Heinrich Junker (* 30. August 1911 in München; † 6. April 1993 in Dachau) war Diplom-Ingenieur, bayerischer CSU-Politiker und bayerischer Staatsminister des Innern. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1948 bis 1957 Landrat des Landkreises Dachau und von 1950 bis 1970 Abgeordneter im Bayerischen Landtag für den Stimmkreis Dachau. Er beantragte am 27. Juli 1955 die Schließung des Krematoriumsgeländes des KZ Dachau, was einen weltweiten Sturm der Empörung auslöste. Seit Oktober 1957 war er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, später von 1962 bis 1966 Staatsminister des Innern. Ende 1968 musste er vom Vorsitz eines Untersuchungsausschusses gegen den Bauunternehmer Hanns Maier zurücktreten, als offenbar wurde, dass er einen (unbezahlten) Sitz im Beirat eines Unternehmen

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  • Heinrich Junker (* 30. August 1911 in München; † 6. April 1993 in Dachau) war Diplom-Ingenieur, bayerischer CSU-Politiker und bayerischer Staatsminister des Innern. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1948 bis 1957 Landrat des Landkreises Dachau und von 1950 bis 1970 Abgeordneter im Bayerischen Landtag für den Stimmkreis Dachau. Er beantragte am 27. Juli 1955 die Schließung des Krematoriumsgeländes des KZ Dachau, was einen weltweiten Sturm der Empörung auslöste. Seit Oktober 1957 war er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, später von 1962 bis 1966 Staatsminister des Innern. Ende 1968 musste er vom Vorsitz eines Untersuchungsausschusses gegen den Bauunternehmer Hanns Maier zurücktreten, als offenbar wurde, dass er einen (unbezahlten) Sitz im Beirat eines Unternehmens Maiers hatte. (de)
  • Heinrich Junker (* 30. August 1911 in München; † 6. April 1993 in Dachau) war Diplom-Ingenieur, bayerischer CSU-Politiker und bayerischer Staatsminister des Innern. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1948 bis 1957 Landrat des Landkreises Dachau und von 1950 bis 1970 Abgeordneter im Bayerischen Landtag für den Stimmkreis Dachau. Er beantragte am 27. Juli 1955 die Schließung des Krematoriumsgeländes des KZ Dachau, was einen weltweiten Sturm der Empörung auslöste. Seit Oktober 1957 war er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, später von 1962 bis 1966 Staatsminister des Innern. Ende 1968 musste er vom Vorsitz eines Untersuchungsausschusses gegen den Bauunternehmer Hanns Maier zurücktreten, als offenbar wurde, dass er einen (unbezahlten) Sitz im Beirat eines Unternehmens Maiers hatte. (de)
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  • Heinrich Junker (* 30. August 1911 in München; † 6. April 1993 in Dachau) war Diplom-Ingenieur, bayerischer CSU-Politiker und bayerischer Staatsminister des Innern. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1948 bis 1957 Landrat des Landkreises Dachau und von 1950 bis 1970 Abgeordneter im Bayerischen Landtag für den Stimmkreis Dachau. Er beantragte am 27. Juli 1955 die Schließung des Krematoriumsgeländes des KZ Dachau, was einen weltweiten Sturm der Empörung auslöste. Seit Oktober 1957 war er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, später von 1962 bis 1966 Staatsminister des Innern. Ende 1968 musste er vom Vorsitz eines Untersuchungsausschusses gegen den Bauunternehmer Hanns Maier zurücktreten, als offenbar wurde, dass er einen (unbezahlten) Sitz im Beirat eines Unternehmen (de)
  • Heinrich Junker (* 30. August 1911 in München; † 6. April 1993 in Dachau) war Diplom-Ingenieur, bayerischer CSU-Politiker und bayerischer Staatsminister des Innern. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1948 bis 1957 Landrat des Landkreises Dachau und von 1950 bis 1970 Abgeordneter im Bayerischen Landtag für den Stimmkreis Dachau. Er beantragte am 27. Juli 1955 die Schließung des Krematoriumsgeländes des KZ Dachau, was einen weltweiten Sturm der Empörung auslöste. Seit Oktober 1957 war er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, später von 1962 bis 1966 Staatsminister des Innern. Ende 1968 musste er vom Vorsitz eines Untersuchungsausschusses gegen den Bauunternehmer Hanns Maier zurücktreten, als offenbar wurde, dass er einen (unbezahlten) Sitz im Beirat eines Unternehmen (de)
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