Hansruedi von Gunten (* 1928 in Bern) ist ein Schweizer Chemiker und Bergsteiger. Zusammen mit Dölf Reist gelang ihm am 24. Mai 1956 die dritte Besteigung des Mount Everest. Von Gunten ist derjenige lebende Mensch, dessen Gipfeltag auf dem Mount Everest am längsten zurückliegt (Stand Frühjahr 2016). Von Gunten absolvierte in Bern das Städtische Gymnasium (Maturität 1948), studierte an der Universität Bern Chemie, doktorierte am hiesigen Physikalischen Institut bei F.G.Houtermans (1954–1956) und war von 1970 bis zu seiner Emeritierung 1993 ordentlicher Professor für Radiochemie.

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  • Hansruedi von Gunten (* 1928 in Bern) ist ein Schweizer Chemiker und Bergsteiger. Zusammen mit Dölf Reist gelang ihm am 24. Mai 1956 die dritte Besteigung des Mount Everest. Von Gunten ist derjenige lebende Mensch, dessen Gipfeltag auf dem Mount Everest am längsten zurückliegt (Stand Frühjahr 2016). Von Gunten absolvierte in Bern das Städtische Gymnasium (Maturität 1948), studierte an der Universität Bern Chemie, doktorierte am hiesigen Physikalischen Institut bei F.G.Houtermans (1954–1956) und war von 1970 bis zu seiner Emeritierung 1993 ordentlicher Professor für Radiochemie. Er verbrachte zwei Sabbaticals am Argonne National Laboratory (1957 & 1966) und je eines am Lawrence Berkeley Laboratory (1980) und in Sydney (1990). Aus diesen Tätigkeiten entstanden mehr als 150 Publikationen in renommierten Zeitschriften. Von Gunten hat zahlreiche Gipfel in den Alpen auf z. T. schwierigen Routen bezwungen. Er nahm an einer geologischen Forschungsexpedition in Grönland teil (1953, Erstbesteigung des Shackleton-Bjerg) und bestieg in Mexico, Ecuador, Neuseeland und Japan Vulkane. 1956 wurde er als Mitglied der Schweizer Everest-Lhotse-Expedition berufen, bei der er für die Ernährung und Verpflegung mitverantwortlich war. Von Gunten erreichte den Gipfel zusammen mit dem Fotografen Dölf Reist als zweite Seilschaft dieser Expedition, nur einen Tag nach der Besteigung durch Jürg Marmet und Ernst Schmied. Er verbrachte 2 Stunden auf dem Gipfel, davon eine Stunde ohne zusätzlichen Sauerstoff. Von Gunten ist Vater von einem Sohn und drei Töchtern. (de)
  • Hansruedi von Gunten (* 1928 in Bern) ist ein Schweizer Chemiker und Bergsteiger. Zusammen mit Dölf Reist gelang ihm am 24. Mai 1956 die dritte Besteigung des Mount Everest. Von Gunten ist derjenige lebende Mensch, dessen Gipfeltag auf dem Mount Everest am längsten zurückliegt (Stand Frühjahr 2016). Von Gunten absolvierte in Bern das Städtische Gymnasium (Maturität 1948), studierte an der Universität Bern Chemie, doktorierte am hiesigen Physikalischen Institut bei F.G.Houtermans (1954–1956) und war von 1970 bis zu seiner Emeritierung 1993 ordentlicher Professor für Radiochemie. Er verbrachte zwei Sabbaticals am Argonne National Laboratory (1957 & 1966) und je eines am Lawrence Berkeley Laboratory (1980) und in Sydney (1990). Aus diesen Tätigkeiten entstanden mehr als 150 Publikationen in renommierten Zeitschriften. Von Gunten hat zahlreiche Gipfel in den Alpen auf z. T. schwierigen Routen bezwungen. Er nahm an einer geologischen Forschungsexpedition in Grönland teil (1953, Erstbesteigung des Shackleton-Bjerg) und bestieg in Mexico, Ecuador, Neuseeland und Japan Vulkane. 1956 wurde er als Mitglied der Schweizer Everest-Lhotse-Expedition berufen, bei der er für die Ernährung und Verpflegung mitverantwortlich war. Von Gunten erreichte den Gipfel zusammen mit dem Fotografen Dölf Reist als zweite Seilschaft dieser Expedition, nur einen Tag nach der Besteigung durch Jürg Marmet und Ernst Schmied. Er verbrachte 2 Stunden auf dem Gipfel, davon eine Stunde ohne zusätzlichen Sauerstoff. Von Gunten ist Vater von einem Sohn und drei Töchtern. (de)
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  • Hansruedi von Gunten (* 1928 in Bern) ist ein Schweizer Chemiker und Bergsteiger. Zusammen mit Dölf Reist gelang ihm am 24. Mai 1956 die dritte Besteigung des Mount Everest. Von Gunten ist derjenige lebende Mensch, dessen Gipfeltag auf dem Mount Everest am längsten zurückliegt (Stand Frühjahr 2016). Von Gunten absolvierte in Bern das Städtische Gymnasium (Maturität 1948), studierte an der Universität Bern Chemie, doktorierte am hiesigen Physikalischen Institut bei F.G.Houtermans (1954–1956) und war von 1970 bis zu seiner Emeritierung 1993 ordentlicher Professor für Radiochemie. (de)
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