Gonadendysgenesie bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen (Gonaden), also des Hodens bzw. der Eierstöcke. Manche Autoren rechnen auch das angeborene Fehlen von Gonaden (Gonadenagenesie) dazu. Gonadendysgenesie ist ein histopathologischer Befund. Es kommen auch leichtgradige und/oder nur Teile des Gonadengewebes betreffende Dysgenesien vor. Als Diagnose gilt Gonadendysgenesie heute gewöhnlich nur noch dann, wenn keine gonosomale Aberration vorliegt, was z.B. bei Turner-Syndrom (45X) oder Klinefelter-Syndrom (47XXY) der Fall ist.

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  • Gonadendysgenesie bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen (Gonaden), also des Hodens bzw. der Eierstöcke. Manche Autoren rechnen auch das angeborene Fehlen von Gonaden (Gonadenagenesie) dazu. Gonadendysgenesie ist ein histopathologischer Befund. Es kommen auch leichtgradige und/oder nur Teile des Gonadengewebes betreffende Dysgenesien vor. Als Diagnose gilt Gonadendysgenesie heute gewöhnlich nur noch dann, wenn keine gonosomale Aberration vorliegt, was z.B. bei Turner-Syndrom (45X) oder Klinefelter-Syndrom (47XXY) der Fall ist. In älteren Texten wurden die Begriffe Turner-Syndrom und Gonadendysgenesie z. T. synonym gebraucht, und zwar für chromatin-negative, phänotypisch infantil-weibliche Personen, also sowohl für Turner-Syndrom (im heutigen Sinne) als auch für Swyer-Syndrom. (de)
  • Gonadendysgenesie bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen (Gonaden), also des Hodens bzw. der Eierstöcke. Manche Autoren rechnen auch das angeborene Fehlen von Gonaden (Gonadenagenesie) dazu. Gonadendysgenesie ist ein histopathologischer Befund. Es kommen auch leichtgradige und/oder nur Teile des Gonadengewebes betreffende Dysgenesien vor. Als Diagnose gilt Gonadendysgenesie heute gewöhnlich nur noch dann, wenn keine gonosomale Aberration vorliegt, was z.B. bei Turner-Syndrom (45X) oder Klinefelter-Syndrom (47XXY) der Fall ist. In älteren Texten wurden die Begriffe Turner-Syndrom und Gonadendysgenesie z. T. synonym gebraucht, und zwar für chromatin-negative, phänotypisch infantil-weibliche Personen, also sowohl für Turner-Syndrom (im heutigen Sinne) als auch für Swyer-Syndrom. (de)
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  • Gonadendysgenesie bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen (Gonaden), also des Hodens bzw. der Eierstöcke. Manche Autoren rechnen auch das angeborene Fehlen von Gonaden (Gonadenagenesie) dazu. Gonadendysgenesie ist ein histopathologischer Befund. Es kommen auch leichtgradige und/oder nur Teile des Gonadengewebes betreffende Dysgenesien vor. Als Diagnose gilt Gonadendysgenesie heute gewöhnlich nur noch dann, wenn keine gonosomale Aberration vorliegt, was z.B. bei Turner-Syndrom (45X) oder Klinefelter-Syndrom (47XXY) der Fall ist. (de)
  • Gonadendysgenesie bezeichnet die Fehlentwicklung der Keimdrüsen (Gonaden), also des Hodens bzw. der Eierstöcke. Manche Autoren rechnen auch das angeborene Fehlen von Gonaden (Gonadenagenesie) dazu. Gonadendysgenesie ist ein histopathologischer Befund. Es kommen auch leichtgradige und/oder nur Teile des Gonadengewebes betreffende Dysgenesien vor. Als Diagnose gilt Gonadendysgenesie heute gewöhnlich nur noch dann, wenn keine gonosomale Aberration vorliegt, was z.B. bei Turner-Syndrom (45X) oder Klinefelter-Syndrom (47XXY) der Fall ist. (de)
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  • Gonadendysgenesie (de)
  • Gonadendysgenesie (de)
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  • Turner-Syndrom (de)
  • Unbestimmtes Geschlecht und Pseudohermaphroditismus (de)
  • Sonstige angeborene Fehlbildungen der männlichen Genitalorgane (de)
  • Nondescensus testis (de)
  • ovarielle Dysfunktion (de)
  • testikuläre Dysfunktion (de)
  • Angeborene Fehlbildungen der Ovarien, der Tubae uterinae und der Ligg. lata uteri (de)
  • Sonstige Anomalien der Gonosomen bei weiblichem Phänotyp, anderenorts nicht klassifiziert (de)
  • Sonstige Chromosomenanomalien, anderenorts nicht klassifiziert (de)
  • Sonstige Anomalien der Gonosomen bei männlichem Phänotyp, anderenorts nicht klassifiziert (de)
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