Hermann Böschenstein (* 29. Mai 1905 in Bern; † 23. September 1997 ebenda) war ein Schweizer Journalist. Böschenstein studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bern und Paris und erlangte 1929 das Fürsprecherpatent des Kantons Bern. Er arbeitete von 1925 bis 1930 als Parlamentsberichterstatter der Neuen Berner Zeitung. Von 1930 bis 1933 war er Redaktor der Schweizer Mittelpresse. Von 1933 bis 1935 war er bei der Schweizer Freien Presse. 1972 erhielt Böschenstein ein Ehrendoktorat der Universität Bern. Er verfasste mehrere Biographien von Schweizer Bundesräten.

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  • Hermann Böschenstein (* 29. Mai 1905 in Bern; † 23. September 1997 ebenda) war ein Schweizer Journalist. Böschenstein studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bern und Paris und erlangte 1929 das Fürsprecherpatent des Kantons Bern. Er arbeitete von 1925 bis 1930 als Parlamentsberichterstatter der Neuen Berner Zeitung. Von 1930 bis 1933 war er Redaktor der Schweizer Mittelpresse. Von 1933 bis 1935 war er bei der Schweizer Freien Presse. Von 1935 bis 1937 war er Berlin-Korrespondent der Basler Nachrichten. Wegen regimekritischer Berichterstattung wurde er von den Nazis ausgewiesen. Von 1939 bis 1950 war er Bundeshausredaktor der National-Zeitung. In einem am 24. August 1942 publizierten Artikel mit dem Titel «Duldet die Schweiz diese Praxis?» kritisierte er die Ausweisung eines aus Belgien stammenden jüdischen Ehepaars und als einer der Ersten die Schweizer Flüchtlingspolitik insgesamt. Von 1951 bis 1953 war er Bundeshausredaktor der Weltwoche. Von 1953 bis 1954 arbeitete er für Ringier in London. Von 1955 bis 1974 war er in Bern Redaktor und Mitarbeiter diverser Zeitungen, unter anderem des Bundes und der Neuen Zürcher Zeitung. 1972 erhielt Böschenstein ein Ehrendoktorat der Universität Bern. Er verfasste mehrere Biographien von Schweizer Bundesräten. (de)
  • Hermann Böschenstein (* 29. Mai 1905 in Bern; † 23. September 1997 ebenda) war ein Schweizer Journalist. Böschenstein studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bern und Paris und erlangte 1929 das Fürsprecherpatent des Kantons Bern. Er arbeitete von 1925 bis 1930 als Parlamentsberichterstatter der Neuen Berner Zeitung. Von 1930 bis 1933 war er Redaktor der Schweizer Mittelpresse. Von 1933 bis 1935 war er bei der Schweizer Freien Presse. Von 1935 bis 1937 war er Berlin-Korrespondent der Basler Nachrichten. Wegen regimekritischer Berichterstattung wurde er von den Nazis ausgewiesen. Von 1939 bis 1950 war er Bundeshausredaktor der National-Zeitung. In einem am 24. August 1942 publizierten Artikel mit dem Titel «Duldet die Schweiz diese Praxis?» kritisierte er die Ausweisung eines aus Belgien stammenden jüdischen Ehepaars und als einer der Ersten die Schweizer Flüchtlingspolitik insgesamt. Von 1951 bis 1953 war er Bundeshausredaktor der Weltwoche. Von 1953 bis 1954 arbeitete er für Ringier in London. Von 1955 bis 1974 war er in Bern Redaktor und Mitarbeiter diverser Zeitungen, unter anderem des Bundes und der Neuen Zürcher Zeitung. 1972 erhielt Böschenstein ein Ehrendoktorat der Universität Bern. Er verfasste mehrere Biographien von Schweizer Bundesräten. (de)
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  • Hermann Böschenstein (* 29. Mai 1905 in Bern; † 23. September 1997 ebenda) war ein Schweizer Journalist. Böschenstein studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bern und Paris und erlangte 1929 das Fürsprecherpatent des Kantons Bern. Er arbeitete von 1925 bis 1930 als Parlamentsberichterstatter der Neuen Berner Zeitung. Von 1930 bis 1933 war er Redaktor der Schweizer Mittelpresse. Von 1933 bis 1935 war er bei der Schweizer Freien Presse. 1972 erhielt Böschenstein ein Ehrendoktorat der Universität Bern. Er verfasste mehrere Biographien von Schweizer Bundesräten. (de)
  • Hermann Böschenstein (* 29. Mai 1905 in Bern; † 23. September 1997 ebenda) war ein Schweizer Journalist. Böschenstein studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bern und Paris und erlangte 1929 das Fürsprecherpatent des Kantons Bern. Er arbeitete von 1925 bis 1930 als Parlamentsberichterstatter der Neuen Berner Zeitung. Von 1930 bis 1933 war er Redaktor der Schweizer Mittelpresse. Von 1933 bis 1935 war er bei der Schweizer Freien Presse. 1972 erhielt Böschenstein ein Ehrendoktorat der Universität Bern. Er verfasste mehrere Biographien von Schweizer Bundesräten. (de)
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