Gotthold Nathan Ambrosius Hasenhüttl (* 2. Dezember 1933 in Graz) ist ein in Deutschland tätiger österreichischer suspendierter römisch-katholischer Priester, Theologe und Kirchenkritiker. Hasenhüttl war von 1974 bis 2002 Professor für Systematische Theologie. Theologisch folgt Hasenhüttl in seinen Überlegungen dem relational-dialogischen Ansatz, der Ideen des Existentialismus des 20. Jahrhunderts für die Systematik fruchtbar machen will. Er setzt sich für die Interkommunion, d. h. die gemeinsame Eucharistiefeier von Christen unterschiedlicher Konfessionen, sowie für die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung für katholische Priester ein. Dies sowie weitere Kritik an der „starren, fundamentalistisch orientierten Institution“ der römischen Kirche brachte ihn in schwere Konflikte mit deren Hier

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  • Gotthold Nathan Ambrosius Hasenhüttl (* 2. Dezember 1933 in Graz) ist ein in Deutschland tätiger österreichischer suspendierter römisch-katholischer Priester, Theologe und Kirchenkritiker. Hasenhüttl war von 1974 bis 2002 Professor für Systematische Theologie. Theologisch folgt Hasenhüttl in seinen Überlegungen dem relational-dialogischen Ansatz, der Ideen des Existentialismus des 20. Jahrhunderts für die Systematik fruchtbar machen will. Er setzt sich für die Interkommunion, d. h. die gemeinsame Eucharistiefeier von Christen unterschiedlicher Konfessionen, sowie für die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung für katholische Priester ein. Dies sowie weitere Kritik an der „starren, fundamentalistisch orientierten Institution“ der römischen Kirche brachte ihn in schwere Konflikte mit deren Hierarchie, die ihn 2003 als Priester suspendierte und ihm 2006 die Lehrerlaubnis als Hochschullehrer entzog. 2010 trat Hasenhüttl formell aus der römisch-katholischen Kirche aus. (de)
  • Gotthold Nathan Ambrosius Hasenhüttl (* 2. Dezember 1933 in Graz) ist ein in Deutschland tätiger österreichischer suspendierter römisch-katholischer Priester, Theologe und Kirchenkritiker. Hasenhüttl war von 1974 bis 2002 Professor für Systematische Theologie. Theologisch folgt Hasenhüttl in seinen Überlegungen dem relational-dialogischen Ansatz, der Ideen des Existentialismus des 20. Jahrhunderts für die Systematik fruchtbar machen will. Er setzt sich für die Interkommunion, d. h. die gemeinsame Eucharistiefeier von Christen unterschiedlicher Konfessionen, sowie für die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung für katholische Priester ein. Dies sowie weitere Kritik an der „starren, fundamentalistisch orientierten Institution“ der römischen Kirche brachte ihn in schwere Konflikte mit deren Hierarchie, die ihn 2003 als Priester suspendierte und ihm 2006 die Lehrerlaubnis als Hochschullehrer entzog. 2010 trat Hasenhüttl formell aus der römisch-katholischen Kirche aus. (de)
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  • Gotthold Nathan Ambrosius Hasenhüttl (* 2. Dezember 1933 in Graz) ist ein in Deutschland tätiger österreichischer suspendierter römisch-katholischer Priester, Theologe und Kirchenkritiker. Hasenhüttl war von 1974 bis 2002 Professor für Systematische Theologie. Theologisch folgt Hasenhüttl in seinen Überlegungen dem relational-dialogischen Ansatz, der Ideen des Existentialismus des 20. Jahrhunderts für die Systematik fruchtbar machen will. Er setzt sich für die Interkommunion, d. h. die gemeinsame Eucharistiefeier von Christen unterschiedlicher Konfessionen, sowie für die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung für katholische Priester ein. Dies sowie weitere Kritik an der „starren, fundamentalistisch orientierten Institution“ der römischen Kirche brachte ihn in schwere Konflikte mit deren Hier (de)
  • Gotthold Nathan Ambrosius Hasenhüttl (* 2. Dezember 1933 in Graz) ist ein in Deutschland tätiger österreichischer suspendierter römisch-katholischer Priester, Theologe und Kirchenkritiker. Hasenhüttl war von 1974 bis 2002 Professor für Systematische Theologie. Theologisch folgt Hasenhüttl in seinen Überlegungen dem relational-dialogischen Ansatz, der Ideen des Existentialismus des 20. Jahrhunderts für die Systematik fruchtbar machen will. Er setzt sich für die Interkommunion, d. h. die gemeinsame Eucharistiefeier von Christen unterschiedlicher Konfessionen, sowie für die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung für katholische Priester ein. Dies sowie weitere Kritik an der „starren, fundamentalistisch orientierten Institution“ der römischen Kirche brachte ihn in schwere Konflikte mit deren Hier (de)
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