Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Baupläne arbeitete der Bergoberhauptmann Waitz Freiherr von Eschen aus, die der Mathematiker Leonhard Euler geprüft hatte. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur

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  • Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Baupläne arbeitete der Bergoberhauptmann Waitz Freiherr von Eschen aus, die der Mathematiker Leonhard Euler geprüft hatte. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur Solegewinnung im Untertagebau ein. Heute sind etwa 320 Meter noch vorhanden. Das Gradierwerk dient heute ausschließlich zur Freiluftinhalation. (de)
  • Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Baupläne arbeitete der Bergoberhauptmann Waitz Freiherr von Eschen aus, die der Mathematiker Leonhard Euler geprüft hatte. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur Solegewinnung im Untertagebau ein. Heute sind etwa 320 Meter noch vorhanden. Das Gradierwerk dient heute ausschließlich zur Freiluftinhalation. (de)
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  • Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Baupläne arbeitete der Bergoberhauptmann Waitz Freiherr von Eschen aus, die der Mathematiker Leonhard Euler geprüft hatte. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur (de)
  • Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Baupläne arbeitete der Bergoberhauptmann Waitz Freiherr von Eschen aus, die der Mathematiker Leonhard Euler geprüft hatte. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur (de)
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