Homosexualität bei den Kelten behandelt die antiken und mittelalterlichen Zeugnisse bezüglich Homosexualität bei keltischen Völkern, einschließlich deren Interpretation durch die Forschung, wobei das Thema eher schlecht untersucht wurde. Generell besteht besonders in der Amateurforschung eine Tendenz zur Überinterpretation.

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  • Homosexualität bei den Kelten behandelt die antiken und mittelalterlichen Zeugnisse bezüglich Homosexualität bei keltischen Völkern, einschließlich deren Interpretation durch die Forschung, wobei das Thema eher schlecht untersucht wurde. Generell besteht besonders in der Amateurforschung eine Tendenz zur Überinterpretation. Während die antiken Quellen La Tène-zeitliche Kelten des Festlandes behandeln, beziehen sich mittelalterliche Zeugnisse auf Inselkelten, namentlich Iren und Waliser. Diese Quellen bezeugen, dass bei den La Tène-zeitlichen Kelten männliche Homosexualität unter gewissen Umständen gesellschaftlich anerkannt war, während mittelalterliche Quellen sich generell als wertlos erweisen und keine schlüssigen Aussagen über Homosexualität bei keltischen Völkern zulassen. Alle Zeugnisse beschränken sich auf männliche Homosexualität. (de)
  • Homosexualität bei den Kelten behandelt die antiken und mittelalterlichen Zeugnisse bezüglich Homosexualität bei keltischen Völkern, einschließlich deren Interpretation durch die Forschung, wobei das Thema eher schlecht untersucht wurde. Generell besteht besonders in der Amateurforschung eine Tendenz zur Überinterpretation. Während die antiken Quellen La Tène-zeitliche Kelten des Festlandes behandeln, beziehen sich mittelalterliche Zeugnisse auf Inselkelten, namentlich Iren und Waliser. Diese Quellen bezeugen, dass bei den La Tène-zeitlichen Kelten männliche Homosexualität unter gewissen Umständen gesellschaftlich anerkannt war, während mittelalterliche Quellen sich generell als wertlos erweisen und keine schlüssigen Aussagen über Homosexualität bei keltischen Völkern zulassen. Alle Zeugnisse beschränken sich auf männliche Homosexualität. (de)
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  • Diodor Siculus: Historische Bibliothek 5.32.7
  • Ptolamaios, Apotelesmatika 2.3.14
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  • Allerdings ergibt sich aus dem abendlichen Aspekt von Jupiter und Mars und auch aus dem Umstand, daß die vorderen Teile des genannten Dreiecks männlich, die hinteren aber weiblich sind, dass sie gegenüber Frauen ohne Leidenschaft sind und den Liebesgenuss gering achten, in der Vereinigung mit Männern dagegen unmäßiger und auch eher eifersüchtig sind. Die so Beeinflussten selbst halten ihr Benehmen nicht für unsittlich und werden dadurch nicht wirklich unmännlich und weichlich, weil sie nicht im passiven Sinne beeinflußt werden, vielmehr bewahren sie ihre Seelen mannhaft, gesellig, treu, familienfriedlich und wohlgesinnt.
  • Obwohl sie ansehnliche Frauen haben, geben sie sich sehr wenig mit ihnen ab; sie sind vielmehr von einer wilden Leidenschaft zu Umarmungen mit Männern erfaßt. Sie pflegen auf Tierfellen am Boden zu liegen und sich mit einem Beischläfer auf jeder Seite herumzuwälzen. Das allerunglaublichste ist aber: sie sind nicht auf die eigene Anständigkeit bedacht, sondern geben die Blüte ihre Leibes anderen bereitwillig preis; und sie halten das nicht für schändlich, sondern halten vielmehr für ehrlos, wenn einer von ihnen umworben wird und die angetragene Gunst nicht annimmt.
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  • Homosexualität bei den Kelten behandelt die antiken und mittelalterlichen Zeugnisse bezüglich Homosexualität bei keltischen Völkern, einschließlich deren Interpretation durch die Forschung, wobei das Thema eher schlecht untersucht wurde. Generell besteht besonders in der Amateurforschung eine Tendenz zur Überinterpretation. (de)
  • Homosexualität bei den Kelten behandelt die antiken und mittelalterlichen Zeugnisse bezüglich Homosexualität bei keltischen Völkern, einschließlich deren Interpretation durch die Forschung, wobei das Thema eher schlecht untersucht wurde. Generell besteht besonders in der Amateurforschung eine Tendenz zur Überinterpretation. (de)
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  • Homosexualität bei den Kelten (de)
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