Das Gefecht bei Grüningen (auch Schlacht bei Grüningen, frz: Combat de Grüningen, Combat de Grummingen) fand am 25. August 1762 während des Siebenjährigen Krieges bei Grüningen (westdeutscher Kriegsschauplatz, nahe Gießen) statt.

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  • Das Gefecht bei Grüningen (auch Schlacht bei Grüningen, frz: Combat de Grüningen, Combat de Grummingen) fand am 25. August 1762 während des Siebenjährigen Krieges bei Grüningen (westdeutscher Kriegsschauplatz, nahe Gießen) statt. Die kleinere französische Niederrheinarmee unter dem Prinzen de Condé strebte einer Vereinigung mit der geschwächten Oberrheinarmee zu. Der Erbprinz von Braunschweig versuchte mit einer kleinen alliierten Armee die Vereinigung zu verhindern. Die Oberrheinarmee kämpfte gegen den preußischen Verbündeten, den Herzog von Braunschweig. Alle vier Armeen rückten so in Richtung der Wetterau zusammen. Nach Vorgefechten und dem Einbruch der Nacht vom 24. zum 25. August bezogen die französischen Truppen Stellung am Wall des noch vorhandenen römischen Wetterau-Limes bei Grüningen. Die Franzosen täuschten einen Abzug vor, verstärkten aber in breiter Front den Limeswall mit Kanonen aus Gießen. Bei dem Erbprinzen ging die Meldung ein, dass sich Prinz Condé zurückziehe. Der Angriff der am 25. August heranrückenden Alliierten geriet nach zwei Stunden heftigen Artilleriefeuers ins Stocken. Das Gefecht endete mit dem Rückzug der Alliierten nach Grünberg. (de)
  • Das Gefecht bei Grüningen (auch Schlacht bei Grüningen, frz: Combat de Grüningen, Combat de Grummingen) fand am 25. August 1762 während des Siebenjährigen Krieges bei Grüningen (westdeutscher Kriegsschauplatz, nahe Gießen) statt. Die kleinere französische Niederrheinarmee unter dem Prinzen de Condé strebte einer Vereinigung mit der geschwächten Oberrheinarmee zu. Der Erbprinz von Braunschweig versuchte mit einer kleinen alliierten Armee die Vereinigung zu verhindern. Die Oberrheinarmee kämpfte gegen den preußischen Verbündeten, den Herzog von Braunschweig. Alle vier Armeen rückten so in Richtung der Wetterau zusammen. Nach Vorgefechten und dem Einbruch der Nacht vom 24. zum 25. August bezogen die französischen Truppen Stellung am Wall des noch vorhandenen römischen Wetterau-Limes bei Grüningen. Die Franzosen täuschten einen Abzug vor, verstärkten aber in breiter Front den Limeswall mit Kanonen aus Gießen. Bei dem Erbprinzen ging die Meldung ein, dass sich Prinz Condé zurückziehe. Der Angriff der am 25. August heranrückenden Alliierten geriet nach zwei Stunden heftigen Artilleriefeuers ins Stocken. Das Gefecht endete mit dem Rückzug der Alliierten nach Grünberg. (de)
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  • COMBAT DE GRUNINGEN, Aus: J.F. Roesch, J. C. Jaeger: Plans von Zwey und Vierzig Haupt-Schlachten, Treffen und Belagerungen des Siebenjaehrigen Kriegs, Frankfurt, 1790.
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  • Die frz. Niederrheinarmee sollte vor der Vereinigung mit der Oberrheinarmee entscheidend geschlagen werden
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  • Rückzug der Alliierten
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prop-de:quelle
  • Aufzeichnungen des Gießener Chronisten
  • Kirchenbuch Pohl-Göns
  • Tagebuchnotizen, Pfarrer Hensler, Grüningen
  • H. Präzeptor : Verzeichnis der Plünderungen in Muschenheim, Folio 24S., 1762
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  • In den Gehölzen am rechten Flügel waren Verhaue angelegt, aus Gießen waren schwere Geschütze herbeigeschafft worden. Der Erbprinz von Braunschweig ging ahnungslos, daß er die ganze Armee vor sich habe, gegen die Stellung am Südabhang des oberen Steinbergs vor. Da seine leichten Truppen ihm den Abmarsch des Gegeners nach Wetzlar gemeldet hatten, glaubte er, es nur mit einem Teil der französischen Armee zu tun zu haben
  • Abends 7 Uhr auf den 24. August griff der Erbprinz von Braunschweig die Franzosen an, welche ihr vorteilhaftes Lager bei Nacht in der größten Verwirrung verließen, und sich jenseits der Höhen postierten.
