Mit dem Namen Burg Gana wird die Hauptburg des slawischen Volkes der Daleminzier bezeichnet. Die Burg wurde erstmals urkundlich erwähnt, als sie von König Heinrich I. im Jahre 928/929 zerstört wurde. Nach der Sachsengeschichte des sächsischen Mönchs Widukind von Corvey soll die Burg bei ihrer Belagerung zunächst 20 Tage gehalten worden sein. „Die Beute aus der Burg überließ Heinrich I. den Kriegern, alle Erwachsenen wurden niedergemacht, die Knaben und Mädchen behielten ihr Leben für die Gefangenschaft.“ Die Namensgebung findet sich heute im Fluss Jahna wieder.

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  • Mit dem Namen Burg Gana wird die Hauptburg des slawischen Volkes der Daleminzier bezeichnet. Die Burg wurde erstmals urkundlich erwähnt, als sie von König Heinrich I. im Jahre 928/929 zerstört wurde. Nach der Sachsengeschichte des sächsischen Mönchs Widukind von Corvey soll die Burg bei ihrer Belagerung zunächst 20 Tage gehalten worden sein. „Die Beute aus der Burg überließ Heinrich I. den Kriegern, alle Erwachsenen wurden niedergemacht, die Knaben und Mädchen behielten ihr Leben für die Gefangenschaft.“ Die alten Burganlagen wurden über viele Jahre intensiv in der gesamten Region gesucht. Aufgrund umfangreicher geophysikalischer Untersuchungen im Jahr 2003 wird die geografische Lage bei Stauchitz in der Nähe der Pappmühle an dem kleinen Fluss Jahna vermutet. Auf Luftbildern des vermuteten Ortes sind Umrisse der ehemaligen Burg zu erkennen. Im Mittelpunkt der Ringwälle gab es einen 75 × 75 m großen Hof, der von einem Graben umgeben war. Bereits 1929 feierte man im nahegelegenen Dorf Jahna schon einmal das tausendjährige Jubiläum. An der Eiche in unmittelbarer Nähe zur Dorfkirche (mit bemerkenswerter gemalter Kastendecke) wurde ein Felsstein abgelegt mit der eingemeißelten Jahreszahl 929 - 1930. Die Namensgebung findet sich heute im Fluss Jahna wieder. Nicht weit entfernt befand sich auch das Hauptheiligtum der Daleminzier: die heilige Quelle Glomuci. (de)
  • Mit dem Namen Burg Gana wird die Hauptburg des slawischen Volkes der Daleminzier bezeichnet. Die Burg wurde erstmals urkundlich erwähnt, als sie von König Heinrich I. im Jahre 928/929 zerstört wurde. Nach der Sachsengeschichte des sächsischen Mönchs Widukind von Corvey soll die Burg bei ihrer Belagerung zunächst 20 Tage gehalten worden sein. „Die Beute aus der Burg überließ Heinrich I. den Kriegern, alle Erwachsenen wurden niedergemacht, die Knaben und Mädchen behielten ihr Leben für die Gefangenschaft.“ Die alten Burganlagen wurden über viele Jahre intensiv in der gesamten Region gesucht. Aufgrund umfangreicher geophysikalischer Untersuchungen im Jahr 2003 wird die geografische Lage bei Stauchitz in der Nähe der Pappmühle an dem kleinen Fluss Jahna vermutet. Auf Luftbildern des vermuteten Ortes sind Umrisse der ehemaligen Burg zu erkennen. Im Mittelpunkt der Ringwälle gab es einen 75 × 75 m großen Hof, der von einem Graben umgeben war. Bereits 1929 feierte man im nahegelegenen Dorf Jahna schon einmal das tausendjährige Jubiläum. An der Eiche in unmittelbarer Nähe zur Dorfkirche (mit bemerkenswerter gemalter Kastendecke) wurde ein Felsstein abgelegt mit der eingemeißelten Jahreszahl 929 - 1930. Die Namensgebung findet sich heute im Fluss Jahna wieder. Nicht weit entfernt befand sich auch das Hauptheiligtum der Daleminzier: die heilige Quelle Glomuci. (de)
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  • Mit dem Namen Burg Gana wird die Hauptburg des slawischen Volkes der Daleminzier bezeichnet. Die Burg wurde erstmals urkundlich erwähnt, als sie von König Heinrich I. im Jahre 928/929 zerstört wurde. Nach der Sachsengeschichte des sächsischen Mönchs Widukind von Corvey soll die Burg bei ihrer Belagerung zunächst 20 Tage gehalten worden sein. „Die Beute aus der Burg überließ Heinrich I. den Kriegern, alle Erwachsenen wurden niedergemacht, die Knaben und Mädchen behielten ihr Leben für die Gefangenschaft.“ Die Namensgebung findet sich heute im Fluss Jahna wieder. (de)
  • Mit dem Namen Burg Gana wird die Hauptburg des slawischen Volkes der Daleminzier bezeichnet. Die Burg wurde erstmals urkundlich erwähnt, als sie von König Heinrich I. im Jahre 928/929 zerstört wurde. Nach der Sachsengeschichte des sächsischen Mönchs Widukind von Corvey soll die Burg bei ihrer Belagerung zunächst 20 Tage gehalten worden sein. „Die Beute aus der Burg überließ Heinrich I. den Kriegern, alle Erwachsenen wurden niedergemacht, die Knaben und Mädchen behielten ihr Leben für die Gefangenschaft.“ Die Namensgebung findet sich heute im Fluss Jahna wieder. (de)
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