Haithabu (altnordisch Heiðabýr, aus heiðr ‚Heide‘, und býr ‚Hof‘; dänisch/schwedisch Hedeby, lateinisch Heidiba; auch Haiðaby, Haidaby) war eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw. schwedischer Waräger. Der Ort gilt als frühe mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und war ein wichtiger Handelsort und Hauptumschlagsplatz für den Handel zwischen Skandinavien, Westeuropa, dem Nordseeraum und dem Baltikum. Seine Zerstörung im Jahr 1066 gilt gemeinsam mit der gleichzeitigen normannischen Invasion Englands als Endpunkt der Wikingerzeit.

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  • Haithabu (altnordisch Heiðabýr, aus heiðr ‚Heide‘, und býr ‚Hof‘; dänisch/schwedisch Hedeby, lateinisch Heidiba; auch Haiðaby, Haidaby) war eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw. schwedischer Waräger. Der Ort gilt als frühe mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und war ein wichtiger Handelsort und Hauptumschlagsplatz für den Handel zwischen Skandinavien, Westeuropa, dem Nordseeraum und dem Baltikum. Seine Zerstörung im Jahr 1066 gilt gemeinsam mit der gleichzeitigen normannischen Invasion Englands als Endpunkt der Wikingerzeit. Haithabu lag auf der Kimbrischen Halbinsel am Ende der Schlei in der Schleswigschen Enge (Isthmus) zwischen Nordsee und Ostsee in der Nähe des historischen Ochsenwegs (oder Heerweg). Der Ort gehörte wohl zur damaligen Verwaltungseinheit Arensharde. Heute gehört das Gebiet zu Deutschland, das Gelände ist ein Teil der Gemeinde Busdorf bei Schleswig im Kreis Schleswig-Flensburg. Der seit über neun Jahrhunderten verlassene Ort Haithabu ist gemeinsam mit dem Danewerk das bedeutendste archäologische Bodendenkmal in Schleswig-Holstein. (de)
  • Haithabu (altnordisch Heiðabýr, aus heiðr ‚Heide‘, und býr ‚Hof‘; dänisch/schwedisch Hedeby, lateinisch Heidiba; auch Haiðaby, Haidaby) war eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw. schwedischer Waräger. Der Ort gilt als frühe mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und war ein wichtiger Handelsort und Hauptumschlagsplatz für den Handel zwischen Skandinavien, Westeuropa, dem Nordseeraum und dem Baltikum. Seine Zerstörung im Jahr 1066 gilt gemeinsam mit der gleichzeitigen normannischen Invasion Englands als Endpunkt der Wikingerzeit. Haithabu lag auf der Kimbrischen Halbinsel am Ende der Schlei in der Schleswigschen Enge (Isthmus) zwischen Nordsee und Ostsee in der Nähe des historischen Ochsenwegs (oder Heerweg). Der Ort gehörte wohl zur damaligen Verwaltungseinheit Arensharde. Heute gehört das Gebiet zu Deutschland, das Gelände ist ein Teil der Gemeinde Busdorf bei Schleswig im Kreis Schleswig-Flensburg. Der seit über neun Jahrhunderten verlassene Ort Haithabu ist gemeinsam mit dem Danewerk das bedeutendste archäologische Bodendenkmal in Schleswig-Holstein. (de)
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  • Wikingersiedlung Haithabu
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  • Deutschland Schleswig-Holstein
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  • Projektbüro Haithabu und Danewerk
  • Website des Wikinger Museums Haithabu
  • Website zu den Haithabu-Filmen
  • NDR-Bericht zu den Wikingern in Norddeutschland und Haithabu vom 24. November 2007.
  • TK25 Blatt 1523 Kropp - Karte mit zahlreichen Details zur Topographie des Hinterlandes von Haithabu im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts.
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  • http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/Die-Wikinger-erobern-Norddeutschland,wikinger135.html
  • http://greif.uni-greifswald.de/geogreif/geogreif-content/upload/mtbl/MTBL1523Kropp1877Kopie.jpg
  • http://www.schloss-gottorf.de/haithabu
  • http://www.uni-kiel.de/cinarchea/prod/wmh1-d.htm
  • http://www.haithabu-danewerk.de/index.php/abschnitte-orte/haithabunordtor2
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  • Haithabu (altnordisch Heiðabýr, aus heiðr ‚Heide‘, und býr ‚Hof‘; dänisch/schwedisch Hedeby, lateinisch Heidiba; auch Haiðaby, Haidaby) war eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw. schwedischer Waräger. Der Ort gilt als frühe mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und war ein wichtiger Handelsort und Hauptumschlagsplatz für den Handel zwischen Skandinavien, Westeuropa, dem Nordseeraum und dem Baltikum. Seine Zerstörung im Jahr 1066 gilt gemeinsam mit der gleichzeitigen normannischen Invasion Englands als Endpunkt der Wikingerzeit. (de)
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  • Haithabu (de)
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