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- Als IBM-PC-kompatible Computer oder IBM-kompatible PCs bezeichnete man historisch gesehen Personal Computer bzw. Mikrocomputer, die dem technischen Design des IBM-PC von 1981 und dessen Nachfolgemodellen wie dem IBM PC/AT nachempfunden waren. Seltener wurden die Nachbauten auch als IBM-Nachbauten (oder -klone) bezeichnet, da sie vor allem in den Anfangsjahren tatsächlich technisch weitgehend identische Kopien waren. Später wurde die Bezeichnung IBM-kompatibel seltener und wesentlich allgemeiner für Systeme verwendet, die einen Mikroprozessor vom Typ x86 nachbilden und ein entsprechendes BIOS starten. Letzteres wird von dem moderneren EFI abgelöst. IBM-PC-kompatible Computer wurden auch kurz als PC bezeichnet, als Plattform in Abgrenzung gegenüber Apple Macintosh-Modellen, der Atari-ST-Reihe und anderen. Da der Begriff Personal Computer jedoch bereits früh auch für andere als x86-basierte Plattformen verwendet wurde, war diese Bezeichnung nicht immer eindeutig. Durch die massive Verbreitung kompatibler x86-PCs anderer Hersteller ging die Bedeutung von IBM als anfänglicher Marktführer bereits in den 1980er Jahren stark zurück. 1987 brachte IBM die neuentwickelte PS/2-Reihe auf den Markt, die mit dem bisherigen PC-Konzept vollständig brach und proprietäre Technologien wie das Microchannel-Bussystem einführte, die auch für andere Hersteller bewusst nicht mehr frei verfügbar waren. Dadurch waren die PCs von IBM selbst paradoxerweise nicht mehr IBM-PC-kompatibel, womit IBM den selbstgesetzten Industriestandard unterlief. Dies wurde jedoch ein wirtschaftlicher Misserfolg, denn große PC-Hersteller wie Compaq machten diesen Schwenk nicht mit. Sie setzten stattdessen erfolgreich eigene technische Standards wie den EISA-Bus als Konkurrenz zum Microchannel-Konzept. Durch den Verkauf seiner PC-Sparte an Lenovo im Jahr 2005 hat sich IBM schließlich vollständig aus dem PC-Bereich zurückgezogen. Aus diesen Gründen ist der Begriff IBM-PC-kompatibel überholt und auch technisch seit der PS/2-Linie nicht mehr korrekt, weshalb er mittlerweile kaum mehr verwendet wird. Aktuelle Begriffe für x86-basierte Computer sind hauptsächlich die Begriffe PC, Windows-PC oder Windows-Rechner, nach dem dominanten Betriebssystem, oder seltener Wintel-Rechner als Kunstwort aus Windows und Intel, dem marktführenden x86-Prozessor-Hersteller. (de)
- Als IBM-PC-kompatible Computer oder IBM-kompatible PCs bezeichnete man historisch gesehen Personal Computer bzw. Mikrocomputer, die dem technischen Design des IBM-PC von 1981 und dessen Nachfolgemodellen wie dem IBM PC/AT nachempfunden waren. Seltener wurden die Nachbauten auch als IBM-Nachbauten (oder -klone) bezeichnet, da sie vor allem in den Anfangsjahren tatsächlich technisch weitgehend identische Kopien waren. Später wurde die Bezeichnung IBM-kompatibel seltener und wesentlich allgemeiner für Systeme verwendet, die einen Mikroprozessor vom Typ x86 nachbilden und ein entsprechendes BIOS starten. Letzteres wird von dem moderneren EFI abgelöst. IBM-PC-kompatible Computer wurden auch kurz als PC bezeichnet, als Plattform in Abgrenzung gegenüber Apple Macintosh-Modellen, der Atari-ST-Reihe und anderen. Da der Begriff Personal Computer jedoch bereits früh auch für andere als x86-basierte Plattformen verwendet wurde, war diese Bezeichnung nicht immer eindeutig. Durch die massive Verbreitung kompatibler x86-PCs anderer Hersteller ging die Bedeutung von IBM als anfänglicher Marktführer bereits in den 1980er Jahren stark zurück. 1987 brachte IBM die neuentwickelte PS/2-Reihe auf den Markt, die mit dem bisherigen PC-Konzept vollständig brach und proprietäre Technologien wie das Microchannel-Bussystem einführte, die auch für andere Hersteller bewusst nicht mehr frei verfügbar waren. Dadurch waren die PCs von IBM selbst paradoxerweise nicht mehr IBM-PC-kompatibel, womit IBM den selbstgesetzten Industriestandard unterlief. Dies wurde jedoch ein wirtschaftlicher Misserfolg, denn große PC-Hersteller wie Compaq machten diesen Schwenk nicht mit. Sie setzten stattdessen erfolgreich eigene technische Standards wie den EISA-Bus als Konkurrenz zum Microchannel-Konzept. Durch den Verkauf seiner PC-Sparte an Lenovo im Jahr 2005 hat sich IBM schließlich vollständig aus dem PC-Bereich zurückgezogen. Aus diesen Gründen ist der Begriff IBM-PC-kompatibel überholt und auch technisch seit der PS/2-Linie nicht mehr korrekt, weshalb er mittlerweile kaum mehr verwendet wird. Aktuelle Begriffe für x86-basierte Computer sind hauptsächlich die Begriffe PC, Windows-PC oder Windows-Rechner, nach dem dominanten Betriebssystem, oder seltener Wintel-Rechner als Kunstwort aus Windows und Intel, dem marktführenden x86-Prozessor-Hersteller. (de)
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- Als IBM-PC-kompatible Computer oder IBM-kompatible PCs bezeichnete man historisch gesehen Personal Computer bzw. Mikrocomputer, die dem technischen Design des IBM-PC von 1981 und dessen Nachfolgemodellen wie dem IBM PC/AT nachempfunden waren. Seltener wurden die Nachbauten auch als IBM-Nachbauten (oder -klone) bezeichnet, da sie vor allem in den Anfangsjahren tatsächlich technisch weitgehend identische Kopien waren. Später wurde die Bezeichnung IBM-kompatibel seltener und wesentlich allgemeiner für Systeme verwendet, die einen Mikroprozessor vom Typ x86 nachbilden und ein entsprechendes BIOS starten. Letzteres wird von dem moderneren EFI abgelöst. (de)
- Als IBM-PC-kompatible Computer oder IBM-kompatible PCs bezeichnete man historisch gesehen Personal Computer bzw. Mikrocomputer, die dem technischen Design des IBM-PC von 1981 und dessen Nachfolgemodellen wie dem IBM PC/AT nachempfunden waren. Seltener wurden die Nachbauten auch als IBM-Nachbauten (oder -klone) bezeichnet, da sie vor allem in den Anfangsjahren tatsächlich technisch weitgehend identische Kopien waren. Später wurde die Bezeichnung IBM-kompatibel seltener und wesentlich allgemeiner für Systeme verwendet, die einen Mikroprozessor vom Typ x86 nachbilden und ein entsprechendes BIOS starten. Letzteres wird von dem moderneren EFI abgelöst. (de)
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