Heinrich Altvater (* 27. August 1902 in Siebenbürgen; † 25. Februar 1994) war ein deutscher Fußballspieler. Der Linksaußen des FC Wacker München wurde mehrfach in die Süddeutsche Auswahl und 1922 für ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft berufen. Der städtische Angestellte in München wurde später zum Ehrenmitglied des FC Wacker München ernannt.

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  • Heinrich Altvater (* 27. August 1902 in Siebenbürgen; † 25. Februar 1994) war ein deutscher Fußballspieler. Der Linksaußen des FC Wacker München wurde mehrfach in die Süddeutsche Auswahl und 1922 für ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft berufen. Altvater spielte von 1921 bis etwa 1937 beim FC Wacker München und war Teil der Glanzzeit des Vereins, der 1921 mit Südbayerischen Meisterschaft seinen ersten großen Erfolg hatte. Mit seinen Mannschaftskollegen, dem ungarischen Nationalspieler Alfréd „Spezi“ Schaffer, 1918 und 1919 europäischer Rekordtorschütze und allgemein als der erste Fußballstar des Kontinents angesehen, der von 1921 bis 1922 beim Verein spielte sowie den deutschen Nationalspielern Albert Eschenlohr und Eugen Kling gewann er auch durch einen 2:1-Finalsieg nach Verlängerung gegen Borussia Neunkirchen in Frankfurt die Süddeutsche Meisterschaft von 1922. Durch einen 5:0-Sieg im Viertelfinalspiel in Karlsruhe über Arminia Bielefeld drang Wacker bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft desselben Jahres vor. Dieses ging allerdings, ebenfalls in Frankfurt, gegen den Hamburger SV klar mit 0:4 verloren. Altvater bestritt am 26. März 1922 in Frankfurt ein Länderspiel für die Deutsche Fußballnationalmannschaft gegen die Schweiz, welches Deutschland trotz 2:0-Führung zur Halbzeit mit 2:2-Unentschieden beendete. Auf Halblinks agierte Willi Hutter, Altvater stürmte auf Linksaußen. Deutschland hatte keine Auswechselspieler nominiert und musste deshalb ab der 62. Spielminute, Torhüter Lohrmann musste wegen einer Verletzung vom Feld und für ihn ging „Loni“ Seiderer ins Tor, mit zehn Spielern das Match zu Ende spielen. Für Süddeutschland absolvierte er von 1921 bis 1925 im Bundespokal und Kampfspielpokal sechs Spiele. Als der Süden am 23. Juni 1922 durch einen 4:1-Sieg in Berlin gegen Westdeutschland den Kampfspielpokal errang, bildeten die zwei Angreifer vom FC Wacker München, der Halblinke Fritz Nebauer und Linksaußen Heinrich Altvater, den linken Flügel neben sieben Akteuren der SpVgg Fürth (Theodor Lohrmann, Georg Wellhöfer, Hans Hagen, Hans Lang, Andreas Franz, Leonhard Seiderer). Das Finale im Wettbewerb des Bundespokals 1924/25 am 22. Februar 1925 in Hamburg verlor Süddeutschland gegen den Gastgeber Norddeutschland mit 1:2 Toren. Der Angriff der Süddeutschen setzte sich dabei aus Karl Höger, Kurt Meißner, Sepp Herberger (alle drei vom VfR Mannheim) und den zwei „Blausternen“ von Wacker München, Nebauer und Altvater, zusammen. Der städtische Angestellte in München wurde später zum Ehrenmitglied des FC Wacker München ernannt. (de)
  • Heinrich Altvater (* 27. August 1902 in Siebenbürgen; † 25. Februar 1994) war ein deutscher Fußballspieler. Der Linksaußen des FC Wacker München wurde mehrfach in die Süddeutsche Auswahl und 1922 für ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft berufen. Altvater spielte von 1921 bis etwa 1937 beim FC Wacker München und war Teil der Glanzzeit des Vereins, der 1921 mit Südbayerischen Meisterschaft seinen ersten großen Erfolg hatte. Mit seinen Mannschaftskollegen, dem ungarischen Nationalspieler Alfréd „Spezi“ Schaffer, 1918 und 1919 europäischer Rekordtorschütze und allgemein als der erste Fußballstar des Kontinents angesehen, der von 1921 bis 1922 beim Verein spielte sowie den deutschen Nationalspielern Albert Eschenlohr und Eugen Kling gewann er auch durch einen 2:1-Finalsieg nach Verlängerung gegen Borussia Neunkirchen in Frankfurt die Süddeutsche Meisterschaft von 1922. Durch einen 5:0-Sieg im Viertelfinalspiel in Karlsruhe über Arminia Bielefeld drang Wacker bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft desselben Jahres vor. Dieses ging allerdings, ebenfalls in Frankfurt, gegen den Hamburger SV klar mit 0:4 verloren. Altvater bestritt am 26. März 1922 in Frankfurt ein Länderspiel für die Deutsche Fußballnationalmannschaft gegen die Schweiz, welches Deutschland trotz 2:0-Führung zur Halbzeit mit 2:2-Unentschieden beendete. Auf Halblinks agierte Willi Hutter, Altvater stürmte auf Linksaußen. Deutschland hatte keine Auswechselspieler nominiert und musste deshalb ab der 62. Spielminute, Torhüter Lohrmann musste wegen einer Verletzung vom Feld und für ihn ging „Loni“ Seiderer ins Tor, mit zehn Spielern das Match zu Ende spielen. Für Süddeutschland absolvierte er von 1921 bis 1925 im Bundespokal und Kampfspielpokal sechs Spiele. Als der Süden am 23. Juni 1922 durch einen 4:1-Sieg in Berlin gegen Westdeutschland den Kampfspielpokal errang, bildeten die zwei Angreifer vom FC Wacker München, der Halblinke Fritz Nebauer und Linksaußen Heinrich Altvater, den linken Flügel neben sieben Akteuren der SpVgg Fürth (Theodor Lohrmann, Georg Wellhöfer, Hans Hagen, Hans Lang, Andreas Franz, Leonhard Seiderer). Das Finale im Wettbewerb des Bundespokals 1924/25 am 22. Februar 1925 in Hamburg verlor Süddeutschland gegen den Gastgeber Norddeutschland mit 1:2 Toren. Der Angriff der Süddeutschen setzte sich dabei aus Karl Höger, Kurt Meißner, Sepp Herberger (alle drei vom VfR Mannheim) und den zwei „Blausternen“ von Wacker München, Nebauer und Altvater, zusammen. Der städtische Angestellte in München wurde später zum Ehrenmitglied des FC Wacker München ernannt. (de)
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  • Heinrich Altvater (* 27. August 1902 in Siebenbürgen; † 25. Februar 1994) war ein deutscher Fußballspieler. Der Linksaußen des FC Wacker München wurde mehrfach in die Süddeutsche Auswahl und 1922 für ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft berufen. Der städtische Angestellte in München wurde später zum Ehrenmitglied des FC Wacker München ernannt. (de)
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