Die Großsteingräber bei Lancken-Granitz (auch Großsteingräber bei Lancken) waren acht Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in der Umgebung der Gemeinde Lancken-Granitz im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), von denen heute nur noch vier existieren. Bei allen Gräbern handelt es sich um Großdolmen. Sie tragen die Sprockhoff-Nummern 501–504. 1965 wurden die vier Gräber unter Leitung von Ewald Schuldt ausgegraben. Zusammen mit den unmittelbar benachbarten Großsteingräbern bei Burtevitz stellen die vier Anlagen den größten auf Rügen zumindest teilweise erhalten gebliebenen megalithischen Gräberkomplex dar.

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  • Die Großsteingräber bei Lancken-Granitz (auch Großsteingräber bei Lancken) waren acht Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in der Umgebung der Gemeinde Lancken-Granitz im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), von denen heute nur noch vier existieren. Bei allen Gräbern handelt es sich um Großdolmen. Sie tragen die Sprockhoff-Nummern 501–504. 1965 wurden die vier Gräber unter Leitung von Ewald Schuldt ausgegraben. Zusammen mit den unmittelbar benachbarten Großsteingräbern bei Burtevitz stellen die vier Anlagen den größten auf Rügen zumindest teilweise erhalten gebliebenen megalithischen Gräberkomplex dar. Die einzelnen Anlagen sind in unterschiedlichen Bauweisen errichtet. So sind die Gräber 1 und 2 in langgestreckte Hünenbetten eingebaut, die Gräber 3 und 4 hingegen in Rundhügel. Die eigentlichen Grabkammern wiederum weisen alle einen sehr ähnlichen Bauplan auf. Obwohl davon auszugehen war, dass sämtliche Gräber geplündert waren, konnten noch zahlreiche Grabbeigaben gefunden werden. Diese belegen, dass die Anlagen über längere Zeiträume kontinuierlich genutzt wurden. So fanden sich in den Gräbern neben Beigaben der Trichterbecherkultur (3500–2800 v. Chr.) auch Artefakte der endneolithischen Einzelgrabkultur (2850–2250 v. Chr.) und der älteren Bronzezeit (1800–1100 v. Chr.). (de)
  • Die Großsteingräber bei Lancken-Granitz (auch Großsteingräber bei Lancken) waren acht Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in der Umgebung der Gemeinde Lancken-Granitz im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), von denen heute nur noch vier existieren. Bei allen Gräbern handelt es sich um Großdolmen. Sie tragen die Sprockhoff-Nummern 501–504. 1965 wurden die vier Gräber unter Leitung von Ewald Schuldt ausgegraben. Zusammen mit den unmittelbar benachbarten Großsteingräbern bei Burtevitz stellen die vier Anlagen den größten auf Rügen zumindest teilweise erhalten gebliebenen megalithischen Gräberkomplex dar. Die einzelnen Anlagen sind in unterschiedlichen Bauweisen errichtet. So sind die Gräber 1 und 2 in langgestreckte Hünenbetten eingebaut, die Gräber 3 und 4 hingegen in Rundhügel. Die eigentlichen Grabkammern wiederum weisen alle einen sehr ähnlichen Bauplan auf. Obwohl davon auszugehen war, dass sämtliche Gräber geplündert waren, konnten noch zahlreiche Grabbeigaben gefunden werden. Diese belegen, dass die Anlagen über längere Zeiträume kontinuierlich genutzt wurden. So fanden sich in den Gräbern neben Beigaben der Trichterbecherkultur (3500–2800 v. Chr.) auch Artefakte der endneolithischen Einzelgrabkultur (2850–2250 v. Chr.) und der älteren Bronzezeit (1800–1100 v. Chr.). (de)
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  • Die Großsteingräber bei Lancken-Granitz (auch Großsteingräber bei Lancken) waren acht Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in der Umgebung der Gemeinde Lancken-Granitz im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), von denen heute nur noch vier existieren. Bei allen Gräbern handelt es sich um Großdolmen. Sie tragen die Sprockhoff-Nummern 501–504. 1965 wurden die vier Gräber unter Leitung von Ewald Schuldt ausgegraben. Zusammen mit den unmittelbar benachbarten Großsteingräbern bei Burtevitz stellen die vier Anlagen den größten auf Rügen zumindest teilweise erhalten gebliebenen megalithischen Gräberkomplex dar. (de)
  • Die Großsteingräber bei Lancken-Granitz (auch Großsteingräber bei Lancken) waren acht Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in der Umgebung der Gemeinde Lancken-Granitz im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), von denen heute nur noch vier existieren. Bei allen Gräbern handelt es sich um Großdolmen. Sie tragen die Sprockhoff-Nummern 501–504. 1965 wurden die vier Gräber unter Leitung von Ewald Schuldt ausgegraben. Zusammen mit den unmittelbar benachbarten Großsteingräbern bei Burtevitz stellen die vier Anlagen den größten auf Rügen zumindest teilweise erhalten gebliebenen megalithischen Gräberkomplex dar. (de)
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  • Großsteingräber bei Lancken-Granitz (de)
  • Großsteingräber bei Lancken-Granitz (de)
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