Das Gut Kalkofen war früher eines der bedeutendsten Rittergüter im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Die Anlage liegt im heutigen Nordviertel Aachens umgeben von einem Landschaftsschutzgebiet im Tal der Wurm.

Property Value
dbo:abstract
  • Das Gut Kalkofen war früher eines der bedeutendsten Rittergüter im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Die Anlage liegt im heutigen Nordviertel Aachens umgeben von einem Landschaftsschutzgebiet im Tal der Wurm. Die Anlage ging aus einem Gutshof hervor, der urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jahrhunderts erwähnt wurde. 1582 in Brand geschossen und anschließend wieder aufgebaut, kam Kalkofen über die Familie Ballhausen und die Kupfermeister Schardinel an den Aachener Tuchfabrikanten Johann von Wespien. Er ließ das Anwesen von 1750 bis 1753 durch Johann Joseph Couven zu einem Lustschloss um- und ausbauen. Nach seinem Tod wurde es mehrfach an gut situierte Badegäste vermietet, ehe es 1831 in den Besitz der Familie Zurhelle kam, die noch heute Eigentümerin ist. Im Laufe seiner Geschichte erlebte die prunkvolle Anlage mehrfach den Besuch gekrönter europäischer Häupter. So war zum Beispiel König Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen 1724 mehrmals zu Gast auf Kalkofen, und zwischen 1800 und 1804 machte dort Kaiser Napoleon mit seiner Frau Joséphine Station. Hingegen ist nicht gesichert, ob der spätere Kaiser Karl V. 1531 auf dem Weg zur Königskrönung seines Bruders Ferdinand I. im Aachener Dom tatsächlich auf Gut Kalkofen oder nicht doch vielleicht in einem anderen Anwesen auf dem heutigen Gebiet von Haaren übernachtet hat. (de)
  • Das Gut Kalkofen war früher eines der bedeutendsten Rittergüter im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Die Anlage liegt im heutigen Nordviertel Aachens umgeben von einem Landschaftsschutzgebiet im Tal der Wurm. Die Anlage ging aus einem Gutshof hervor, der urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jahrhunderts erwähnt wurde. 1582 in Brand geschossen und anschließend wieder aufgebaut, kam Kalkofen über die Familie Ballhausen und die Kupfermeister Schardinel an den Aachener Tuchfabrikanten Johann von Wespien. Er ließ das Anwesen von 1750 bis 1753 durch Johann Joseph Couven zu einem Lustschloss um- und ausbauen. Nach seinem Tod wurde es mehrfach an gut situierte Badegäste vermietet, ehe es 1831 in den Besitz der Familie Zurhelle kam, die noch heute Eigentümerin ist. Im Laufe seiner Geschichte erlebte die prunkvolle Anlage mehrfach den Besuch gekrönter europäischer Häupter. So war zum Beispiel König Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen 1724 mehrmals zu Gast auf Kalkofen, und zwischen 1800 und 1804 machte dort Kaiser Napoleon mit seiner Frau Joséphine Station. Hingegen ist nicht gesichert, ob der spätere Kaiser Karl V. 1531 auf dem Weg zur Königskrönung seines Bruders Ferdinand I. im Aachener Dom tatsächlich auf Gut Kalkofen oder nicht doch vielleicht in einem anderen Anwesen auf dem heutigen Gebiet von Haaren übernachtet hat. (de)
dbo:individualisedGnd
  • 7738294-8
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 243747753
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 2586540 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157512540 (xsd:integer)
prop-de:dim
  • 1000 (xsd:integer)
prop-de:ew
  • 611668 (xsd:integer)
prop-de:ns
  • 5078381 (xsd:integer)
prop-de:region
  • DE-NW
prop-de:typ
  • g
prop-de:type
  • landmark
dct:subject
georss:point
  • 50.78381 6.11668
rdf:type
rdfs:comment
  • Das Gut Kalkofen war früher eines der bedeutendsten Rittergüter im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Die Anlage liegt im heutigen Nordviertel Aachens umgeben von einem Landschaftsschutzgebiet im Tal der Wurm. (de)
  • Das Gut Kalkofen war früher eines der bedeutendsten Rittergüter im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Die Anlage liegt im heutigen Nordviertel Aachens umgeben von einem Landschaftsschutzgebiet im Tal der Wurm. (de)
rdfs:label
  • Gut Kalkofen (de)
  • Gut Kalkofen (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 50.783810 (xsd:float)
geo:long
  • 6.116680 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of