Ghassan Kanafani (arabisch غسان كنفاني, DMG Ġassān Kanafānī; * 9. April 1936 in Akka; † 8. Juli 1972 in Beirut) war ein arabischer Schriftsteller. Der Sohn eines Anwaltes floh nach der Staatsgründung Israels 1948 mit seiner Familie aus Palästina zuerst in den Libanon und bald darauf nach Syrien. Er studierte in Damaskus, ging danach als Sport- und Zeichenlehrer nach Kuwait und dann 1960 wieder in den Libanon. Dort übernahm er zunächst die Redaktion der Zeitschrift „al-Muharrir“ und dann der Zeitschrift „al-Hadaf“. Zwischenzeitlich hatte er auch die Redaktion der linken Zeitschrift „al-Hurriya“ inne.

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  • Ghassan Kanafani (arabisch غسان كنفاني, DMG Ġassān Kanafānī; * 9. April 1936 in Akka; † 8. Juli 1972 in Beirut) war ein arabischer Schriftsteller. Der Sohn eines Anwaltes floh nach der Staatsgründung Israels 1948 mit seiner Familie aus Palästina zuerst in den Libanon und bald darauf nach Syrien. Er studierte in Damaskus, ging danach als Sport- und Zeichenlehrer nach Kuwait und dann 1960 wieder in den Libanon. Dort übernahm er zunächst die Redaktion der Zeitschrift „al-Muharrir“ und dann der Zeitschrift „al-Hadaf“. Zwischenzeitlich hatte er auch die Redaktion der linken Zeitschrift „al-Hurriya“ inne. In den 1970er Jahren wurde er Sprecher der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP). Er starb 1972 durch eine vom israelischen Geheimdienst Mossad an seinem Wagen angebrachte Bombe. Schwerpunkte seines literarischen Schaffens waren die Vertreibung, der Verlust des Landes, Exil und Widerstand. (de)
  • Ghassan Kanafani (arabisch غسان كنفاني, DMG Ġassān Kanafānī; * 9. April 1936 in Akka; † 8. Juli 1972 in Beirut) war ein arabischer Schriftsteller. Der Sohn eines Anwaltes floh nach der Staatsgründung Israels 1948 mit seiner Familie aus Palästina zuerst in den Libanon und bald darauf nach Syrien. Er studierte in Damaskus, ging danach als Sport- und Zeichenlehrer nach Kuwait und dann 1960 wieder in den Libanon. Dort übernahm er zunächst die Redaktion der Zeitschrift „al-Muharrir“ und dann der Zeitschrift „al-Hadaf“. Zwischenzeitlich hatte er auch die Redaktion der linken Zeitschrift „al-Hurriya“ inne. In den 1970er Jahren wurde er Sprecher der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP). Er starb 1972 durch eine vom israelischen Geheimdienst Mossad an seinem Wagen angebrachte Bombe. Schwerpunkte seines literarischen Schaffens waren die Vertreibung, der Verlust des Landes, Exil und Widerstand. (de)
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  • Ghassan Kanafani (arabisch غسان كنفاني, DMG Ġassān Kanafānī; * 9. April 1936 in Akka; † 8. Juli 1972 in Beirut) war ein arabischer Schriftsteller. Der Sohn eines Anwaltes floh nach der Staatsgründung Israels 1948 mit seiner Familie aus Palästina zuerst in den Libanon und bald darauf nach Syrien. Er studierte in Damaskus, ging danach als Sport- und Zeichenlehrer nach Kuwait und dann 1960 wieder in den Libanon. Dort übernahm er zunächst die Redaktion der Zeitschrift „al-Muharrir“ und dann der Zeitschrift „al-Hadaf“. Zwischenzeitlich hatte er auch die Redaktion der linken Zeitschrift „al-Hurriya“ inne. (de)
  • Ghassan Kanafani (arabisch غسان كنفاني, DMG Ġassān Kanafānī; * 9. April 1936 in Akka; † 8. Juli 1972 in Beirut) war ein arabischer Schriftsteller. Der Sohn eines Anwaltes floh nach der Staatsgründung Israels 1948 mit seiner Familie aus Palästina zuerst in den Libanon und bald darauf nach Syrien. Er studierte in Damaskus, ging danach als Sport- und Zeichenlehrer nach Kuwait und dann 1960 wieder in den Libanon. Dort übernahm er zunächst die Redaktion der Zeitschrift „al-Muharrir“ und dann der Zeitschrift „al-Hadaf“. Zwischenzeitlich hatte er auch die Redaktion der linken Zeitschrift „al-Hurriya“ inne. (de)
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