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- Georg Heinrich von Berenhorst (* 26. Oktober 1733 in Sandersleben; † 30. Oktober 1814 in Dessau) war ein Militärschriftsteller. Der natürliche Sohn des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau war 1757–60 Adjutant beim Prinzen Heinrich von Preußen und 1760 bei König Friedrich II. 1761 als Major verabschiedet, lebte er am Hof des Fürsten von Anhalt-Dessau, bereiste mit diesem sowie später mit dem Prinzen Hans Georg Frankreich, Italien und England, war Kammerpräsident, Hofmarschall und Oberhofmeister; seit 1790 lebte er ganz seinen wissenschaftlichen Arbeiten. Berenhorst bezweifelte die vorherrschende Ansicht einer methodischen Kriegführung mittels Manövrierens, trat für eine Abschaffung des stehenden Heeres und Einführung einer Miliz ein und war damit Wegbereiter einer Volksbewaffnung und der allgemeinen Wehrpflicht. Als Schriftsteller ist Berenhorst der Vorgänger von Adam Heinrich Dietrich von Bülow in Bestreitung veralteter Ansichten, so namentlich in seinen 1795 verfassten Betrachtungen über die Kriegskunst, ihre Fortschritte etc. (Leipzig 1797–99, 3. Aufl. 1827). Auch Aphorismen (Leipzig 1805) und Aus Berenhorsts Nachlaß (Dessau 1845–47, 2 Bde.) verdienen Beachtung. Berenhorst war seit 1783 in zweiter Ehe mit Henriette von Bülow (1765–1813) aus dem Hause Schraplau verheiratet. Unter den sechs Kindern aus dieser Ehe waren der dessauische Geheime Kabinettsrat Georg von Berenhorst (1794–1852) und Thekla von Berenhorst (1808–1890), die in erster Ehe mit dem Gutsbesitzer Julius von Richthofen (1799–1862) verheiratet und damit die Urgroßmutter des Jagdfliegers Manfred von Richthofen (1892–1918) war. (de)
- Georg Heinrich von Berenhorst (* 26. Oktober 1733 in Sandersleben; † 30. Oktober 1814 in Dessau) war ein Militärschriftsteller. Der natürliche Sohn des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau war 1757–60 Adjutant beim Prinzen Heinrich von Preußen und 1760 bei König Friedrich II. 1761 als Major verabschiedet, lebte er am Hof des Fürsten von Anhalt-Dessau, bereiste mit diesem sowie später mit dem Prinzen Hans Georg Frankreich, Italien und England, war Kammerpräsident, Hofmarschall und Oberhofmeister; seit 1790 lebte er ganz seinen wissenschaftlichen Arbeiten. Berenhorst bezweifelte die vorherrschende Ansicht einer methodischen Kriegführung mittels Manövrierens, trat für eine Abschaffung des stehenden Heeres und Einführung einer Miliz ein und war damit Wegbereiter einer Volksbewaffnung und der allgemeinen Wehrpflicht. Als Schriftsteller ist Berenhorst der Vorgänger von Adam Heinrich Dietrich von Bülow in Bestreitung veralteter Ansichten, so namentlich in seinen 1795 verfassten Betrachtungen über die Kriegskunst, ihre Fortschritte etc. (Leipzig 1797–99, 3. Aufl. 1827). Auch Aphorismen (Leipzig 1805) und Aus Berenhorsts Nachlaß (Dessau 1845–47, 2 Bde.) verdienen Beachtung. Berenhorst war seit 1783 in zweiter Ehe mit Henriette von Bülow (1765–1813) aus dem Hause Schraplau verheiratet. Unter den sechs Kindern aus dieser Ehe waren der dessauische Geheime Kabinettsrat Georg von Berenhorst (1794–1852) und Thekla von Berenhorst (1808–1890), die in erster Ehe mit dem Gutsbesitzer Julius von Richthofen (1799–1862) verheiratet und damit die Urgroßmutter des Jagdfliegers Manfred von Richthofen (1892–1918) war. (de)
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- Georg Heinrich von Berenhorst (* 26. Oktober 1733 in Sandersleben; † 30. Oktober 1814 in Dessau) war ein Militärschriftsteller. Der natürliche Sohn des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau war 1757–60 Adjutant beim Prinzen Heinrich von Preußen und 1760 bei König Friedrich II. 1761 als Major verabschiedet, lebte er am Hof des Fürsten von Anhalt-Dessau, bereiste mit diesem sowie später mit dem Prinzen Hans Georg Frankreich, Italien und England, war Kammerpräsident, Hofmarschall und Oberhofmeister; seit 1790 lebte er ganz seinen wissenschaftlichen Arbeiten. (de)
- Georg Heinrich von Berenhorst (* 26. Oktober 1733 in Sandersleben; † 30. Oktober 1814 in Dessau) war ein Militärschriftsteller. Der natürliche Sohn des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau war 1757–60 Adjutant beim Prinzen Heinrich von Preußen und 1760 bei König Friedrich II. 1761 als Major verabschiedet, lebte er am Hof des Fürsten von Anhalt-Dessau, bereiste mit diesem sowie später mit dem Prinzen Hans Georg Frankreich, Italien und England, war Kammerpräsident, Hofmarschall und Oberhofmeister; seit 1790 lebte er ganz seinen wissenschaftlichen Arbeiten. (de)
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