Unter Gerinnungsselbstmanagement, auch als INR-Selbstmessung bezeichnet, versteht man die Bestimmung der Blutgerinnung (INR, früher „Quickwert“) durch den Patienten selbst bei notwendiger oraler Antikoagulation, z. B. nach der Implantation einer künstlichen Herzklappe oder bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. In Deutschland sollen bereits etwa 85.000 Patienten das Gerinnungsselbstmanagement praktizieren.

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  • Unter Gerinnungsselbstmanagement, auch als INR-Selbstmessung bezeichnet, versteht man die Bestimmung der Blutgerinnung (INR, früher „Quickwert“) durch den Patienten selbst bei notwendiger oraler Antikoagulation, z. B. nach der Implantation einer künstlichen Herzklappe oder bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. Zum Gerinnungsselbstmanagement sind kleine, transportable und netzunabhängige elektronische Bestimmungsgeräte auf dem Markt, welche nach einer fachlichen Einweisung selbständig bedient werden können. Die Geräte benutzen dafür vorgefertigte Teststreifen, auf die ein Tropfen Kapillarblut aus der Fingerkuppe aufgebracht wird. Anhand des gemessenen Wertes bestimmt der Patient eigenverantwortlich die Dosierung der gerinnungshemmenden Medikation. Der INR-Zielbereich wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Eine genaue Dokumentation, zunehmend auch internet-basiert (Telemonitoring), ist zwingende Voraussetzung für längerfristigen Therapieerfolg. Diese Patientenselbstkontrolle steigert die Patientenselbstbestimmung, aber auch Eigenverantwortung und Unabhängigkeit, z. B. auf Reisen oder bei Auslandsaufenthalten, hilft den erstrebten INR-Bereich besser einzuhalten und spart Zeit für Patienten und Ärzte. In Deutschland sollen bereits etwa 85.000 Patienten das Gerinnungsselbstmanagement praktizieren. (de)
  • Unter Gerinnungsselbstmanagement, auch als INR-Selbstmessung bezeichnet, versteht man die Bestimmung der Blutgerinnung (INR, früher „Quickwert“) durch den Patienten selbst bei notwendiger oraler Antikoagulation, z. B. nach der Implantation einer künstlichen Herzklappe oder bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. Zum Gerinnungsselbstmanagement sind kleine, transportable und netzunabhängige elektronische Bestimmungsgeräte auf dem Markt, welche nach einer fachlichen Einweisung selbständig bedient werden können. Die Geräte benutzen dafür vorgefertigte Teststreifen, auf die ein Tropfen Kapillarblut aus der Fingerkuppe aufgebracht wird. Anhand des gemessenen Wertes bestimmt der Patient eigenverantwortlich die Dosierung der gerinnungshemmenden Medikation. Der INR-Zielbereich wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Eine genaue Dokumentation, zunehmend auch internet-basiert (Telemonitoring), ist zwingende Voraussetzung für längerfristigen Therapieerfolg. Diese Patientenselbstkontrolle steigert die Patientenselbstbestimmung, aber auch Eigenverantwortung und Unabhängigkeit, z. B. auf Reisen oder bei Auslandsaufenthalten, hilft den erstrebten INR-Bereich besser einzuhalten und spart Zeit für Patienten und Ärzte. In Deutschland sollen bereits etwa 85.000 Patienten das Gerinnungsselbstmanagement praktizieren. (de)
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  • Unter Gerinnungsselbstmanagement, auch als INR-Selbstmessung bezeichnet, versteht man die Bestimmung der Blutgerinnung (INR, früher „Quickwert“) durch den Patienten selbst bei notwendiger oraler Antikoagulation, z. B. nach der Implantation einer künstlichen Herzklappe oder bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. In Deutschland sollen bereits etwa 85.000 Patienten das Gerinnungsselbstmanagement praktizieren. (de)
  • Unter Gerinnungsselbstmanagement, auch als INR-Selbstmessung bezeichnet, versteht man die Bestimmung der Blutgerinnung (INR, früher „Quickwert“) durch den Patienten selbst bei notwendiger oraler Antikoagulation, z. B. nach der Implantation einer künstlichen Herzklappe oder bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. In Deutschland sollen bereits etwa 85.000 Patienten das Gerinnungsselbstmanagement praktizieren. (de)
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  • Gerinnungsselbstmanagement (de)
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