Gerardus Johannes Maria Meijer (* 6. April 1962 in Zeddam) ist ein niederländischer Physikochemiker. Er war Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Meijer ging in Doetinchem auf das Gymnasium und studierte ab 1980 Physik an der Radboud-Universität Nijmegen mit dem Diplom 1985. Danach wurde er 1988 in Nimwegen (und am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen) bei A. Dymanus und P. Andresen promoviert (UV-spectroscopy of gas-phase molecules; combustion diagnostics). Als Post-Doktorand war er am IBM Almaden Research Center in San José (Kalifornien) und war 1991/92 als Stipendiat der niederländischen Akademie der Wissenschaften an der Freien Universität Amsterdam. 1992 wurde er Dozent in Nijmegen und 1995 Professor für Experimentalphysik. 2000 bis 2003 war

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  • Gerardus Johannes Maria Meijer (* 6. April 1962 in Zeddam) ist ein niederländischer Physikochemiker. Er war Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Meijer ging in Doetinchem auf das Gymnasium und studierte ab 1980 Physik an der Radboud-Universität Nijmegen mit dem Diplom 1985. Danach wurde er 1988 in Nimwegen (und am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen) bei A. Dymanus und P. Andresen promoviert (UV-spectroscopy of gas-phase molecules; combustion diagnostics). Als Post-Doktorand war er am IBM Almaden Research Center in San José (Kalifornien) und war 1991/92 als Stipendiat der niederländischen Akademie der Wissenschaften an der Freien Universität Amsterdam. 1992 wurde er Dozent in Nijmegen und 1995 Professor für Experimentalphysik. 2000 bis 2003 war er Direktor des FOM-Instituts für Plasmaphysik in Nieuwegein. Danach war er bis 2012 Direktor am Fritz-Haber-Instituts in Berlin. Er war dort Direktor der Abteilung Molekülphysik und vier Jahre lang Direktor des gesamten Instituts. Seit 2012 ist er Präsident des Vorstands der Radboud-Universität in Nijmegen und auswärtiges Mitglied des Fritz-Haber-Instituts. Er benutzt verschiedene laserspektroskopische Verfahren (unter anderem Cavity-ring-down-Spektroskopie, Infrarot-FEL (FELIX)) in der Molekülphysik und Entwicklung von Speicherringen und anderen Techniken für ultrakalte neutrale und polare Moleküle in der Gasphase zu deren spektroskopischer Untersuchung. Unter anderem untersuchte er Fullerene. 1999 war es seiner Gruppe gelungen, neutrale dipolare Moleküle mit zeitveränderlichen elektrischen Feldern wirksam abzubremsen. Von ihm stammen rund 350 wissenschaftliche Arbeiten (2012). 2012 erhielt er den van't Hoff Preis der Deutschen Bunsengesellschaft. 2009 erhielt er den Bourke Award der Royal Society of Chemistry. Er ist korrespondierendes Mitglied der Niederländischen Akademie der Wissenschaften. 2010 erhielt er einen ERC Advanced Grant. Er ist Honorarprofessor an der Radboud-Universität und der FU Berlin. (de)
  • Gerardus Johannes Maria Meijer (* 6. April 1962 in Zeddam) ist ein niederländischer Physikochemiker. Er war Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Meijer ging in Doetinchem auf das Gymnasium und studierte ab 1980 Physik an der Radboud-Universität Nijmegen mit dem Diplom 1985. Danach wurde er 1988 in Nimwegen (und am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen) bei A. Dymanus und P. Andresen promoviert (UV-spectroscopy of gas-phase molecules; combustion diagnostics). Als Post-Doktorand war er am IBM Almaden Research Center in San José (Kalifornien) und war 1991/92 als Stipendiat der niederländischen Akademie der Wissenschaften an der Freien Universität Amsterdam. 1992 wurde er Dozent in Nijmegen und 1995 Professor für Experimentalphysik. 2000 bis 2003 war er Direktor des FOM-Instituts für Plasmaphysik in Nieuwegein. Danach war er bis 2012 Direktor am Fritz-Haber-Instituts in Berlin. Er war dort Direktor der Abteilung Molekülphysik und vier Jahre lang Direktor des gesamten Instituts. Seit 2012 ist er Präsident des Vorstands der Radboud-Universität in Nijmegen und auswärtiges Mitglied des Fritz-Haber-Instituts. Er benutzt verschiedene laserspektroskopische Verfahren (unter anderem Cavity-ring-down-Spektroskopie, Infrarot-FEL (FELIX)) in der Molekülphysik und Entwicklung von Speicherringen und anderen Techniken für ultrakalte neutrale und polare Moleküle in der Gasphase zu deren spektroskopischer Untersuchung. Unter anderem untersuchte er Fullerene. 1999 war es seiner Gruppe gelungen, neutrale dipolare Moleküle mit zeitveränderlichen elektrischen Feldern wirksam abzubremsen. Von ihm stammen rund 350 wissenschaftliche Arbeiten (2012). 2012 erhielt er den van't Hoff Preis der Deutschen Bunsengesellschaft. 2009 erhielt er den Bourke Award der Royal Society of Chemistry. Er ist korrespondierendes Mitglied der Niederländischen Akademie der Wissenschaften. 2010 erhielt er einen ERC Advanced Grant. Er ist Honorarprofessor an der Radboud-Universität und der FU Berlin. (de)
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  • Gerardus Johannes Maria Meijer (* 6. April 1962 in Zeddam) ist ein niederländischer Physikochemiker. Er war Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Meijer ging in Doetinchem auf das Gymnasium und studierte ab 1980 Physik an der Radboud-Universität Nijmegen mit dem Diplom 1985. Danach wurde er 1988 in Nimwegen (und am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen) bei A. Dymanus und P. Andresen promoviert (UV-spectroscopy of gas-phase molecules; combustion diagnostics). Als Post-Doktorand war er am IBM Almaden Research Center in San José (Kalifornien) und war 1991/92 als Stipendiat der niederländischen Akademie der Wissenschaften an der Freien Universität Amsterdam. 1992 wurde er Dozent in Nijmegen und 1995 Professor für Experimentalphysik. 2000 bis 2003 war (de)
  • Gerardus Johannes Maria Meijer (* 6. April 1962 in Zeddam) ist ein niederländischer Physikochemiker. Er war Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Meijer ging in Doetinchem auf das Gymnasium und studierte ab 1980 Physik an der Radboud-Universität Nijmegen mit dem Diplom 1985. Danach wurde er 1988 in Nimwegen (und am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen) bei A. Dymanus und P. Andresen promoviert (UV-spectroscopy of gas-phase molecules; combustion diagnostics). Als Post-Doktorand war er am IBM Almaden Research Center in San José (Kalifornien) und war 1991/92 als Stipendiat der niederländischen Akademie der Wissenschaften an der Freien Universität Amsterdam. 1992 wurde er Dozent in Nijmegen und 1995 Professor für Experimentalphysik. 2000 bis 2003 war (de)
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