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- Gaufredus Malaterra war ein normannischer Chronist des 11. Jahrhunderts. Genaue Lebensdaten sind nicht bekannt. Er gehörte möglicherweise zu den Benediktinermönchen aus der Abtei Saint-Évroult im Pays d’Ouche, die mit Robert von Grantmesnil nach Kalabrien kamen. Stationen seiner Klosterlaufbahn waren die Abtei Sant’Eufemia (die von Saint-Évroult aus gegründet worden war), dann die Abtei S. Trinità di Mileto und zuletzt Sant’Agata in Catania auf Sizilien, wo ihn der Graf Roger I. von Sizilien, den er persönlich kannte, mit der Niederschrift seiner (Rogers) und seines Bruders Robert Guiskards Biografie beauftragte. Er verfasste eine Chronik, die neben Wilhelm von Apulien und Amatus von Montecassino zu den drei Hauptquellen gehört, die über die Aktivitäten der Normannen und Süditalien und im Mittelmeer berichten, hier im Wesentlichen über die des Grafen Roger. Gaufred berichtet erst über den byzantinischen Feldzug Robert Guiscards, danach jedoch nur noch über die Feldzüge Rogers auf der Basis der mündlichen tradierten Erzählungen, die er gesammelt hatte, und ist dabei oft die einzige Quelle. Der Bericht endet im Jahr 1099 und kann bis dahin als offizielle Geschichtsschreibung des Hofes Rogers von Sizilien verstanden werden. Er ist dem Abt und ersten Bischof von Catania, Ansgerius, gewidmet. (de)
- Gaufredus Malaterra war ein normannischer Chronist des 11. Jahrhunderts. Genaue Lebensdaten sind nicht bekannt. Er gehörte möglicherweise zu den Benediktinermönchen aus der Abtei Saint-Évroult im Pays d’Ouche, die mit Robert von Grantmesnil nach Kalabrien kamen. Stationen seiner Klosterlaufbahn waren die Abtei Sant’Eufemia (die von Saint-Évroult aus gegründet worden war), dann die Abtei S. Trinità di Mileto und zuletzt Sant’Agata in Catania auf Sizilien, wo ihn der Graf Roger I. von Sizilien, den er persönlich kannte, mit der Niederschrift seiner (Rogers) und seines Bruders Robert Guiskards Biografie beauftragte. Er verfasste eine Chronik, die neben Wilhelm von Apulien und Amatus von Montecassino zu den drei Hauptquellen gehört, die über die Aktivitäten der Normannen und Süditalien und im Mittelmeer berichten, hier im Wesentlichen über die des Grafen Roger. Gaufred berichtet erst über den byzantinischen Feldzug Robert Guiscards, danach jedoch nur noch über die Feldzüge Rogers auf der Basis der mündlichen tradierten Erzählungen, die er gesammelt hatte, und ist dabei oft die einzige Quelle. Der Bericht endet im Jahr 1099 und kann bis dahin als offizielle Geschichtsschreibung des Hofes Rogers von Sizilien verstanden werden. Er ist dem Abt und ersten Bischof von Catania, Ansgerius, gewidmet. (de)
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- Gaufredus Malaterra war ein normannischer Chronist des 11. Jahrhunderts. Genaue Lebensdaten sind nicht bekannt. Er gehörte möglicherweise zu den Benediktinermönchen aus der Abtei Saint-Évroult im Pays d’Ouche, die mit Robert von Grantmesnil nach Kalabrien kamen. Stationen seiner Klosterlaufbahn waren die Abtei Sant’Eufemia (die von Saint-Évroult aus gegründet worden war), dann die Abtei S. Trinità di Mileto und zuletzt Sant’Agata in Catania auf Sizilien, wo ihn der Graf Roger I. von Sizilien, den er persönlich kannte, mit der Niederschrift seiner (Rogers) und seines Bruders Robert Guiskards Biografie beauftragte. (de)
- Gaufredus Malaterra war ein normannischer Chronist des 11. Jahrhunderts. Genaue Lebensdaten sind nicht bekannt. Er gehörte möglicherweise zu den Benediktinermönchen aus der Abtei Saint-Évroult im Pays d’Ouche, die mit Robert von Grantmesnil nach Kalabrien kamen. Stationen seiner Klosterlaufbahn waren die Abtei Sant’Eufemia (die von Saint-Évroult aus gegründet worden war), dann die Abtei S. Trinità di Mileto und zuletzt Sant’Agata in Catania auf Sizilien, wo ihn der Graf Roger I. von Sizilien, den er persönlich kannte, mit der Niederschrift seiner (Rogers) und seines Bruders Robert Guiskards Biografie beauftragte. (de)
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