Das als Horrorhaus bekannt gewordene ehemalige Verwaltungsgebäude der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) war Teil eines Bürokomplexes am Steindamm im zentralen Hamburger Stadtteil St. Georg. Nach dem Verkauf des Gebäudes wurde es 14 Jahre lang durch die neuen Eigentümer nicht vermietet. Obwohl der Komplex nicht mehr an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen war und über keine Abwasserentsorgung mehr verfügte, diente das zunehmend verfallende und verdreckende Gebäude unter erbärmlichen hygienischen Zuständen als unerlaubte Unterkunft für Obdachlose, Drogenabhängige und Prostituierte. Außerdem war es Treffpunkt für weibliche und männliche Prostituierte und deren Freier. Nachdem ein Freier eine drogenabhängige Prostituierte erwürgt hatte, wurde über das Horrorhaus bundesweit ber

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  • Das als Horrorhaus bekannt gewordene ehemalige Verwaltungsgebäude der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) war Teil eines Bürokomplexes am Steindamm im zentralen Hamburger Stadtteil St. Georg. Nach dem Verkauf des Gebäudes wurde es 14 Jahre lang durch die neuen Eigentümer nicht vermietet. Obwohl der Komplex nicht mehr an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen war und über keine Abwasserentsorgung mehr verfügte, diente das zunehmend verfallende und verdreckende Gebäude unter erbärmlichen hygienischen Zuständen als unerlaubte Unterkunft für Obdachlose, Drogenabhängige und Prostituierte. Außerdem war es Treffpunkt für weibliche und männliche Prostituierte und deren Freier. Nachdem ein Freier eine drogenabhängige Prostituierte erwürgt hatte, wurde über das Horrorhaus bundesweit berichtet und es erlangte wegen seines schlechten Rufs „traurige Berühmtheit“. Das Haus gewann auch politische Bedeutung. Im Hamburger Wahlkampf 2001 forderte etwa die CDU im Zusammenhang mit der Drogenszene in St. Georg und den allgemeinen Zuständen des Viertels den Abriss des Gebäudes. (de)
  • Das als Horrorhaus bekannt gewordene ehemalige Verwaltungsgebäude der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) war Teil eines Bürokomplexes am Steindamm im zentralen Hamburger Stadtteil St. Georg. Nach dem Verkauf des Gebäudes wurde es 14 Jahre lang durch die neuen Eigentümer nicht vermietet. Obwohl der Komplex nicht mehr an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen war und über keine Abwasserentsorgung mehr verfügte, diente das zunehmend verfallende und verdreckende Gebäude unter erbärmlichen hygienischen Zuständen als unerlaubte Unterkunft für Obdachlose, Drogenabhängige und Prostituierte. Außerdem war es Treffpunkt für weibliche und männliche Prostituierte und deren Freier. Nachdem ein Freier eine drogenabhängige Prostituierte erwürgt hatte, wurde über das Horrorhaus bundesweit berichtet und es erlangte wegen seines schlechten Rufs „traurige Berühmtheit“. Das Haus gewann auch politische Bedeutung. Im Hamburger Wahlkampf 2001 forderte etwa die CDU im Zusammenhang mit der Drogenszene in St. Georg und den allgemeinen Zuständen des Viertels den Abriss des Gebäudes. (de)
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  • Das als Horrorhaus bekannt gewordene ehemalige Verwaltungsgebäude der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) war Teil eines Bürokomplexes am Steindamm im zentralen Hamburger Stadtteil St. Georg. Nach dem Verkauf des Gebäudes wurde es 14 Jahre lang durch die neuen Eigentümer nicht vermietet. Obwohl der Komplex nicht mehr an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen war und über keine Abwasserentsorgung mehr verfügte, diente das zunehmend verfallende und verdreckende Gebäude unter erbärmlichen hygienischen Zuständen als unerlaubte Unterkunft für Obdachlose, Drogenabhängige und Prostituierte. Außerdem war es Treffpunkt für weibliche und männliche Prostituierte und deren Freier. Nachdem ein Freier eine drogenabhängige Prostituierte erwürgt hatte, wurde über das Horrorhaus bundesweit ber (de)
  • Das als Horrorhaus bekannt gewordene ehemalige Verwaltungsgebäude der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) war Teil eines Bürokomplexes am Steindamm im zentralen Hamburger Stadtteil St. Georg. Nach dem Verkauf des Gebäudes wurde es 14 Jahre lang durch die neuen Eigentümer nicht vermietet. Obwohl der Komplex nicht mehr an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen war und über keine Abwasserentsorgung mehr verfügte, diente das zunehmend verfallende und verdreckende Gebäude unter erbärmlichen hygienischen Zuständen als unerlaubte Unterkunft für Obdachlose, Drogenabhängige und Prostituierte. Außerdem war es Treffpunkt für weibliche und männliche Prostituierte und deren Freier. Nachdem ein Freier eine drogenabhängige Prostituierte erwürgt hatte, wurde über das Horrorhaus bundesweit ber (de)
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  • Horrorhaus (Hamburg) (de)
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