Gusmin aus Köln (* 14. Jahrhundert), wohl Goswin, war der Name eines Bildhauers und Malers aus Köln oder Umgebung zum Ende des 14. Jahrhunderts. Es sind keine seiner Werke überliefert, sein Name findet sich 1447 im Dritten Buch von Lorenzo Ghibertis I Commentarii, einer Betrachtung der italienischen Kunst des 14. Jahrhunderts. Die Originalhandschrift von I Commentarii ging verloren, aber der Name Gusmins blieb in Abschriften erhalten. Warum Ghiberti das Leben von Gusmin beschreibt, ist nicht genau festzustellen

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  • Gusmin aus Köln (* 14. Jahrhundert), wohl Goswin, war der Name eines Bildhauers und Malers aus Köln oder Umgebung zum Ende des 14. Jahrhunderts. Es sind keine seiner Werke überliefert, sein Name findet sich 1447 im Dritten Buch von Lorenzo Ghibertis I Commentarii, einer Betrachtung der italienischen Kunst des 14. Jahrhunderts. Ghiberti nennt Gusmin aus Köln einen sehr erfahrenen Bildhauer, dessen Kunst der der griechischen Antike nicht nachstehen würde. Ghiberti schreibt weiter, dass Gusmin zur Zeit von Papst Martin V. lebte und dass sein Dienstherr der Herzog von Anjou war, womit wahrscheinlich Ludwig III., Titularkönig von Neapel und Herzog von Anjou gemeint ist. Die Originalhandschrift von I Commentarii ging verloren, aber der Name Gusmins blieb in Abschriften erhalten. Warum Ghiberti das Leben von Gusmin beschreibt, ist nicht genau festzustellen Adelbert von Chamisso hat 1833 Gusmin in seinem Gedicht Ein Kölner Meister zu Ende des XIV. Jahrhunderts (nach Ghiberti) gewürdigt. Es wurde versucht, in Gusmin den Schöpfer des Kreuzigungsaltars von Rimini, aus Alabaster um 1430 geschaffen, zu sehen. Dieser Altar kam 1913 aus Italien in den Besitz der Städtischen Skulpturensammlung in Frankfurt, die damalige These, es könnte ein Werk Gusmins sein fand jedoch weiter keine Anerkennung. (de)
  • Gusmin aus Köln (* 14. Jahrhundert), wohl Goswin, war der Name eines Bildhauers und Malers aus Köln oder Umgebung zum Ende des 14. Jahrhunderts. Es sind keine seiner Werke überliefert, sein Name findet sich 1447 im Dritten Buch von Lorenzo Ghibertis I Commentarii, einer Betrachtung der italienischen Kunst des 14. Jahrhunderts. Ghiberti nennt Gusmin aus Köln einen sehr erfahrenen Bildhauer, dessen Kunst der der griechischen Antike nicht nachstehen würde. Ghiberti schreibt weiter, dass Gusmin zur Zeit von Papst Martin V. lebte und dass sein Dienstherr der Herzog von Anjou war, womit wahrscheinlich Ludwig III., Titularkönig von Neapel und Herzog von Anjou gemeint ist. Die Originalhandschrift von I Commentarii ging verloren, aber der Name Gusmins blieb in Abschriften erhalten. Warum Ghiberti das Leben von Gusmin beschreibt, ist nicht genau festzustellen Adelbert von Chamisso hat 1833 Gusmin in seinem Gedicht Ein Kölner Meister zu Ende des XIV. Jahrhunderts (nach Ghiberti) gewürdigt. Es wurde versucht, in Gusmin den Schöpfer des Kreuzigungsaltars von Rimini, aus Alabaster um 1430 geschaffen, zu sehen. Dieser Altar kam 1913 aus Italien in den Besitz der Städtischen Skulpturensammlung in Frankfurt, die damalige These, es könnte ein Werk Gusmins sein fand jedoch weiter keine Anerkennung. (de)
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  • Gusmin aus Köln (* 14. Jahrhundert), wohl Goswin, war der Name eines Bildhauers und Malers aus Köln oder Umgebung zum Ende des 14. Jahrhunderts. Es sind keine seiner Werke überliefert, sein Name findet sich 1447 im Dritten Buch von Lorenzo Ghibertis I Commentarii, einer Betrachtung der italienischen Kunst des 14. Jahrhunderts. Die Originalhandschrift von I Commentarii ging verloren, aber der Name Gusmins blieb in Abschriften erhalten. Warum Ghiberti das Leben von Gusmin beschreibt, ist nicht genau festzustellen (de)
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