  • Am 25. August war ein Scharmützel unter dem Erbprinzen von Braunschweig, dem General Luckner, Alliierterseits, sodann unter Anführung des Prinzen Conde, französischerseits bei Grüningen; und haben die Teutschen weichen müssen.
  • Designation was die alliierten Truppen den 24. August 1762 an Muschenheimer Einwohnern vor Exzessen begangen haben.
  • Anno 1762 den 26. August ist das Hauptquartier vom Prinzen Conde dahier ins Gerstenfeld nach der Höh zu stehen kommen, wodurch das ganze Gerstenfeld nicht nur ruiniert, sondern auch nachgehends alles fouragiert worde, daß nichts von Heu und Sommerfrüchten geblieben; und hat der Prinz Conde, welcher von königlichem Geblüt war, mit 300 Pferd, 80 Maulthier und 200 Bedienten und 30 Köch im Pfarrhaus logieret.
  • Als die Kolonnen den Kamm der Höhe erreichten, gerieten sie in ein äußerst lebhaftes Geschützfeuer, das nicht allein ihrem Vordringen ein sehr schnelles Ende bereitete, sondern auch die Hälfte ihrer Geschütze, die an der Windmühle in Stellung gegangen waren, gebrauchsunfähig machte und fast alle Bedienmannschaften und Pferde tötete. Jetzt erst erkannte man, daß dort die gesamte französische Armee stand und daß von einem Abzug derselben keine Rede war. Unter diesen Umständen verzichtete der Erbprinz auf einen Angriff und gab Befehl, auf Eberstadt zurückzugehen …
  • Am 25. August besetzten Vortruppen des Erbprinzen von Braunschweig Grüningen, das von den Franzosen geräumt worden war. Die gesamte französische Armee erwartete den Angriff in einer Stellung hinter dem Pfahlgraben mit dem rechten Flügel auf Höhe 247 , mit dem linken Flügel am nördlichen Ende des Pfahlgrabens.
  • Gegen diese ließ er 9 Uhr vormittags die Avantgarde [Vorhut] in Stärke von 7 Bataillonen und 6 Geschützen vorgehen. 2 Bataillone gingen gegen die heute unter dem Namen „Wartberg“ bezeichnete Höhe 278 vor.
  • Kaspar Weisel: Ein Vorderrad aus einem Wagen 6 fl. 2 Schnecken ad 12 Pfund 4 fl. 1/4ling Weizenmehl 15kr, 5 Hühner 1 fl, 2 Maaß gesaltzener Butter 2 fl, 1 groß Topf mit Käß ad 10 Pfund 1 fl. 20 kr, zusammen 14 fl 35 kr.[…]
  • Sodann haben diese Trouppen der Gemeinde überhaupt abgepresset und beschädigt, als: # An Gerste, Hafer und Heu, so auf die Wagen geladen und nach der Armee transportiret worden 1056 rationen a 1 fl 15 kr = 2070 fl. # Haben sie noch 50 Trossen aufgepackt, jede Troß aufs geringste von 20 rationen, anzuschlagen tun 1000 rationen a 1 fl 15 kr = 1250 fl; # Haben die Leute hergeben müssen 6 Achtel pure Gerste a 6 fl = 36 fl; # Vor die Feldwachen haben wir geben müssen 30 L. Brot a 12 kr = 6 fl, # Ist der ganze Pferch sambt den Horden, so noch neu war, ruinirt worden; von Schultheiß und Gericht taxiert an 35 fl; # Sind dem Schäfer bei hellem Thage gewaltthätig genommn worden 8 paar Hämmel a 8 fl = 64 fl; zusammen 3461 fl.
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  • Das Gefecht bei Grüningen (auch Schlacht bei Grüningen, frz: Combat de Grüningen, Combat de Grummingen) fand am 25. August 1762 während des Siebenjährigen Krieges bei Grüningen (westdeutscher Kriegsschauplatz, nahe Gießen) statt. (de)
  • Das Gefecht bei Grüningen (auch Schlacht bei Grüningen, frz: Combat de Grüningen, Combat de Grummingen) fand am 25. August 1762 während des Siebenjährigen Krieges bei Grüningen (westdeutscher Kriegsschauplatz, nahe Gießen) statt. (de)
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