Greta Garbo (* 18. September 1905 in Stockholm als Greta Lovisa Gustafsson; † 15. April 1990 in New York) war eine schwedisch-US-amerikanische Filmschauspielerin. Sie gilt als Hollywood-Ikone und wurde vom American Film Institute im Jahr 1999 auf Platz 5 der 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten gewählt. Aufgrund ihrer zeitlosen Schönheit und ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung erhielt sie von der Presse Beinamen wie „die Göttliche“ oder „schwedische Sphinx“. Greta Garbos Filmkarriere begann Anfang der 1920er Jahre und dauerte knapp zwei Jahrzehnte. Ihr Filmdebüt gab sie 1922 in der schwedischen Komödie Luffar-Petter. Mit ihrer schauspielerischen Leistung in der schwedischen Literaturverfilmung Gösta Berling von 1924 machte sie den Filmproduzenten Louis B. Mayer auf sich aufme

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  • Greta Garbo (* 18. September 1905 in Stockholm als Greta Lovisa Gustafsson; † 15. April 1990 in New York) war eine schwedisch-US-amerikanische Filmschauspielerin. Sie gilt als Hollywood-Ikone und wurde vom American Film Institute im Jahr 1999 auf Platz 5 der 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten gewählt. Aufgrund ihrer zeitlosen Schönheit und ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung erhielt sie von der Presse Beinamen wie „die Göttliche“ oder „schwedische Sphinx“. Greta Garbos Filmkarriere begann Anfang der 1920er Jahre und dauerte knapp zwei Jahrzehnte. Ihr Filmdebüt gab sie 1922 in der schwedischen Komödie Luffar-Petter. Mit ihrer schauspielerischen Leistung in der schwedischen Literaturverfilmung Gösta Berling von 1924 machte sie den Filmproduzenten Louis B. Mayer auf sich aufmerksam, der sie 1925 nach Hollywood holte. Sie unterschrieb einen Studiovertrag bei Metro-Goldwyn-Mayer und gewann durch ihre Rollen in den 1926 veröffentlichten Filmen Fluten der Leidenschaft und Dämon Weib die Aufmerksamkeit von Publikum und Kritikern. Der Durchbruch zum internationalen Star gelang ihr an der Seite von John Gilbert in dem Spielfilm Es war aus dem Jahr 1927. Gemeinsam mit Gilbert bildete sie ein populäres Leinwandpaar. Im Gegensatz zu vielen anderen Stars der Stummfilm-Ära schaffte Greta Garbo den Sprung in den Tonfilm mit Anna Christie, der 1930 in den Verleih kam und mit dem Slogan “Garbo talks!” beworben wurde. Auf der Oscarverleihung 1930 (November) erhielt sie für ihre Auftritte in Anna Christie und Romanze jeweils eine Oscar-Nominierung als beste Darstellerin. Mit tragischen Frauenrollen in Filmen wie Mata Hari, Menschen im Hotel, Königin Christine und Anna Karenina konnte sie an den Erfolg anknüpfen. Für viele Filmkritiker ist Greta Garbos Verkörperung der Marguerite Gautier in der Dumas-Verfilmung Die Kameliendame von 1936 ihre beste schauspielerische Leistung, die ihr die dritte Oscar-Nominierung und den New York Film Critics Circle Award als beste Hauptdarstellerin einbrachte. Da sich ihr nächster Film Maria Walewska als Misserfolg bei Kritikern und Publikum erwies, wurde Garbo neben anderen Stars 1938 von Kinobetreibern als Kassengift deklariert. Für ihre Darstellung in der 1939 erschienenen Komödie Ninotschka unter der Regie von Ernst Lubitsch erhielt die Schauspielerin ihre vierte Oscar-Nominierung. Nachdem sie 1941 mit der Komödie Die Frau mit den zwei Gesichtern keinen dauerhaften Imagewechsel schaffte, zog sie sich ins Privatleben zurück. Obwohl ihr mehrere Angebote für ein Leinwand-Comeback gemacht wurden, verbrachte Greta Garbo den Rest ihres Lebens abseits der Öffentlichkeit. Auf der Oscarverleihung 1955 wurde Garbo für ihre „unvergesslichen Leinwandauftritte“ mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet. (de)
