Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden in der Zeit von 1582 bis 1723 mindestens 241 Menschen, darunter 211 Frauen (88 %) und 30 Männer (12 %), wegen des Verdachts auf sogenannte Hexerei angeklagt und verhaftet. 222 Menschen (195 Frauen, 27 Männer) davon wurden dort nachweislich in einem Hexenprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Für die übrigen ist die Hinrichtung entweder bisher nicht sicher belegt, sie starben während der Haft oder wurden wieder freigelassen. Die Hauptphase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt war zwischen 1617 und 1630 und fiel in die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten. In diesen 14 Jahren sind mindestens 185 Verhaftungen und Prozesse und 167 Hinrichtungen von 141 Frauen und 26 Männern wegen Hexerei nachw

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  • Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden in der Zeit von 1582 bis 1723 mindestens 241 Menschen, darunter 211 Frauen (88 %) und 30 Männer (12 %), wegen des Verdachts auf sogenannte Hexerei angeklagt und verhaftet. 222 Menschen (195 Frauen, 27 Männer) davon wurden dort nachweislich in einem Hexenprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Für die übrigen ist die Hinrichtung entweder bisher nicht sicher belegt, sie starben während der Haft oder wurden wieder freigelassen. Die Hauptphase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt war zwischen 1617 und 1630 und fiel in die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten. In diesen 14 Jahren sind mindestens 185 Verhaftungen und Prozesse und 167 Hinrichtungen von 141 Frauen und 26 Männern wegen Hexerei nachweisbar. Jedes Jahr gab es zwischen 4 und 25 (1620) Todesurteile. Die letzte bisher bekannte Hinrichtung wegen Hexerei fand 1723 in Eichstätt statt. Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt 1585–1723 (de)
  • Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden in der Zeit von 1582 bis 1723 mindestens 241 Menschen, darunter 211 Frauen (88 %) und 30 Männer (12 %), wegen des Verdachts auf sogenannte Hexerei angeklagt und verhaftet. 222 Menschen (195 Frauen, 27 Männer) davon wurden dort nachweislich in einem Hexenprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Für die übrigen ist die Hinrichtung entweder bisher nicht sicher belegt, sie starben während der Haft oder wurden wieder freigelassen. Die Hauptphase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt war zwischen 1617 und 1630 und fiel in die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten. In diesen 14 Jahren sind mindestens 185 Verhaftungen und Prozesse und 167 Hinrichtungen von 141 Frauen und 26 Männern wegen Hexerei nachweisbar. Jedes Jahr gab es zwischen 4 und 25 (1620) Todesurteile. Die letzte bisher bekannte Hinrichtung wegen Hexerei fand 1723 in Eichstätt statt. Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt 1585–1723 (de)
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  • Abdruck aktenmäßiger Hexenprozesse, welche in den Jahren 1590, 1626, 28, 30 und 1637 gerichtlich verhandelt worden (de)
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  • Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden in der Zeit von 1582 bis 1723 mindestens 241 Menschen, darunter 211 Frauen (88 %) und 30 Männer (12 %), wegen des Verdachts auf sogenannte Hexerei angeklagt und verhaftet. 222 Menschen (195 Frauen, 27 Männer) davon wurden dort nachweislich in einem Hexenprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Für die übrigen ist die Hinrichtung entweder bisher nicht sicher belegt, sie starben während der Haft oder wurden wieder freigelassen. Die Hauptphase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt war zwischen 1617 und 1630 und fiel in die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten. In diesen 14 Jahren sind mindestens 185 Verhaftungen und Prozesse und 167 Hinrichtungen von 141 Frauen und 26 Männern wegen Hexerei nachw (de)
  • Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden in der Zeit von 1582 bis 1723 mindestens 241 Menschen, darunter 211 Frauen (88 %) und 30 Männer (12 %), wegen des Verdachts auf sogenannte Hexerei angeklagt und verhaftet. 222 Menschen (195 Frauen, 27 Männer) davon wurden dort nachweislich in einem Hexenprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Für die übrigen ist die Hinrichtung entweder bisher nicht sicher belegt, sie starben während der Haft oder wurden wieder freigelassen. Die Hauptphase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt war zwischen 1617 und 1630 und fiel in die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten. In diesen 14 Jahren sind mindestens 185 Verhaftungen und Prozesse und 167 Hinrichtungen von 141 Frauen und 26 Männern wegen Hexerei nachw (de)
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  • Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt (de)
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