturiol konstruiert hatte, produzierte bei der chemischen Reaktion genügend Hitze, um Wasserdampf zu erzeugen. Als Abfallprodukt fiel Sauerstoff an, der in speziellen Tanks aufgefangen wurde und auf diese Weise anschließend für Atemluft sorgte. Eine Replik der Ictíneo II ist heute am Port Vell in Barcelona zu besichtigen. (de)
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  • Die Ictíneo II war neben der französischen Plongeur eines der ersten U-Boote mit einem maschinellen Antrieb und wurde vom Katalanen Narcís Monturiol als Nachfolge-Entwurf der Ictíneo I konstruiert und gebaut. Das Boot wurde durch einen anaerob mit Magnesiumperoxid, Zink und Kaliumchlorat betriebenen Motor angetrieben. Am 2. Oktober 1864 startete sie, zunächst noch manuell angetrieben, ihre Jungfernfahrt im Hafen von Barcelona. Die Ictíneo II war 14 m lang, 2 m breit, 3 m hoch und wog rund 46 Tonnen. Eine Replik der Ictíneo II ist heute am Port Vell in Barcelona zu besichtigen. (de)
  • Die Ictíneo II war neben der französischen Plongeur eines der ersten U-Boote mit einem maschinellen Antrieb und wurde vom Katalanen Narcís Monturiol als Nachfolge-Entwurf der Ictíneo I konstruiert und gebaut. Das Boot wurde durch einen anaerob mit Magnesiumperoxid, Zink und Kaliumchlorat betriebenen Motor angetrieben. Am 2. Oktober 1864 startete sie, zunächst noch manuell angetrieben, ihre Jungfernfahrt im Hafen von Barcelona. Die Ictíneo II war 14 m lang, 2 m breit, 3 m hoch und wog rund 46 Tonnen. Eine Replik der Ictíneo II ist heute am Port Vell in Barcelona zu besichtigen. (de)
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  • Ictíneo II (de)
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