Heinrich Retschury spielte in seiner aktiven Zeit bei der Vienna und bestellte gemeinsam mit Eipl die Verteidigung der Blau-Gelben in den Anfangsjahren des österreichischen Fußballs. Als Abwehrspieler kam er auch zu mehreren Einsätzen in der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er beim 4:0-Sieg über den „Erzrivalen“ aus Transleithanien am 3. Mai 1908. Heinrich Retschury spielte noch fünf weitere Male für das Team, konnte jedoch keine weiteren Siege erringen. Sein Abschied aus der Nationalmannschaft gab er bereits am 1. Juni 1909 nach der 1:8-Niederlage gegen den Fußball-Lehrmeister aus England. Nach seiner Karriere als Spieler beschäftigte sich Heinrich Retschury weiterhin mit dem runden Leder und wurde Fußballschiedsrichter und Funktionär. Er wurde bald zu einem der bekannt

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  • Heinrich Retschury spielte in seiner aktiven Zeit bei der Vienna und bestellte gemeinsam mit Eipl die Verteidigung der Blau-Gelben in den Anfangsjahren des österreichischen Fußballs. Als Abwehrspieler kam er auch zu mehreren Einsätzen in der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er beim 4:0-Sieg über den „Erzrivalen“ aus Transleithanien am 3. Mai 1908. Heinrich Retschury spielte noch fünf weitere Male für das Team, konnte jedoch keine weiteren Siege erringen. Sein Abschied aus der Nationalmannschaft gab er bereits am 1. Juni 1909 nach der 1:8-Niederlage gegen den Fußball-Lehrmeister aus England. Nach seiner Karriere als Spieler beschäftigte sich Heinrich Retschury weiterhin mit dem runden Leder und wurde Fußballschiedsrichter und Funktionär. Er wurde bald zu einem der bekanntesten Referees des Landes, pfiff zahlreiche Meisterschafts- und Cuppartien sowie Länderspielbegegnungen und kam auch bei Großereignissen wie den Olympischen Spielen 1924 in Paris zum Einsatz. Während des Ersten Weltkriegs übernahm er zudem die Betreuung des österreichischen Nationalteams, da Trainer Hugo Meisl auf Fronteinsatz zur Isonzoschlacht musste. Dennoch versuchte er, den neuen Trainer in dieser Zeit zu unterstützen. Insgesamt saß Heinrich Retschury vom 28. April 1914 bis 1. August 1919 bei 23 Spielen der Nationalelf auf der Trainerbank, ehe er wieder von Hugo Meisl abgelöst wurde. Der Gegner hießen in den Kriegszeiten allerdings nur Ungarn oder Schweiz. Nach dem Tode Hugo Meisl 1937 wurde er ein weiteres Mal Trainer der österreichischen Fußballnationalmannschaft. Mit dem Team konnte er dank eines 2:1-Sieges über Lettland die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1938 erfolgreich absolvieren. Diese wurde allerdings nach der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich im März 1938 hinfällig. (de)
  • Heinrich Retschury spielte in seiner aktiven Zeit bei der Vienna und bestellte gemeinsam mit Eipl die Verteidigung der Blau-Gelben in den Anfangsjahren des österreichischen Fußballs. Als Abwehrspieler kam er auch zu mehreren Einsätzen in der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er beim 4:0-Sieg über den „Erzrivalen“ aus Transleithanien am 3. Mai 1908. Heinrich Retschury spielte noch fünf weitere Male für das Team, konnte jedoch keine weiteren Siege erringen. Sein Abschied aus der Nationalmannschaft gab er bereits am 1. Juni 1909 nach der 1:8-Niederlage gegen den Fußball-Lehrmeister aus England. Nach seiner Karriere als Spieler beschäftigte sich Heinrich Retschury weiterhin mit dem runden Leder und wurde Fußballschiedsrichter und Funktionär. Er wurde bald zu einem der bekanntesten Referees des Landes, pfiff zahlreiche Meisterschafts- und Cuppartien sowie Länderspielbegegnungen und kam auch bei Großereignissen wie den Olympischen Spielen 1924 in Paris zum Einsatz. Während des Ersten Weltkriegs übernahm er zudem die Betreuung des österreichischen Nationalteams, da Trainer Hugo Meisl auf Fronteinsatz zur Isonzoschlacht musste. Dennoch versuchte er, den neuen Trainer in dieser Zeit zu unterstützen. Insgesamt saß Heinrich Retschury vom 28. April 1914 bis 1. August 1919 bei 23 Spielen der Nationalelf auf der Trainerbank, ehe er wieder von Hugo Meisl abgelöst wurde. Der Gegner hießen in den Kriegszeiten allerdings nur Ungarn oder Schweiz. Nach dem Tode Hugo Meisl 1937 wurde er ein weiteres Mal Trainer der österreichischen Fußballnationalmannschaft. Mit dem Team konnte er dank eines 2:1-Sieges über Lettland die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1938 erfolgreich absolvieren. Diese wurde allerdings nach der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich im März 1938 hinfällig. (de)
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  • Heinrich Retschury spielte in seiner aktiven Zeit bei der Vienna und bestellte gemeinsam mit Eipl die Verteidigung der Blau-Gelben in den Anfangsjahren des österreichischen Fußballs. Als Abwehrspieler kam er auch zu mehreren Einsätzen in der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er beim 4:0-Sieg über den „Erzrivalen“ aus Transleithanien am 3. Mai 1908. Heinrich Retschury spielte noch fünf weitere Male für das Team, konnte jedoch keine weiteren Siege erringen. Sein Abschied aus der Nationalmannschaft gab er bereits am 1. Juni 1909 nach der 1:8-Niederlage gegen den Fußball-Lehrmeister aus England. Nach seiner Karriere als Spieler beschäftigte sich Heinrich Retschury weiterhin mit dem runden Leder und wurde Fußballschiedsrichter und Funktionär. Er wurde bald zu einem der bekannt (de)
  • Heinrich Retschury spielte in seiner aktiven Zeit bei der Vienna und bestellte gemeinsam mit Eipl die Verteidigung der Blau-Gelben in den Anfangsjahren des österreichischen Fußballs. Als Abwehrspieler kam er auch zu mehreren Einsätzen in der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er beim 4:0-Sieg über den „Erzrivalen“ aus Transleithanien am 3. Mai 1908. Heinrich Retschury spielte noch fünf weitere Male für das Team, konnte jedoch keine weiteren Siege erringen. Sein Abschied aus der Nationalmannschaft gab er bereits am 1. Juni 1909 nach der 1:8-Niederlage gegen den Fußball-Lehrmeister aus England. Nach seiner Karriere als Spieler beschäftigte sich Heinrich Retschury weiterhin mit dem runden Leder und wurde Fußballschiedsrichter und Funktionär. Er wurde bald zu einem der bekannt (de)
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