Günter Kochan (* 2. Oktober 1930 in Luckau; † 22. Februar 2009 in Neuruppin) war ein deutscher Komponist. Kochan lernte bei Boris Blacher und war Meisterschüler für Komposition bei Hanns Eisler. Von 1967 bis zu seiner Emeritierung 1991 wirkte er als Professor für Tonsatz und Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er leitete Meisterklassen für Komposition an der Musikhochschule und der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Zudem war er von 1972 bis 1974 Sekretär der Sektion Musik der Akademie der Künste und von 1977 bis 1982 Vizepräsident des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR.

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  • Günter Kochan (* 2. Oktober 1930 in Luckau; † 22. Februar 2009 in Neuruppin) war ein deutscher Komponist. Kochan lernte bei Boris Blacher und war Meisterschüler für Komposition bei Hanns Eisler. Von 1967 bis zu seiner Emeritierung 1991 wirkte er als Professor für Tonsatz und Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er leitete Meisterklassen für Komposition an der Musikhochschule und der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Zudem war er von 1972 bis 1974 Sekretär der Sektion Musik der Akademie der Künste und von 1977 bis 1982 Vizepräsident des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. Kochan gehört zu den elf Preisträgern, die viermal mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus erhielt er Kompositionspreise in den Vereinigten Staaten und Osteuropa. Er wurde insbesondere durch seine Sinfonien sowie die Kantate Die Asche von Birkenau (1965) und seine Musik für Orchester Nr. 2 (1987) international bekannt. Sein vielseitiges Œuvre umfasste Orchesterwerke, Kammermusik, Chorwerke, Massenlieder und Filmmusik und siedelt sich zwischen Sozialistischem Realismus und Avantgarde an. (de)
  • Günter Kochan (* 2. Oktober 1930 in Luckau; † 22. Februar 2009 in Neuruppin) war ein deutscher Komponist. Kochan lernte bei Boris Blacher und war Meisterschüler für Komposition bei Hanns Eisler. Von 1967 bis zu seiner Emeritierung 1991 wirkte er als Professor für Tonsatz und Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er leitete Meisterklassen für Komposition an der Musikhochschule und der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Zudem war er von 1972 bis 1974 Sekretär der Sektion Musik der Akademie der Künste und von 1977 bis 1982 Vizepräsident des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. Kochan gehört zu den elf Preisträgern, die viermal mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus erhielt er Kompositionspreise in den Vereinigten Staaten und Osteuropa. Er wurde insbesondere durch seine Sinfonien sowie die Kantate Die Asche von Birkenau (1965) und seine Musik für Orchester Nr. 2 (1987) international bekannt. Sein vielseitiges Œuvre umfasste Orchesterwerke, Kammermusik, Chorwerke, Massenlieder und Filmmusik und siedelt sich zwischen Sozialistischem Realismus und Avantgarde an. (de)
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  • Günter Kochan (* 2. Oktober 1930 in Luckau; † 22. Februar 2009 in Neuruppin) war ein deutscher Komponist. Kochan lernte bei Boris Blacher und war Meisterschüler für Komposition bei Hanns Eisler. Von 1967 bis zu seiner Emeritierung 1991 wirkte er als Professor für Tonsatz und Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er leitete Meisterklassen für Komposition an der Musikhochschule und der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Zudem war er von 1972 bis 1974 Sekretär der Sektion Musik der Akademie der Künste und von 1977 bis 1982 Vizepräsident des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. (de)
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