Das Höchstpreisedikt (Latein: Edictum De Pretiis Rerum Venalium) wurde 301 vom römischen Kaiser Diokletian erlassen. Es setzte Höchstpreise für eine Vielzahl von Produkten und Leistungen fest, deren Überschreitung unter anderem auch mit der Todesstrafe geahndet werden sollte. Die Preise sind angegeben als denarii communes (Rechnungsdenare) - diese entsprechen nicht den Denaren der frühen Kaiserzeit. Der zuvor eingeführte Follis wurde am 1. September 301 mit 25 denarii communes festgelegt.

Property Value
dbo:abstract
  • Das Höchstpreisedikt (Latein: Edictum De Pretiis Rerum Venalium) wurde 301 vom römischen Kaiser Diokletian erlassen. Es setzte Höchstpreise für eine Vielzahl von Produkten und Leistungen fest, deren Überschreitung unter anderem auch mit der Todesstrafe geahndet werden sollte. Während der Reichskrise des 3. Jahrhunderts wurden von den zahlreichen Kaisern und Usurpatoren Münzen geprägt, dadurch wurde die Inflation stark angeheizt. Im Zuge der Reformen des Diokletian wurden eine Steuerreform (Capitatio-Iugatio), eine Münzreform und als Teil der Münzreform das Höchstpreisedikt vorgenommen. In diesem werden die Höchstpreise für über tausend Produkte genannt, und ebenso die maximalen Löhne für Dienstleistungen. Die niedrigsten Tagelöhne erhielten die Hirten und Landarbeiter. Da die Preise für Handwerkserzeugnisse sehr hoch lagen, litt besonders die ärmere Bevölkerung unter diesem Edikt. Allerdings erzielte das Edikt nicht die gewünschte Wirkung, die Preise wurden vielfach überzogen, oder es wurde zu Tauschgeschäften übergegangen. Die Preise sind angegeben als denarii communes (Rechnungsdenare) - diese entsprechen nicht den Denaren der frühen Kaiserzeit. Der zuvor eingeführte Follis wurde am 1. September 301 mit 25 denarii communes festgelegt. (de)
  • Das Höchstpreisedikt (Latein: Edictum De Pretiis Rerum Venalium) wurde 301 vom römischen Kaiser Diokletian erlassen. Es setzte Höchstpreise für eine Vielzahl von Produkten und Leistungen fest, deren Überschreitung unter anderem auch mit der Todesstrafe geahndet werden sollte. Während der Reichskrise des 3. Jahrhunderts wurden von den zahlreichen Kaisern und Usurpatoren Münzen geprägt, dadurch wurde die Inflation stark angeheizt. Im Zuge der Reformen des Diokletian wurden eine Steuerreform (Capitatio-Iugatio), eine Münzreform und als Teil der Münzreform das Höchstpreisedikt vorgenommen. In diesem werden die Höchstpreise für über tausend Produkte genannt, und ebenso die maximalen Löhne für Dienstleistungen. Die niedrigsten Tagelöhne erhielten die Hirten und Landarbeiter. Da die Preise für Handwerkserzeugnisse sehr hoch lagen, litt besonders die ärmere Bevölkerung unter diesem Edikt. Allerdings erzielte das Edikt nicht die gewünschte Wirkung, die Preise wurden vielfach überzogen, oder es wurde zu Tauschgeschäften übergegangen. Die Preise sind angegeben als denarii communes (Rechnungsdenare) - diese entsprechen nicht den Denaren der frühen Kaiserzeit. Der zuvor eingeführte Follis wurde am 1. September 301 mit 25 denarii communes festgelegt. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 2275344 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156391181 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Das Höchstpreisedikt (Latein: Edictum De Pretiis Rerum Venalium) wurde 301 vom römischen Kaiser Diokletian erlassen. Es setzte Höchstpreise für eine Vielzahl von Produkten und Leistungen fest, deren Überschreitung unter anderem auch mit der Todesstrafe geahndet werden sollte. Die Preise sind angegeben als denarii communes (Rechnungsdenare) - diese entsprechen nicht den Denaren der frühen Kaiserzeit. Der zuvor eingeführte Follis wurde am 1. September 301 mit 25 denarii communes festgelegt. (de)
  • Das Höchstpreisedikt (Latein: Edictum De Pretiis Rerum Venalium) wurde 301 vom römischen Kaiser Diokletian erlassen. Es setzte Höchstpreise für eine Vielzahl von Produkten und Leistungen fest, deren Überschreitung unter anderem auch mit der Todesstrafe geahndet werden sollte. Die Preise sind angegeben als denarii communes (Rechnungsdenare) - diese entsprechen nicht den Denaren der frühen Kaiserzeit. Der zuvor eingeführte Follis wurde am 1. September 301 mit 25 denarii communes festgelegt. (de)
rdfs:label
  • Höchstpreisedikt (de)
  • Höchstpreisedikt (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of