Glaukophan ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung □Na2(Mg,Fe)3Al2[(OH)2|Si8O22]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Mit dem Symbol □ wird angedeutet, dass dieser Strukturplatz nicht vollständig besetzt ist.

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  • Glaukophan ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung □Na2(Mg,Fe)3Al2[(OH)2|Si8O22]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Mit dem Symbol □ wird angedeutet, dass dieser Strukturplatz nicht vollständig besetzt ist. Glaukophan ist durchscheinend und entwickelt prismatische Kristalle, kommt aber meist in stängeligen, faserigen, körnigen oder massigen Mineral-Aggregaten vor. Seine Farbe variiert zwischen schwarzblau, graublau und lavendelblau; er kann auch einen zonaren Farbwechsel aufweisen. Auf der Strichtafel hinterlässt Glaukophan einen blaugrauen Strich. Auf unverwitterten Kristallflächen zeigt sich ein glasähnlicher Glanz. (de)
  • Glaukophan ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung □Na2(Mg,Fe)3Al2[(OH)2|Si8O22]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Mit dem Symbol □ wird angedeutet, dass dieser Strukturplatz nicht vollständig besetzt ist. Glaukophan ist durchscheinend und entwickelt prismatische Kristalle, kommt aber meist in stängeligen, faserigen, körnigen oder massigen Mineral-Aggregaten vor. Seine Farbe variiert zwischen schwarzblau, graublau und lavendelblau; er kann auch einen zonaren Farbwechsel aufweisen. Auf der Strichtafel hinterlässt Glaukophan einen blaugrauen Strich. Auf unverwitterten Kristallflächen zeigt sich ein glasähnlicher Glanz. (de)
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  • Helmut Schröcke, Karl-Ludwig Weiner
  • Martin Okrusch, Siegfried Matthes
  • Carl Friedrich Rammelsberg
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  • Glänzende, schwarze Glaukophanprismen auf einer Matrix aus Gneis von der Halbinsel Tiburon, Marin County, Kalifornien
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  • Glasglanz
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  • Silikate und Germanate
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  • Berlin, Heidelberg, New York
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  • Zweites Supplement zu dem Handwörterbuch des chemischen Theils der Mineralogie
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  • blaugrau
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  • Glaukophan ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung □Na2(Mg,Fe)3Al2[(OH)2|Si8O22]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Mit dem Symbol □ wird angedeutet, dass dieser Strukturplatz nicht vollständig besetzt ist. (de)
  • Glaukophan ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung □Na2(Mg,Fe)3Al2[(OH)2|Si8O22]. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Mit dem Symbol □ wird angedeutet, dass dieser Strukturplatz nicht vollständig besetzt ist. (de)
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  • Glaukophan (de)
  • Glaukophan (de)
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  • Glaukophan (de)
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