Henry Scheffé (* 11. April 1907 in New York City; † 5. Juli 1977 in Berkeley (Kalifornien)) war ein US-amerikanischer mathematischer Statistiker. Scheffé war Sohn deutscher Einwanderer. Sein Vater war Bäcker, wurde aber in der großen Depression arbeitslos und die Familie machte schwere Zeiten durch. Scheffé studierte am Polytechnic Institute of Brooklyn und ab 1928 an der University of Wisconsin mit dem Bachelor-Abschluss 1931. Er heiratete 1934 und wurde 1935 an der University of Wisconsin bei Rudolph Ernest Langer promoviert mit einer Dissertation über Differentialgleichungen (The Asymptotic Solutions of Certain Linear Differential Equations in Which the Coefficient of the Parameter May Have a Zero). Er lehrte Mathematik an der University of Wisconsin, an der Oregon State University und

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  • Henry Scheffé (* 11. April 1907 in New York City; † 5. Juli 1977 in Berkeley (Kalifornien)) war ein US-amerikanischer mathematischer Statistiker. Scheffé war Sohn deutscher Einwanderer. Sein Vater war Bäcker, wurde aber in der großen Depression arbeitslos und die Familie machte schwere Zeiten durch. Scheffé studierte am Polytechnic Institute of Brooklyn und ab 1928 an der University of Wisconsin mit dem Bachelor-Abschluss 1931. Er heiratete 1934 und wurde 1935 an der University of Wisconsin bei Rudolph Ernest Langer promoviert mit einer Dissertation über Differentialgleichungen (The Asymptotic Solutions of Certain Linear Differential Equations in Which the Coefficient of the Parameter May Have a Zero). Er lehrte Mathematik an der University of Wisconsin, an der Oregon State University und dem Reed College, bevor er 1941 an die Princeton University ging, wo er sich bei Samuel Stanley Wilks der Statistik zuwandte. Im Zweiten Weltkrieg war er am Office of Scientific Research and Development. Ab 1944 war er an der Syracuse University, ab 1946 an der University of California, Los Angeles, und ab 1948 an der Columbia University (wo er der Statistik-Fakultät vorstand), bevor er 1953 Professor an der University of California, Berkeley, wurde. 1965 bis 1968 stand er der Statistik-Fakultät vor und 1974 wurde er emeritiert. Danach lehrte er noch einige Jahre an der University of Indiana. 1954 war er Präsident des Institute of Mathematical Statistics und er war Vizepräsident der American Statistical Association. Nach ihm wurde der Satz von Scheffé sowie der Scheffé-Test (1953) benannt (siehe Post-hoc-Test), gemeinsam mit Erich Lehmann außerdem der Satz von Lehmann–Scheffé. (de)
  • Henry Scheffé (* 11. April 1907 in New York City; † 5. Juli 1977 in Berkeley (Kalifornien)) war ein US-amerikanischer mathematischer Statistiker. Scheffé war Sohn deutscher Einwanderer. Sein Vater war Bäcker, wurde aber in der großen Depression arbeitslos und die Familie machte schwere Zeiten durch. Scheffé studierte am Polytechnic Institute of Brooklyn und ab 1928 an der University of Wisconsin mit dem Bachelor-Abschluss 1931. Er heiratete 1934 und wurde 1935 an der University of Wisconsin bei Rudolph Ernest Langer promoviert mit einer Dissertation über Differentialgleichungen (The Asymptotic Solutions of Certain Linear Differential Equations in Which the Coefficient of the Parameter May Have a Zero). Er lehrte Mathematik an der University of Wisconsin, an der Oregon State University und dem Reed College, bevor er 1941 an die Princeton University ging, wo er sich bei Samuel Stanley Wilks der Statistik zuwandte. Im Zweiten Weltkrieg war er am Office of Scientific Research and Development. Ab 1944 war er an der Syracuse University, ab 1946 an der University of California, Los Angeles, und ab 1948 an der Columbia University (wo er der Statistik-Fakultät vorstand), bevor er 1953 Professor an der University of California, Berkeley, wurde. 1965 bis 1968 stand er der Statistik-Fakultät vor und 1974 wurde er emeritiert. Danach lehrte er noch einige Jahre an der University of Indiana. 1954 war er Präsident des Institute of Mathematical Statistics und er war Vizepräsident der American Statistical Association. Nach ihm wurde der Satz von Scheffé sowie der Scheffé-Test (1953) benannt (siehe Post-hoc-Test), gemeinsam mit Erich Lehmann außerdem der Satz von Lehmann–Scheffé. (de)
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  • Henry Scheffé (* 11. April 1907 in New York City; † 5. Juli 1977 in Berkeley (Kalifornien)) war ein US-amerikanischer mathematischer Statistiker. Scheffé war Sohn deutscher Einwanderer. Sein Vater war Bäcker, wurde aber in der großen Depression arbeitslos und die Familie machte schwere Zeiten durch. Scheffé studierte am Polytechnic Institute of Brooklyn und ab 1928 an der University of Wisconsin mit dem Bachelor-Abschluss 1931. Er heiratete 1934 und wurde 1935 an der University of Wisconsin bei Rudolph Ernest Langer promoviert mit einer Dissertation über Differentialgleichungen (The Asymptotic Solutions of Certain Linear Differential Equations in Which the Coefficient of the Parameter May Have a Zero). Er lehrte Mathematik an der University of Wisconsin, an der Oregon State University und (de)
  • Henry Scheffé (* 11. April 1907 in New York City; † 5. Juli 1977 in Berkeley (Kalifornien)) war ein US-amerikanischer mathematischer Statistiker. Scheffé war Sohn deutscher Einwanderer. Sein Vater war Bäcker, wurde aber in der großen Depression arbeitslos und die Familie machte schwere Zeiten durch. Scheffé studierte am Polytechnic Institute of Brooklyn und ab 1928 an der University of Wisconsin mit dem Bachelor-Abschluss 1931. Er heiratete 1934 und wurde 1935 an der University of Wisconsin bei Rudolph Ernest Langer promoviert mit einer Dissertation über Differentialgleichungen (The Asymptotic Solutions of Certain Linear Differential Equations in Which the Coefficient of the Parameter May Have a Zero). Er lehrte Mathematik an der University of Wisconsin, an der Oregon State University und (de)
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