Eine Granne (auch Arista) (von ahd. grana, Barthaar) ist ein borsten- oder fadenförmiger, gewöhnlich etwas starrer Fortsatz eines Pflanzenorgans. Grannen können gekrümmt, gekniet oder gedreht sein, behaart (zur Windverbreitung) oder rau. In letzterem Fall bleiben sie leicht im Tierfell hängen, wodurch die Verbreitung gefördert wird. Sie finden sich beispielsweise auf dem Rücken oder am Ende der Spelzen vieler Süßgräser (Poaceae). Dabei entspricht die Spelze dem Unterblatt, die Granne ist der Blattspreite homolog. Die längsten Grannen besitzen die Federgräser (Stipa).

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  • Eine Granne (auch Arista) (von ahd. grana, Barthaar) ist ein borsten- oder fadenförmiger, gewöhnlich etwas starrer Fortsatz eines Pflanzenorgans. Grannen können gekrümmt, gekniet oder gedreht sein, behaart (zur Windverbreitung) oder rau. In letzterem Fall bleiben sie leicht im Tierfell hängen, wodurch die Verbreitung gefördert wird. Sie finden sich beispielsweise auf dem Rücken oder am Ende der Spelzen vieler Süßgräser (Poaceae). Dabei entspricht die Spelze dem Unterblatt, die Granne ist der Blattspreite homolog. Die längsten Grannen besitzen die Federgräser (Stipa). Auch bei den Früchten der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) kommen Grannen vor. Ihre Fruchtblätter lösen sich von einer Mittelsäule ab, ihr oberer Teil ist dabei lang und grannenartig. Gelegentlich wird auch das Grannenhaar (Strichhaar) aus dem Oberfell bei vielen Tieren kurz Granne genannt. (de)
  • Eine Granne (auch Arista) (von ahd. grana, Barthaar) ist ein borsten- oder fadenförmiger, gewöhnlich etwas starrer Fortsatz eines Pflanzenorgans. Grannen können gekrümmt, gekniet oder gedreht sein, behaart (zur Windverbreitung) oder rau. In letzterem Fall bleiben sie leicht im Tierfell hängen, wodurch die Verbreitung gefördert wird. Sie finden sich beispielsweise auf dem Rücken oder am Ende der Spelzen vieler Süßgräser (Poaceae). Dabei entspricht die Spelze dem Unterblatt, die Granne ist der Blattspreite homolog. Die längsten Grannen besitzen die Federgräser (Stipa). Auch bei den Früchten der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) kommen Grannen vor. Ihre Fruchtblätter lösen sich von einer Mittelsäule ab, ihr oberer Teil ist dabei lang und grannenartig. Gelegentlich wird auch das Grannenhaar (Strichhaar) aus dem Oberfell bei vielen Tieren kurz Granne genannt. (de)
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  • Eine Granne (auch Arista) (von ahd. grana, Barthaar) ist ein borsten- oder fadenförmiger, gewöhnlich etwas starrer Fortsatz eines Pflanzenorgans. Grannen können gekrümmt, gekniet oder gedreht sein, behaart (zur Windverbreitung) oder rau. In letzterem Fall bleiben sie leicht im Tierfell hängen, wodurch die Verbreitung gefördert wird. Sie finden sich beispielsweise auf dem Rücken oder am Ende der Spelzen vieler Süßgräser (Poaceae). Dabei entspricht die Spelze dem Unterblatt, die Granne ist der Blattspreite homolog. Die längsten Grannen besitzen die Federgräser (Stipa). (de)
  • Eine Granne (auch Arista) (von ahd. grana, Barthaar) ist ein borsten- oder fadenförmiger, gewöhnlich etwas starrer Fortsatz eines Pflanzenorgans. Grannen können gekrümmt, gekniet oder gedreht sein, behaart (zur Windverbreitung) oder rau. In letzterem Fall bleiben sie leicht im Tierfell hängen, wodurch die Verbreitung gefördert wird. Sie finden sich beispielsweise auf dem Rücken oder am Ende der Spelzen vieler Süßgräser (Poaceae). Dabei entspricht die Spelze dem Unterblatt, die Granne ist der Blattspreite homolog. Die längsten Grannen besitzen die Federgräser (Stipa). (de)
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