Giuseppe Ferlini (* 23. April 1797 in Bologna; † 29. Dezember 1870 ebenda) war italienischer Arzt und Abenteurer. Er diente in Sannar und Khartum als Chirurg in der ägyptischen Armee, die wiederum seit 1821 Teile von Sudan beherrschte. Von dort aus besuchte er 1834 die Pyramiden von Meroe und zerstörte einige von ihnen auf der Suche nach Schätzen. Er fand dabei die Schmuckstücke der Königin Amanishakheto und versuchte sie an verschiedene Museen zu verkaufen, doch glaubte in Europa niemand zu dieser Zeit, dass solche hochwertigen Objekte aus Schwarzafrika stammen könnten. Schließlich wurden sie dann von Berlin und München gekauft, wo sie sich noch heute befinden.

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  • Giuseppe Ferlini (* 23. April 1797 in Bologna; † 29. Dezember 1870 ebenda) war italienischer Arzt und Abenteurer. Er diente in Sannar und Khartum als Chirurg in der ägyptischen Armee, die wiederum seit 1821 Teile von Sudan beherrschte. Von dort aus besuchte er 1834 die Pyramiden von Meroe und zerstörte einige von ihnen auf der Suche nach Schätzen. Er fand dabei die Schmuckstücke der Königin Amanishakheto und versuchte sie an verschiedene Museen zu verkaufen, doch glaubte in Europa niemand zu dieser Zeit, dass solche hochwertigen Objekte aus Schwarzafrika stammen könnten. Schließlich wurden sie dann von Berlin und München gekauft, wo sie sich noch heute befinden. Ein Bericht seiner Ausgrabungen erschien 1837 auf Italienisch in Bologna, eine französische Übersetzung wurde 1838 in Rom publiziert. (de)
  • Giuseppe Ferlini (* 23. April 1797 in Bologna; † 29. Dezember 1870 ebenda) war italienischer Arzt und Abenteurer. Er diente in Sannar und Khartum als Chirurg in der ägyptischen Armee, die wiederum seit 1821 Teile von Sudan beherrschte. Von dort aus besuchte er 1834 die Pyramiden von Meroe und zerstörte einige von ihnen auf der Suche nach Schätzen. Er fand dabei die Schmuckstücke der Königin Amanishakheto und versuchte sie an verschiedene Museen zu verkaufen, doch glaubte in Europa niemand zu dieser Zeit, dass solche hochwertigen Objekte aus Schwarzafrika stammen könnten. Schließlich wurden sie dann von Berlin und München gekauft, wo sie sich noch heute befinden. Ein Bericht seiner Ausgrabungen erschien 1837 auf Italienisch in Bologna, eine französische Übersetzung wurde 1838 in Rom publiziert. (de)
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  • Giuseppe Ferlini (* 23. April 1797 in Bologna; † 29. Dezember 1870 ebenda) war italienischer Arzt und Abenteurer. Er diente in Sannar und Khartum als Chirurg in der ägyptischen Armee, die wiederum seit 1821 Teile von Sudan beherrschte. Von dort aus besuchte er 1834 die Pyramiden von Meroe und zerstörte einige von ihnen auf der Suche nach Schätzen. Er fand dabei die Schmuckstücke der Königin Amanishakheto und versuchte sie an verschiedene Museen zu verkaufen, doch glaubte in Europa niemand zu dieser Zeit, dass solche hochwertigen Objekte aus Schwarzafrika stammen könnten. Schließlich wurden sie dann von Berlin und München gekauft, wo sie sich noch heute befinden. (de)
  • Giuseppe Ferlini (* 23. April 1797 in Bologna; † 29. Dezember 1870 ebenda) war italienischer Arzt und Abenteurer. Er diente in Sannar und Khartum als Chirurg in der ägyptischen Armee, die wiederum seit 1821 Teile von Sudan beherrschte. Von dort aus besuchte er 1834 die Pyramiden von Meroe und zerstörte einige von ihnen auf der Suche nach Schätzen. Er fand dabei die Schmuckstücke der Königin Amanishakheto und versuchte sie an verschiedene Museen zu verkaufen, doch glaubte in Europa niemand zu dieser Zeit, dass solche hochwertigen Objekte aus Schwarzafrika stammen könnten. Schließlich wurden sie dann von Berlin und München gekauft, wo sie sich noch heute befinden. (de)
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  • Giuseppe Ferlini (de)
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