Herbord (* vor 1145; † 27. September 1168 in Bamberg) war ein deutscher Mönch und Biograph einer Vita des Bischofs Otto von Bamberg. Magister Herbord kommt 1145 als Leiter der dortigen Schule ins Kloster Michelsberg. Im Jahre 1158 beginnt er eine Beschreibung des Lebens Bischof Otto von Bambergs († 30. Juni 1139) zu schreiben. Er stützt sich dabei auf die Vitae von Ebo und des Prüfeninger Mönches (Bibliothekar Wolfger?). Im Gegensatz zu seinen Vorgängern bringt er die Lebensbeschreibung jedoch in eine künstlerisch ansprechende Dialogform.

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  • Herbord (* vor 1145; † 27. September 1168 in Bamberg) war ein deutscher Mönch und Biograph einer Vita des Bischofs Otto von Bamberg. Magister Herbord kommt 1145 als Leiter der dortigen Schule ins Kloster Michelsberg. Im Jahre 1158 beginnt er eine Beschreibung des Lebens Bischof Otto von Bambergs († 30. Juni 1139) zu schreiben. Er stützt sich dabei auf die Vitae von Ebo und des Prüfeninger Mönches (Bibliothekar Wolfger?). Im Gegensatz zu seinen Vorgängern bringt er die Lebensbeschreibung jedoch in eine künstlerisch ansprechende Dialogform. Weite Verbreitung fand eine kurz nach 1189 von dem „Anonymus Canisii“ hergestellte Kurzfassung von Herbords Werk. Bis 1865 war Herbords Vita nur aus Kompilationen bekannt, dann entdeckte Giesebrecht in einer Handschrift des 14. Jahrhunderts die eigenständige Fassung Herbords. Herbord stand in Michelsberg auf der Seite einer Reformpartei, die die Absetzung des Abtes Helmerich (1147–1160) anstrebte und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass 1160 Irimbert von Admont nach Bamberg kam. (de)
  • Herbord (* vor 1145; † 27. September 1168 in Bamberg) war ein deutscher Mönch und Biograph einer Vita des Bischofs Otto von Bamberg. Magister Herbord kommt 1145 als Leiter der dortigen Schule ins Kloster Michelsberg. Im Jahre 1158 beginnt er eine Beschreibung des Lebens Bischof Otto von Bambergs († 30. Juni 1139) zu schreiben. Er stützt sich dabei auf die Vitae von Ebo und des Prüfeninger Mönches (Bibliothekar Wolfger?). Im Gegensatz zu seinen Vorgängern bringt er die Lebensbeschreibung jedoch in eine künstlerisch ansprechende Dialogform. Weite Verbreitung fand eine kurz nach 1189 von dem „Anonymus Canisii“ hergestellte Kurzfassung von Herbords Werk. Bis 1865 war Herbords Vita nur aus Kompilationen bekannt, dann entdeckte Giesebrecht in einer Handschrift des 14. Jahrhunderts die eigenständige Fassung Herbords. Herbord stand in Michelsberg auf der Seite einer Reformpartei, die die Absetzung des Abtes Helmerich (1147–1160) anstrebte und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass 1160 Irimbert von Admont nach Bamberg kam. (de)
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  • Herbord (* vor 1145; † 27. September 1168 in Bamberg) war ein deutscher Mönch und Biograph einer Vita des Bischofs Otto von Bamberg. Magister Herbord kommt 1145 als Leiter der dortigen Schule ins Kloster Michelsberg. Im Jahre 1158 beginnt er eine Beschreibung des Lebens Bischof Otto von Bambergs († 30. Juni 1139) zu schreiben. Er stützt sich dabei auf die Vitae von Ebo und des Prüfeninger Mönches (Bibliothekar Wolfger?). Im Gegensatz zu seinen Vorgängern bringt er die Lebensbeschreibung jedoch in eine künstlerisch ansprechende Dialogform. (de)
  • Herbord (* vor 1145; † 27. September 1168 in Bamberg) war ein deutscher Mönch und Biograph einer Vita des Bischofs Otto von Bamberg. Magister Herbord kommt 1145 als Leiter der dortigen Schule ins Kloster Michelsberg. Im Jahre 1158 beginnt er eine Beschreibung des Lebens Bischof Otto von Bambergs († 30. Juni 1139) zu schreiben. Er stützt sich dabei auf die Vitae von Ebo und des Prüfeninger Mönches (Bibliothekar Wolfger?). Im Gegensatz zu seinen Vorgängern bringt er die Lebensbeschreibung jedoch in eine künstlerisch ansprechende Dialogform. (de)
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  • Herbord (Michelsberg) (de)
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  • Herbordus (de)
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