Bei der Gateway-Klonierung handelt es sich um eine Methode zur Klonierung. Im Vergleich zur Klonierung durch Restriktion und Ligation hat sie eine höhere Klonierungseffizienz. Nach kurzer Zeit können bis zu 99 % positive Transformanten erhalten werden.

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  • Bei der Gateway-Klonierung handelt es sich um eine Methode zur Klonierung. Im Vergleich zur Klonierung durch Restriktion und Ligation hat sie eine höhere Klonierungseffizienz. Nach kurzer Zeit können bis zu 99 % positive Transformanten erhalten werden. Die Technik beruht auf dem sequenzspezifischen Rekombinationssystem des Phagen λ (einem Bakterienvirus), der mit Hilfe bestimmter Enzyme seine DNA in das Genom des Bakteriums Escherichia coli integriert. Der Integrationsprozess (Lysogenie) wird hierbei von zwei Proteinen katalysiert: der Integrase (Int) des Lambda-Phagen und den E. coli-Protein-Untereinheiten IHF a und IHF b (Integration Host Factors). Dieser reversible Vorgang benötigt spezifische Sequenzabschnitte (die attachment sites oder recombination sites - deutsch etwa Verbindungs- oder Rekombinationsstellen) in der Ziel-DNA, zwischen denen die zu übertragenden genetischen Informationen eingefügt werden können. Für ihre Integration sind auch an den Enden dieser zu transferierenden DNA-Abschnitte Verbindungsstellen erforderlich.Für die Exzision (Lyse) des DNA-Fragments wird zusätzlich das Enzym Exzisionase benötigt. (de)
  • Bei der Gateway-Klonierung handelt es sich um eine Methode zur Klonierung. Im Vergleich zur Klonierung durch Restriktion und Ligation hat sie eine höhere Klonierungseffizienz. Nach kurzer Zeit können bis zu 99 % positive Transformanten erhalten werden. Die Technik beruht auf dem sequenzspezifischen Rekombinationssystem des Phagen λ (einem Bakterienvirus), der mit Hilfe bestimmter Enzyme seine DNA in das Genom des Bakteriums Escherichia coli integriert. Der Integrationsprozess (Lysogenie) wird hierbei von zwei Proteinen katalysiert: der Integrase (Int) des Lambda-Phagen und den E. coli-Protein-Untereinheiten IHF a und IHF b (Integration Host Factors). Dieser reversible Vorgang benötigt spezifische Sequenzabschnitte (die attachment sites oder recombination sites - deutsch etwa Verbindungs- oder Rekombinationsstellen) in der Ziel-DNA, zwischen denen die zu übertragenden genetischen Informationen eingefügt werden können. Für ihre Integration sind auch an den Enden dieser zu transferierenden DNA-Abschnitte Verbindungsstellen erforderlich.Für die Exzision (Lyse) des DNA-Fragments wird zusätzlich das Enzym Exzisionase benötigt. (de)
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  • Bei der Gateway-Klonierung handelt es sich um eine Methode zur Klonierung. Im Vergleich zur Klonierung durch Restriktion und Ligation hat sie eine höhere Klonierungseffizienz. Nach kurzer Zeit können bis zu 99 % positive Transformanten erhalten werden. (de)
  • Bei der Gateway-Klonierung handelt es sich um eine Methode zur Klonierung. Im Vergleich zur Klonierung durch Restriktion und Ligation hat sie eine höhere Klonierungseffizienz. Nach kurzer Zeit können bis zu 99 % positive Transformanten erhalten werden. (de)
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  • Gateway-Klonierung (de)
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