Die Gehälteraffäre beschäftigte im Jahre 1993 bundesweit die deutschen Medien sowie den Landtag von Sachsen-Anhalt. Hintergrund der Affäre war, dass sich der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch (CDU), und andere aus dem Westen kommende Regierungsmitglieder überhöhte Gehälter „erschlichen“ haben sollen. Es ging um Zulagen zur so genannten Besitzstandswahrung. Im Ganzen wurden nach einer Aufstellung des Finanzministeriums den Ministern über 834.000 Mark zu viel gezahlt. Münch wurde vorgeworfen, in Sachsen-Anhalt sein Gehalt weiter auf Westniveau bezogen zu haben.

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  • Die Gehälteraffäre beschäftigte im Jahre 1993 bundesweit die deutschen Medien sowie den Landtag von Sachsen-Anhalt. Hintergrund der Affäre war, dass sich der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch (CDU), und andere aus dem Westen kommende Regierungsmitglieder überhöhte Gehälter „erschlichen“ haben sollen. Es ging um Zulagen zur so genannten Besitzstandswahrung. Im Ganzen wurden nach einer Aufstellung des Finanzministeriums den Ministern über 834.000 Mark zu viel gezahlt. Münch wurde vorgeworfen, in Sachsen-Anhalt sein Gehalt weiter auf Westniveau bezogen zu haben. Am 28. November 1993 traten Münch und sein gesamtes Kabinett zurück. 1998 wurde er von diesem Vorwurf freigesprochen. Der Gehälteraffäre wird auch der Absturz der FDP in der Wählergunst im Jahre 1994 mit zugeschrieben. (de)
  • Die Gehälteraffäre beschäftigte im Jahre 1993 bundesweit die deutschen Medien sowie den Landtag von Sachsen-Anhalt. Hintergrund der Affäre war, dass sich der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch (CDU), und andere aus dem Westen kommende Regierungsmitglieder überhöhte Gehälter „erschlichen“ haben sollen. Es ging um Zulagen zur so genannten Besitzstandswahrung. Im Ganzen wurden nach einer Aufstellung des Finanzministeriums den Ministern über 834.000 Mark zu viel gezahlt. Münch wurde vorgeworfen, in Sachsen-Anhalt sein Gehalt weiter auf Westniveau bezogen zu haben. Am 28. November 1993 traten Münch und sein gesamtes Kabinett zurück. 1998 wurde er von diesem Vorwurf freigesprochen. Der Gehälteraffäre wird auch der Absturz der FDP in der Wählergunst im Jahre 1994 mit zugeschrieben. (de)
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  • Die Gehälteraffäre beschäftigte im Jahre 1993 bundesweit die deutschen Medien sowie den Landtag von Sachsen-Anhalt. Hintergrund der Affäre war, dass sich der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch (CDU), und andere aus dem Westen kommende Regierungsmitglieder überhöhte Gehälter „erschlichen“ haben sollen. Es ging um Zulagen zur so genannten Besitzstandswahrung. Im Ganzen wurden nach einer Aufstellung des Finanzministeriums den Ministern über 834.000 Mark zu viel gezahlt. Münch wurde vorgeworfen, in Sachsen-Anhalt sein Gehalt weiter auf Westniveau bezogen zu haben. (de)
  • Die Gehälteraffäre beschäftigte im Jahre 1993 bundesweit die deutschen Medien sowie den Landtag von Sachsen-Anhalt. Hintergrund der Affäre war, dass sich der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch (CDU), und andere aus dem Westen kommende Regierungsmitglieder überhöhte Gehälter „erschlichen“ haben sollen. Es ging um Zulagen zur so genannten Besitzstandswahrung. Im Ganzen wurden nach einer Aufstellung des Finanzministeriums den Ministern über 834.000 Mark zu viel gezahlt. Münch wurde vorgeworfen, in Sachsen-Anhalt sein Gehalt weiter auf Westniveau bezogen zu haben. (de)
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  • Gehälteraffäre (de)
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