Die Higuchi-Gleichung beschreibt die Freisetzung eines in einer unlöslichen Matrix gleichmäßig suspendierten Stoffes durch Diffusion. Takeru Higuchi veröffentlichte sie 1961 um die Freisetzung von Arzneistoffen aus Suspensionssalben zu charakterisieren. Sie ist darüber hinaus auch zur Beschreibung der Freisetzung aus anderen Matrices anwendbar, etwa festen aus Polymeren gebildeten Arzneiformen, in die der Arzneistoff eingebettet ist. In ihrer vereinfachten („klassischen“) Form lautet die Higuchi-Gleichung: Darin ist die zu einem Zeitpunkt freigesetzte Arzneistoffmenge, der Diffusionskoeffizient,

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  • Die Higuchi-Gleichung beschreibt die Freisetzung eines in einer unlöslichen Matrix gleichmäßig suspendierten Stoffes durch Diffusion. Takeru Higuchi veröffentlichte sie 1961 um die Freisetzung von Arzneistoffen aus Suspensionssalben zu charakterisieren. Sie ist darüber hinaus auch zur Beschreibung der Freisetzung aus anderen Matrices anwendbar, etwa festen aus Polymeren gebildeten Arzneiformen, in die der Arzneistoff eingebettet ist. In ihrer vereinfachten („klassischen“) Form lautet die Higuchi-Gleichung: Darin ist die zu einem Zeitpunkt freigesetzte Arzneistoffmenge, die die effektive Diffusionsoberfläche, der Diffusionskoeffizient, die Ausgangskonzentration in der Trägermatrix und die Sättigungskonzentration im Matrixmaterial. Für halbfeste und feste Suspensionsarzneiformen stellt die Higuchi-Gleichung somit eine einfache mathematische Beziehung her zwischen der freigesetzten Arzneistoffmenge und der Zeit, zu deren Quadratwurzel sie direkt proportional ist („Quadratwurzelgesetz“). (de)
  • Die Higuchi-Gleichung beschreibt die Freisetzung eines in einer unlöslichen Matrix gleichmäßig suspendierten Stoffes durch Diffusion. Takeru Higuchi veröffentlichte sie 1961 um die Freisetzung von Arzneistoffen aus Suspensionssalben zu charakterisieren. Sie ist darüber hinaus auch zur Beschreibung der Freisetzung aus anderen Matrices anwendbar, etwa festen aus Polymeren gebildeten Arzneiformen, in die der Arzneistoff eingebettet ist. In ihrer vereinfachten („klassischen“) Form lautet die Higuchi-Gleichung: Darin ist die zu einem Zeitpunkt freigesetzte Arzneistoffmenge, die die effektive Diffusionsoberfläche, der Diffusionskoeffizient, die Ausgangskonzentration in der Trägermatrix und die Sättigungskonzentration im Matrixmaterial. Für halbfeste und feste Suspensionsarzneiformen stellt die Higuchi-Gleichung somit eine einfache mathematische Beziehung her zwischen der freigesetzten Arzneistoffmenge und der Zeit, zu deren Quadratwurzel sie direkt proportional ist („Quadratwurzelgesetz“). (de)
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  • Die Higuchi-Gleichung beschreibt die Freisetzung eines in einer unlöslichen Matrix gleichmäßig suspendierten Stoffes durch Diffusion. Takeru Higuchi veröffentlichte sie 1961 um die Freisetzung von Arzneistoffen aus Suspensionssalben zu charakterisieren. Sie ist darüber hinaus auch zur Beschreibung der Freisetzung aus anderen Matrices anwendbar, etwa festen aus Polymeren gebildeten Arzneiformen, in die der Arzneistoff eingebettet ist. In ihrer vereinfachten („klassischen“) Form lautet die Higuchi-Gleichung: Darin ist die zu einem Zeitpunkt freigesetzte Arzneistoffmenge, der Diffusionskoeffizient, (de)
  • Die Higuchi-Gleichung beschreibt die Freisetzung eines in einer unlöslichen Matrix gleichmäßig suspendierten Stoffes durch Diffusion. Takeru Higuchi veröffentlichte sie 1961 um die Freisetzung von Arzneistoffen aus Suspensionssalben zu charakterisieren. Sie ist darüber hinaus auch zur Beschreibung der Freisetzung aus anderen Matrices anwendbar, etwa festen aus Polymeren gebildeten Arzneiformen, in die der Arzneistoff eingebettet ist. In ihrer vereinfachten („klassischen“) Form lautet die Higuchi-Gleichung: Darin ist die zu einem Zeitpunkt freigesetzte Arzneistoffmenge, der Diffusionskoeffizient, (de)
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  • Higuchi-Gleichung (de)
  • Higuchi-Gleichung (de)
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