Hydrierkatalysatoren sind Katalysatoren die die Anlagerung (Addition) von Wasserstoff ermöglichen, so dass es zur Hydrierung, das heißt der Reduktion von organischen Verbindungen, kommt. Es handelt sich hier normalerweise um Nebengruppenelemente. Vor allem die Platinmetalle wie Palladium und Platin haben große Bedeutung bei der Aktivierung von molekularem Wasserstoff, die der Anlagerung vorausgeht. Die große Bedeutung der Platinelemente resultiert aus der Tatsache, dass diese zwar eine Wechselwirkung mit molekularem Wasserstoff eingehen, aber keine Hydride bilden, sondern den Wasserstoff ungebunden in ihre Oktaederlücken oder Tetraederlücken einlagern. Von technischer Bedeutung sind hier vor allem die preiswerteren Elemente wie Nickel oder Eisen. Hydrierungen spielen in der organischen Syn

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  • Hydrierkatalysatoren sind Katalysatoren die die Anlagerung (Addition) von Wasserstoff ermöglichen, so dass es zur Hydrierung, das heißt der Reduktion von organischen Verbindungen, kommt. Es handelt sich hier normalerweise um Nebengruppenelemente. Vor allem die Platinmetalle wie Palladium und Platin haben große Bedeutung bei der Aktivierung von molekularem Wasserstoff, die der Anlagerung vorausgeht. Die große Bedeutung der Platinelemente resultiert aus der Tatsache, dass diese zwar eine Wechselwirkung mit molekularem Wasserstoff eingehen, aber keine Hydride bilden, sondern den Wasserstoff ungebunden in ihre Oktaederlücken oder Tetraederlücken einlagern. Von technischer Bedeutung sind hier vor allem die preiswerteren Elemente wie Nickel oder Eisen. Hydrierungen spielen in der organischen Synthese aber auch in der Lebensmittelindustrie (z. B. der Margarineherstellung) eine große Rolle. Man unterscheidet zwischen der homogenen und der heterogenen Katalyse. Bei der homogenen Katalyse ist der Hydrierkatalysator vollständig im Lösungsmittel gelöst. Dies wird in durch den Einsatz von Liganden erreicht. Bei der heterogenen Katalyse liegt ein unlösliches Gemisch von Hydrierkatalysator und Lösungsmittel mit der zur hydrierenden Verbindung vor. Beim Einsatz von Salzen als Hydrierkatalysatoren wird im Allgemeinen zunächst das Salz reduziert und das fein verteilte Element bildet den aktiven Hydrierkatalysator. (de)
  • Hydrierkatalysatoren sind Katalysatoren die die Anlagerung (Addition) von Wasserstoff ermöglichen, so dass es zur Hydrierung, das heißt der Reduktion von organischen Verbindungen, kommt. Es handelt sich hier normalerweise um Nebengruppenelemente. Vor allem die Platinmetalle wie Palladium und Platin haben große Bedeutung bei der Aktivierung von molekularem Wasserstoff, die der Anlagerung vorausgeht. Die große Bedeutung der Platinelemente resultiert aus der Tatsache, dass diese zwar eine Wechselwirkung mit molekularem Wasserstoff eingehen, aber keine Hydride bilden, sondern den Wasserstoff ungebunden in ihre Oktaederlücken oder Tetraederlücken einlagern. Von technischer Bedeutung sind hier vor allem die preiswerteren Elemente wie Nickel oder Eisen. Hydrierungen spielen in der organischen Synthese aber auch in der Lebensmittelindustrie (z. B. der Margarineherstellung) eine große Rolle. Man unterscheidet zwischen der homogenen und der heterogenen Katalyse. Bei der homogenen Katalyse ist der Hydrierkatalysator vollständig im Lösungsmittel gelöst. Dies wird in durch den Einsatz von Liganden erreicht. Bei der heterogenen Katalyse liegt ein unlösliches Gemisch von Hydrierkatalysator und Lösungsmittel mit der zur hydrierenden Verbindung vor. Beim Einsatz von Salzen als Hydrierkatalysatoren wird im Allgemeinen zunächst das Salz reduziert und das fein verteilte Element bildet den aktiven Hydrierkatalysator. (de)
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  • Hydrierkatalysatoren sind Katalysatoren die die Anlagerung (Addition) von Wasserstoff ermöglichen, so dass es zur Hydrierung, das heißt der Reduktion von organischen Verbindungen, kommt. Es handelt sich hier normalerweise um Nebengruppenelemente. Vor allem die Platinmetalle wie Palladium und Platin haben große Bedeutung bei der Aktivierung von molekularem Wasserstoff, die der Anlagerung vorausgeht. Die große Bedeutung der Platinelemente resultiert aus der Tatsache, dass diese zwar eine Wechselwirkung mit molekularem Wasserstoff eingehen, aber keine Hydride bilden, sondern den Wasserstoff ungebunden in ihre Oktaederlücken oder Tetraederlücken einlagern. Von technischer Bedeutung sind hier vor allem die preiswerteren Elemente wie Nickel oder Eisen. Hydrierungen spielen in der organischen Syn (de)
  • Hydrierkatalysatoren sind Katalysatoren die die Anlagerung (Addition) von Wasserstoff ermöglichen, so dass es zur Hydrierung, das heißt der Reduktion von organischen Verbindungen, kommt. Es handelt sich hier normalerweise um Nebengruppenelemente. Vor allem die Platinmetalle wie Palladium und Platin haben große Bedeutung bei der Aktivierung von molekularem Wasserstoff, die der Anlagerung vorausgeht. Die große Bedeutung der Platinelemente resultiert aus der Tatsache, dass diese zwar eine Wechselwirkung mit molekularem Wasserstoff eingehen, aber keine Hydride bilden, sondern den Wasserstoff ungebunden in ihre Oktaederlücken oder Tetraederlücken einlagern. Von technischer Bedeutung sind hier vor allem die preiswerteren Elemente wie Nickel oder Eisen. Hydrierungen spielen in der organischen Syn (de)
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  • Hydrierkatalysatoren (de)
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