Hungersnöte in China gab es auf Grund der klimatischen Bedingungen in China seit Jahrtausenden immer wieder. Sie wurden durch Dürren und Überschwemmungen verursacht. Der Kampf der Chinesen gegen diese Naturkatastrophen nimmt in der chinesischen Geschichte einen großen Raum ein. Es war eine wesentliche Aufgabe des Kaisers, mit den Möglichkeiten der Zentralgewalt lokal auftretende Hungersnöte abzumildern. Diese Aufgabe nahm einen beträchtlichen Teil der Kapazitäten der chinesischen Regierung in Anspruch. Gestützt auf inneren Frieden und ertragreiche Landwirtschaft verdoppelte sich jedoch die Bevölkerungszahl vom Jahr 1760 bis 1860 von 200 Mio. auf 400 Mio. Menschen. Bei den beschränkten knappen Anbauflächen für Getreide gelang es der Landwirtschaft ab Beginn des 19. Jahrhunderts immer wenige

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  • Hungersnöte in China gab es auf Grund der klimatischen Bedingungen in China seit Jahrtausenden immer wieder. Sie wurden durch Dürren und Überschwemmungen verursacht. Der Kampf der Chinesen gegen diese Naturkatastrophen nimmt in der chinesischen Geschichte einen großen Raum ein. Es war eine wesentliche Aufgabe des Kaisers, mit den Möglichkeiten der Zentralgewalt lokal auftretende Hungersnöte abzumildern. Diese Aufgabe nahm einen beträchtlichen Teil der Kapazitäten der chinesischen Regierung in Anspruch. Gestützt auf inneren Frieden und ertragreiche Landwirtschaft verdoppelte sich jedoch die Bevölkerungszahl vom Jahr 1760 bis 1860 von 200 Mio. auf 400 Mio. Menschen. Bei den beschränkten knappen Anbauflächen für Getreide gelang es der Landwirtschaft ab Beginn des 19. Jahrhunderts immer weniger, die immer weiter wachsende Bevölkerungszahl zu ernähren. China wurde zum „Land der Hungersnöte“ und die Zentralgewalt des Kaisers zerfiel. Für die 100 Jahre der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird die Zahl der Hungertoten auf 100 Millionen geschätzt. Die Zahl ist aber wegen nicht existierender Bevölkerungsstatistiken sehr unsicher. Die vielleicht größte, aber auch letzte Hungersnot in China gab es während des Großen Sprungs nach vorn in den Jahren 1959 bis 1961. (de)
  • Hungersnöte in China gab es auf Grund der klimatischen Bedingungen in China seit Jahrtausenden immer wieder. Sie wurden durch Dürren und Überschwemmungen verursacht. Der Kampf der Chinesen gegen diese Naturkatastrophen nimmt in der chinesischen Geschichte einen großen Raum ein. Es war eine wesentliche Aufgabe des Kaisers, mit den Möglichkeiten der Zentralgewalt lokal auftretende Hungersnöte abzumildern. Diese Aufgabe nahm einen beträchtlichen Teil der Kapazitäten der chinesischen Regierung in Anspruch. Gestützt auf inneren Frieden und ertragreiche Landwirtschaft verdoppelte sich jedoch die Bevölkerungszahl vom Jahr 1760 bis 1860 von 200 Mio. auf 400 Mio. Menschen. Bei den beschränkten knappen Anbauflächen für Getreide gelang es der Landwirtschaft ab Beginn des 19. Jahrhunderts immer weniger, die immer weiter wachsende Bevölkerungszahl zu ernähren. China wurde zum „Land der Hungersnöte“ und die Zentralgewalt des Kaisers zerfiel. Für die 100 Jahre der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird die Zahl der Hungertoten auf 100 Millionen geschätzt. Die Zahl ist aber wegen nicht existierender Bevölkerungsstatistiken sehr unsicher. Die vielleicht größte, aber auch letzte Hungersnot in China gab es während des Großen Sprungs nach vorn in den Jahren 1959 bis 1961. (de)
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  • Hungersnöte in China gab es auf Grund der klimatischen Bedingungen in China seit Jahrtausenden immer wieder. Sie wurden durch Dürren und Überschwemmungen verursacht. Der Kampf der Chinesen gegen diese Naturkatastrophen nimmt in der chinesischen Geschichte einen großen Raum ein. Es war eine wesentliche Aufgabe des Kaisers, mit den Möglichkeiten der Zentralgewalt lokal auftretende Hungersnöte abzumildern. Diese Aufgabe nahm einen beträchtlichen Teil der Kapazitäten der chinesischen Regierung in Anspruch. Gestützt auf inneren Frieden und ertragreiche Landwirtschaft verdoppelte sich jedoch die Bevölkerungszahl vom Jahr 1760 bis 1860 von 200 Mio. auf 400 Mio. Menschen. Bei den beschränkten knappen Anbauflächen für Getreide gelang es der Landwirtschaft ab Beginn des 19. Jahrhunderts immer wenige (de)
  • Hungersnöte in China gab es auf Grund der klimatischen Bedingungen in China seit Jahrtausenden immer wieder. Sie wurden durch Dürren und Überschwemmungen verursacht. Der Kampf der Chinesen gegen diese Naturkatastrophen nimmt in der chinesischen Geschichte einen großen Raum ein. Es war eine wesentliche Aufgabe des Kaisers, mit den Möglichkeiten der Zentralgewalt lokal auftretende Hungersnöte abzumildern. Diese Aufgabe nahm einen beträchtlichen Teil der Kapazitäten der chinesischen Regierung in Anspruch. Gestützt auf inneren Frieden und ertragreiche Landwirtschaft verdoppelte sich jedoch die Bevölkerungszahl vom Jahr 1760 bis 1860 von 200 Mio. auf 400 Mio. Menschen. Bei den beschränkten knappen Anbauflächen für Getreide gelang es der Landwirtschaft ab Beginn des 19. Jahrhunderts immer wenige (de)
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  • Hungersnöte in China (de)
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