Helena Dorothea von Schönberg, geb. von Wallwitz (* 22. November 1729 in Schweikershain; † 29. März 1799 in Limbach) war Rittergutsherrin in Limbach bei Chemnitz. Sie erkannte vorausschauend die wirtschaftlichen und sozialen Chancen der durch Johann Esche in Sachsen eingeführten Wirktechnologie.Unter ihrer Regie und Förderung entstanden die ersten planmäßig angelegten Strumpfwirkersiedlungen Sachsens (wahrscheinlich auch Deutschlands), die Helenen- und Dorotheenstraße in Limbach (heute Limbach-Oberfrohna). Im oberen Teil der Helenenstraße und in der Dorotheenstraße ist teilweise noch die ursprüngliche Bebauung zu erkennen.Möglich wurde die Entwicklung des damals kleinen Dorfes Limbach, weil sie beim sächsischen Kurfürsten das Wirkereiinnungsrecht (1785) und das Marktrecht (1795) erwirkte.

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  • Helena Dorothea von Schönberg, geb. von Wallwitz (* 22. November 1729 in Schweikershain; † 29. März 1799 in Limbach) war Rittergutsherrin in Limbach bei Chemnitz. Sie erkannte vorausschauend die wirtschaftlichen und sozialen Chancen der durch Johann Esche in Sachsen eingeführten Wirktechnologie.Unter ihrer Regie und Förderung entstanden die ersten planmäßig angelegten Strumpfwirkersiedlungen Sachsens (wahrscheinlich auch Deutschlands), die Helenen- und Dorotheenstraße in Limbach (heute Limbach-Oberfrohna). Im oberen Teil der Helenenstraße und in der Dorotheenstraße ist teilweise noch die ursprüngliche Bebauung zu erkennen.Möglich wurde die Entwicklung des damals kleinen Dorfes Limbach, weil sie beim sächsischen Kurfürsten das Wirkereiinnungsrecht (1785) und das Marktrecht (1795) erwirkte. Beides war für ein Dorf in Nachbarschaft von einflussreichen Städten (Chemnitz, Zwickau) ungewöhnlich. (de)
  • Helena Dorothea von Schönberg, geb. von Wallwitz (* 22. November 1729 in Schweikershain; † 29. März 1799 in Limbach) war Rittergutsherrin in Limbach bei Chemnitz. Sie erkannte vorausschauend die wirtschaftlichen und sozialen Chancen der durch Johann Esche in Sachsen eingeführten Wirktechnologie.Unter ihrer Regie und Förderung entstanden die ersten planmäßig angelegten Strumpfwirkersiedlungen Sachsens (wahrscheinlich auch Deutschlands), die Helenen- und Dorotheenstraße in Limbach (heute Limbach-Oberfrohna). Im oberen Teil der Helenenstraße und in der Dorotheenstraße ist teilweise noch die ursprüngliche Bebauung zu erkennen.Möglich wurde die Entwicklung des damals kleinen Dorfes Limbach, weil sie beim sächsischen Kurfürsten das Wirkereiinnungsrecht (1785) und das Marktrecht (1795) erwirkte. Beides war für ein Dorf in Nachbarschaft von einflussreichen Städten (Chemnitz, Zwickau) ungewöhnlich. (de)
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  • Helena Dorothea von Schönberg, geb. von Wallwitz (* 22. November 1729 in Schweikershain; † 29. März 1799 in Limbach) war Rittergutsherrin in Limbach bei Chemnitz. Sie erkannte vorausschauend die wirtschaftlichen und sozialen Chancen der durch Johann Esche in Sachsen eingeführten Wirktechnologie.Unter ihrer Regie und Förderung entstanden die ersten planmäßig angelegten Strumpfwirkersiedlungen Sachsens (wahrscheinlich auch Deutschlands), die Helenen- und Dorotheenstraße in Limbach (heute Limbach-Oberfrohna). Im oberen Teil der Helenenstraße und in der Dorotheenstraße ist teilweise noch die ursprüngliche Bebauung zu erkennen.Möglich wurde die Entwicklung des damals kleinen Dorfes Limbach, weil sie beim sächsischen Kurfürsten das Wirkereiinnungsrecht (1785) und das Marktrecht (1795) erwirkte. (de)
  • Helena Dorothea von Schönberg, geb. von Wallwitz (* 22. November 1729 in Schweikershain; † 29. März 1799 in Limbach) war Rittergutsherrin in Limbach bei Chemnitz. Sie erkannte vorausschauend die wirtschaftlichen und sozialen Chancen der durch Johann Esche in Sachsen eingeführten Wirktechnologie.Unter ihrer Regie und Förderung entstanden die ersten planmäßig angelegten Strumpfwirkersiedlungen Sachsens (wahrscheinlich auch Deutschlands), die Helenen- und Dorotheenstraße in Limbach (heute Limbach-Oberfrohna). Im oberen Teil der Helenenstraße und in der Dorotheenstraße ist teilweise noch die ursprüngliche Bebauung zu erkennen.Möglich wurde die Entwicklung des damals kleinen Dorfes Limbach, weil sie beim sächsischen Kurfürsten das Wirkereiinnungsrecht (1785) und das Marktrecht (1795) erwirkte. (de)
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