Die Hausmüllverwertung München GmbH war neben vergleichbaren Einrichtungen in Budapest und Chicago eines der ersten Unternehmen zur industriellen Mülltrennung und Wiederverwertung. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts und war bis 1949 in Betrieb.

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  • Die Hausmüllverwertung München GmbH war neben vergleichbaren Einrichtungen in Budapest und Chicago eines der ersten Unternehmen zur industriellen Mülltrennung und Wiederverwertung. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts und war bis 1949 in Betrieb. 1891 wurde in München das Mülltonnensystem eingeführt. Um den daraus regelmäßig anfallenden Müll zuverlässig deponieren zu können, wurde am 27. Juli 1897 die Hausmüllverwertung München GmbH gegründet. Ihre Aufgabe war die Entgegennahme des Mülls, seine Sortierung und Deponierung. Als Standort für die Sortieranlage wurde Puchheim Bahnhof, damals kaum mehr als eine kleine Bahnhofsstation weit außerhalb der Stadt und mitten im Moor, gewählt. Die GmbH erwarb dort 85 ha Land und begann mit dem Bau der Hausmüllfabrik. Auf dem eigentlichen Fabrikgelände entstanden noch im selben Jahr das Direktionsgebäude für Julius Einhorn, Arbeiterunterkünfte, Darre, Düngerfabrik, ein Waschhaus für Textilabfall und Lumpen sowie ein Lagerhaus. Der Betrieb wurde termingerecht am 1. Juli 1898 aufgenommen. 1902 wurde die Anlage um eine Leimsiederei und eine Superphosphatfabrik ergänzt. 1942 musste der Betrieb wegen Ersatzteilmangels vorübergehend eingestellt werden. Die Hausmüllverwertung München GmbH war bis Februar 1949 in Betrieb. Danach wurden die größtenteils heute noch erhaltenen Gebäude von einer Firma für Kork- und Dämmmaterialherstellung genutzt. (de)
  • Die Hausmüllverwertung München GmbH war neben vergleichbaren Einrichtungen in Budapest und Chicago eines der ersten Unternehmen zur industriellen Mülltrennung und Wiederverwertung. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts und war bis 1949 in Betrieb. 1891 wurde in München das Mülltonnensystem eingeführt. Um den daraus regelmäßig anfallenden Müll zuverlässig deponieren zu können, wurde am 27. Juli 1897 die Hausmüllverwertung München GmbH gegründet. Ihre Aufgabe war die Entgegennahme des Mülls, seine Sortierung und Deponierung. Als Standort für die Sortieranlage wurde Puchheim Bahnhof, damals kaum mehr als eine kleine Bahnhofsstation weit außerhalb der Stadt und mitten im Moor, gewählt. Die GmbH erwarb dort 85 ha Land und begann mit dem Bau der Hausmüllfabrik. Auf dem eigentlichen Fabrikgelände entstanden noch im selben Jahr das Direktionsgebäude für Julius Einhorn, Arbeiterunterkünfte, Darre, Düngerfabrik, ein Waschhaus für Textilabfall und Lumpen sowie ein Lagerhaus. Der Betrieb wurde termingerecht am 1. Juli 1898 aufgenommen. 1902 wurde die Anlage um eine Leimsiederei und eine Superphosphatfabrik ergänzt. 1942 musste der Betrieb wegen Ersatzteilmangels vorübergehend eingestellt werden. Die Hausmüllverwertung München GmbH war bis Februar 1949 in Betrieb. Danach wurden die größtenteils heute noch erhaltenen Gebäude von einer Firma für Kork- und Dämmmaterialherstellung genutzt. (de)
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  • Hausmüllverwertung München (de)
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