Der Große Fallstein ist ein Waldgebiet in Sachsen-Anhalt im Landkreis Harz auf dem Gebiet der Stadt Osterwieck nördlich des Harzes. Der höchste Punkt liegt auf 288 m NN. Der Höhenzug Großer Fallstein gehört bodengeographisch zu den Muschelkalkaufwölbungen der „Harlyberg-Fallstein-Huyberg-Hakel-Blankenburger Erhebungen“. Es handelt sich dabei um einen Breitsattel. Am östlichen Rand des Sattels treten relativ verwitterungsbeständige Kreidekalksteine an die Erdoberfläche, die als schmaler Höhenrücken herauspräpariert wurden, der Kleine Fallstein. Der Name Fallstein ist zurückzuführen auf zahlreiche Erdfälle, die im gesamten Waldgebiet des Großen Fallsteins, insbesondere aber in dessen nördlichen Teil auftreten.

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  • Der Große Fallstein ist ein Waldgebiet in Sachsen-Anhalt im Landkreis Harz auf dem Gebiet der Stadt Osterwieck nördlich des Harzes. Der höchste Punkt liegt auf 288 m NN. Der Höhenzug Großer Fallstein gehört bodengeographisch zu den Muschelkalkaufwölbungen der „Harlyberg-Fallstein-Huyberg-Hakel-Blankenburger Erhebungen“. Es handelt sich dabei um einen Breitsattel. Am östlichen Rand des Sattels treten relativ verwitterungsbeständige Kreidekalksteine an die Erdoberfläche, die als schmaler Höhenrücken herauspräpariert wurden, der Kleine Fallstein. Der Name Fallstein ist zurückzuführen auf zahlreiche Erdfälle, die im gesamten Waldgebiet des Großen Fallsteins, insbesondere aber in dessen nördlichen Teil auftreten. Der Wald hat eine Ost-West-Ausdehnung von circa 4 Kilometer sowie eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa ebenfalls 4 Kilometer. Er liegt südlich des Niederungsgebietes Großes Bruch, durch das früher die innerdeutschen Grenze führte. Das Gebiet „Waldgebiet des Fallstein“ ist Landschaftsschutzgebiet; ein rund 71 ha großer Teil ist zudem als Naturschutzgebiet „Großer Fallstein“ ausgewiesen. Der Große Fallstein ist ein von Buchen, Birken, Eichen und Fichten geprägter Mischwald. Im Wald wurden Luchse (2004) beobachtet. Der Fallstein wird 997 als Felestein in einer Ottonenurkunde erwähnt. Am nördlichen Rand des Großen Fallsteins (Ortslage Steinmühle) erfolgte bis 1930 der Abbau von Travertin. Von 1832 bis 1849 war der Große Fallstein Standort der Station Nr. 20 der Preußischen optischen Telegrafenlinie, einem Kommunikationssystem zwischen Berlin und der Rheinprovinz. In Waldnähe liegen viele Orte, unter anderem Osterwieck, Hessen, Rhoden, Deersheim und Veltheim. (de)
  • Der Große Fallstein ist ein Waldgebiet in Sachsen-Anhalt im Landkreis Harz auf dem Gebiet der Stadt Osterwieck nördlich des Harzes. Der höchste Punkt liegt auf 288 m NN. Der Höhenzug Großer Fallstein gehört bodengeographisch zu den Muschelkalkaufwölbungen der „Harlyberg-Fallstein-Huyberg-Hakel-Blankenburger Erhebungen“. Es handelt sich dabei um einen Breitsattel. Am östlichen Rand des Sattels treten relativ verwitterungsbeständige Kreidekalksteine an die Erdoberfläche, die als schmaler Höhenrücken herauspräpariert wurden, der Kleine Fallstein. Der Name Fallstein ist zurückzuführen auf zahlreiche Erdfälle, die im gesamten Waldgebiet des Großen Fallsteins, insbesondere aber in dessen nördlichen Teil auftreten. Der Wald hat eine Ost-West-Ausdehnung von circa 4 Kilometer sowie eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa ebenfalls 4 Kilometer. Er liegt südlich des Niederungsgebietes Großes Bruch, durch das früher die innerdeutschen Grenze führte. Das Gebiet „Waldgebiet des Fallstein“ ist Landschaftsschutzgebiet; ein rund 71 ha großer Teil ist zudem als Naturschutzgebiet „Großer Fallstein“ ausgewiesen. Der Große Fallstein ist ein von Buchen, Birken, Eichen und Fichten geprägter Mischwald. Im Wald wurden Luchse (2004) beobachtet. Der Fallstein wird 997 als Felestein in einer Ottonenurkunde erwähnt. Am nördlichen Rand des Großen Fallsteins (Ortslage Steinmühle) erfolgte bis 1930 der Abbau von Travertin. Von 1832 bis 1849 war der Große Fallstein Standort der Station Nr. 20 der Preußischen optischen Telegrafenlinie, einem Kommunikationssystem zwischen Berlin und der Rheinprovinz. In Waldnähe liegen viele Orte, unter anderem Osterwieck, Hessen, Rhoden, Deersheim und Veltheim. (de)
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  • Der Große Fallstein ist ein Waldgebiet in Sachsen-Anhalt im Landkreis Harz auf dem Gebiet der Stadt Osterwieck nördlich des Harzes. Der höchste Punkt liegt auf 288 m NN. Der Höhenzug Großer Fallstein gehört bodengeographisch zu den Muschelkalkaufwölbungen der „Harlyberg-Fallstein-Huyberg-Hakel-Blankenburger Erhebungen“. Es handelt sich dabei um einen Breitsattel. Am östlichen Rand des Sattels treten relativ verwitterungsbeständige Kreidekalksteine an die Erdoberfläche, die als schmaler Höhenrücken herauspräpariert wurden, der Kleine Fallstein. Der Name Fallstein ist zurückzuführen auf zahlreiche Erdfälle, die im gesamten Waldgebiet des Großen Fallsteins, insbesondere aber in dessen nördlichen Teil auftreten. (de)
  • Der Große Fallstein ist ein Waldgebiet in Sachsen-Anhalt im Landkreis Harz auf dem Gebiet der Stadt Osterwieck nördlich des Harzes. Der höchste Punkt liegt auf 288 m NN. Der Höhenzug Großer Fallstein gehört bodengeographisch zu den Muschelkalkaufwölbungen der „Harlyberg-Fallstein-Huyberg-Hakel-Blankenburger Erhebungen“. Es handelt sich dabei um einen Breitsattel. Am östlichen Rand des Sattels treten relativ verwitterungsbeständige Kreidekalksteine an die Erdoberfläche, die als schmaler Höhenrücken herauspräpariert wurden, der Kleine Fallstein. Der Name Fallstein ist zurückzuführen auf zahlreiche Erdfälle, die im gesamten Waldgebiet des Großen Fallsteins, insbesondere aber in dessen nördlichen Teil auftreten. (de)
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