  • Greta Garbo (* 18. September 1905 in Stockholm als Greta Lovisa Gustafsson; † 15. April 1990 in New York) war eine schwedisch-US-amerikanische Filmschauspielerin. Sie gilt als Hollywood-Ikone und wurde vom American Film Institute im Jahr 1999 auf Platz 5 der 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten gewählt. Aufgrund ihrer zeitlosen Schönheit und ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung erhielt sie von der Presse Beinamen wie „die Göttliche“ oder „schwedische Sphinx“. Greta Garbos Filmkarriere begann Anfang der 1920er Jahre und dauerte knapp zwei Jahrzehnte. Ihr Filmdebüt gab sie 1922 in der schwedischen Komödie Luffar-Petter. Mit ihrer schauspielerischen Leistung in der schwedischen Literaturverfilmung Gösta Berling von 1924 machte sie den Filmproduzenten Louis B. Mayer auf sich aufmerksam, der sie 1925 nach Hollywood holte. Sie unterschrieb einen Studiovertrag bei Metro-Goldwyn-Mayer und gewann durch ihre Rollen in den 1926 veröffentlichten Filmen Fluten der Leidenschaft und Dämon Weib die Aufmerksamkeit von Publikum und Kritikern. Der Durchbruch zum internationalen Star gelang ihr an der Seite von John Gilbert in dem Spielfilm Es war aus dem Jahr 1927. Gemeinsam mit Gilbert bildete sie ein populäres Leinwandpaar. Im Gegensatz zu vielen anderen Stars der Stummfilm-Ära schaffte Greta Garbo den Sprung in den Tonfilm mit Anna Christie, der 1930 in den Verleih kam und mit dem Slogan “Garbo talks!” beworben wurde. Auf der Oscarverleihung 1930 (November) erhielt sie für ihre Auftritte in Anna Christie und Romanze jeweils eine Oscar-Nominierung als beste Darstellerin. Mit tragischen Frauenrollen in Filmen wie Mata Hari, Menschen im Hotel, Königin Christine und Anna Karenina konnte sie an den Erfolg anknüpfen. Für viele Filmkritiker ist Greta Garbos Verkörperung der Marguerite Gautier in der Dumas-Verfilmung Die Kameliendame von 1936 ihre beste schauspielerische Leistung, die ihr die dritte Oscar-Nominierung und den New York Film Critics Circle Award als beste Hauptdarstellerin einbrachte. Da sich ihr nächster Film Maria Walewska als Misserfolg bei Kritikern und Publikum erwies, wurde Garbo neben anderen Stars 1938 von Kinobetreibern als Kassengift deklariert. Für ihre Darstellung in der 1939 erschienenen Komödie Ninotschka unter der Regie von Ernst Lubitsch erhielt die Schauspielerin ihre vierte Oscar-Nominierung. Nachdem sie 1941 mit der Komödie Die Frau mit den zwei Gesichtern keinen dauerhaften Imagewechsel schaffte, zog sie sich ins Privatleben zurück. Obwohl ihr mehrere Angebote für ein Leinwand-Comeback gemacht wurden, verbrachte Greta Garbo den Rest ihres Lebens abseits der Öffentlichkeit. Auf der Oscarverleihung 1955 wurde Garbo für ihre „unvergesslichen Leinwandauftritte“ mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet. (de)
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  • Greta Garbo (* 18. September 1905 in Stockholm als Greta Lovisa Gustafsson; † 15. April 1990 in New York) war eine schwedisch-US-amerikanische Filmschauspielerin. Sie gilt als Hollywood-Ikone und wurde vom American Film Institute im Jahr 1999 auf Platz 5 der 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten gewählt. Aufgrund ihrer zeitlosen Schönheit und ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung erhielt sie von der Presse Beinamen wie „die Göttliche“ oder „schwedische Sphinx“. Greta Garbos Filmkarriere begann Anfang der 1920er Jahre und dauerte knapp zwei Jahrzehnte. Ihr Filmdebüt gab sie 1922 in der schwedischen Komödie Luffar-Petter. Mit ihrer schauspielerischen Leistung in der schwedischen Literaturverfilmung Gösta Berling von 1924 machte sie den Filmproduzenten Louis B. Mayer auf sich aufme (de)
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